Harmonie vor und hinter der Wand
Design und Funktionalität mit viel Stauraum
bei gleichzeitigem Wellness-Feeling –Architekten und Innenarchitekten werden bei
der Planung von Badezimmern nicht selten mit hohen Ansprüchen von Bauherren konfrontiert.
Hier können Vorwand-Installationssysteme helfen, die dank ihrer vielfältigen
Möglichkeiten zur Gestaltung und optimalen Raumnutzung beitragen, insbesondere bei
kleinen Badezimmern.
So nutzte bei der Badgestaltung eines
Hamburger Wohnhauses der Architekt Leifpeter Reichwald die Vorteile des
Vorwand-Installationssystems Geberit GIS in Kombination mehreren Produkten des
baden-württembergischen Herstellers, um ein ästhetisches, fugenfreies Tiny
Bathroom zu kreieren.
Viel Stauraum in minimalistischem Gewand
Da die Bauleute ein Faible für
minimalistisches *Design haben, war der Einrichtungsstil vorgegeben.
Gleichzeitig war aber auch die Frage des Stauraums ein wichtiger Aspekt: Denn
auch in kleinen Badezimmern muss schließlich einiges verstaut werden. „Um das
reduzierte Baddesign beizubehalten“, erklärt Reichwald seinen Lösungsansatz, „haben
wir die flexiblen Möglichkeiten der Vorwand ausgenutzt, um den cleanen Eindruck
alltagstauglich zu machen.“ So entschied sich der Architekt etwa dafür, den
beleuchteten Spiegelschrank in die Vorwand zu integrieren. Die Türen schließen dabei
bündig mit der Wand ab. Dadurch bietet sich am Waschplatz viel Freiraum und das
Bad gewinnt optisch an Größe. Auch der Siphon des Waschtisches wurde komplett
in die Vorwand verlegt. So können neben dem Spiegelschrank auch die Schubladen
des Waschtischunterschranks komplett als Stauraum genutzt werden.
„Der Spiegelschrank nutzt die
Installationsvorwand als Stauraum“, erklärt Reichwald die Technik hinter dem
System. In Kombination mit dem Badkonzept Geberit ONE und weiteren Produkten
bilden Sichtbares und Unsichtbares eine Einheit: „Notwendige, aber weniger
attraktive Bestandteile wie der Waschtischsiphon oder Befestigungssysteme von
Duschabtrennungen liegen verdeckt hinter der Wand. Zu sehen ist nur das, was auch
ansehnlich ist.“
Hinter und vor der Wand – eine funktionale Einheit
In Bädern sind häufig vor allem schwer
zugängliche Ecken und Kanten oder die Beschläge zur Befestigung von
Duschtrennwänden schmutzanfällig. Hier bietet der installierte bodenebene Duschbereich
den Bewohnern neben viel Bewegungsfreiheit ohne Stolperschwellen auch noch eine
einfache Reinigung. Hier kommen die Vorzüge der Vorwand-Installation ebenfalls
ins Spiel, denn sie ermöglichen es, dass die Flächen der Abtrennung ohne
sichtbare Befestigungen auskommen und dadurch leichter zu reinigen sind. Zudem
fügen sie sich nahtlos in das minimalistische Design des Badezimmers ein.
Besonders praktisch ist dabei die in
die Vorwand integrierte Ablagenischenbox für Shampoo und Duschgel. Hierdurch
lässt sich Stauraum schaffen und gleichzeitig die minimalistische Formensprache*
fortführen. „Im Zusammenspiel des Vorwand-Installationssystems und Geberit ONE
entsteht ein Badkonzept, das die Bereiche hinter und vor der Wand als
funktionale Einheit neu definiert. Alle Produkte sind perfekt aufeinander
abgestimmt“, erklärt Leifpeter Reichwald und lobt die Technik: „Ich bin
begeistert, wie sauber die Rohre und Anschlüsse beim GIS System hinter der Wand
verlegt sind und wie gut durchdacht und strukturiert alles ist. Alles liegt
genau dort, wo es liegen muss.“
Auch das WC komplettiert die
durchgängig aufeinander abgestimmte Einrichtung. Getreu der minimalistischen
Gestaltungslinie kommt die WC-Keramik der Serie Geberit ONE ebenfalls ohne
sichtbare Befestigungsschrauben aus. Zudem kann das WC nachträglich in
unterschiedlichen Höhen mit einem Spielraum von -1 bis +3 Zentimetern
installiert werden. „In Verbindung mit dem Vorwand-Installationssystem GIS hat
sich die Badserie Geberit ONE als optimale Lösung erwiesen, die störende
Elemente aus dem Blickfeld hinter die Wand verlegt und im sichtbaren Bereich
alles auf das Wesentliche reduziert“, resümiert Reichwald.
Flexible Gestaltung und optimale Raumausnutzung
Vorwand-Installationssysteme ermöglichen
eine hohe Planungsfreiheit für die Badeinrichtung. Mit den
Installationselementen sind raum- oder teilhohe, mit Ablagen oder Nischen
versehene Vorwände sowie Raumteiler und Trennwände mit den entsprechenden
Anschlüssen realisierbar. Sanitärobjekte können nahezu frei im Raum platziert
werden. Das ermöglicht zum Beispiel eine weitgehend flexible Anordnung von WC,
Wanne oder Waschtisch. Bäder können auf diese Weise großzügiger und
vielseitiger gestaltet werden. Selbst bei kleinen Grundrissen ist die verfügbare
Fläche optimal nutzbar. Dafür werden in der ersten Bauphase die
Installationssysteme, die Unterputz-Spülkästen sowie die Versorgungs- und
Entwässerungssysteme angebracht. In der nächsten Phase verschwindet das
Installationssystem hinter den GIS-Paneels. Danach ist das Bad bereit für die
Produkte vor der Wand.
Bäder lassen sich durch die
konsequente Verzahnung von Sanitärtechnik und Badausstattung vielseitig und
komfortabel planen. So können Architekten und Badplaner ihren privaten und
gewerblichen Kunden echte Mehrwerte bei Komfort, Raumausnutzung und
Reinigungsfreundlichkeit bieten. Diese Vorteile lassen sich sowohl im
individuellen Badbau als auch in der Vorfertigung von größeren
Objekteinrichtungen optimal ausspielen.