Comfortable Bathroom

Foto: Hansa
Hintergrundbild: Grohe
Das
Komfort-Badezimmer
Die Ausstattung eines modernen Badezimmers vermittelt auch
ohne viel Schnickschnack ein Gefühl von Luxus und Geborgenheit. Eine bodenebene
Dusche, ein Dusch-WC, eine Badewanne mit ergonomischen Rückenschrägen oder
Armaturen, die per Knopfdruck funktionieren, sowie LED-Spiegelschränke mit
Stauraum, optimaler Ausleuchtung und Circadianem Licht, das Körper und Seele
gleichermaßen guttut… noch nie waren die Produkte im Badezimmer so komfortabel
wie heute. Dass das WC einen Extra-Platz in der Wohnung erhält oder ein
Gäste-WC das Badezimmer von unangenehmen Gerüchen entlastet, trägt zusätzlich
dazu bei, das Bad als Zimmer wahrzunehmen. Bereits 46 % der Wohnungen in
Deutschland verfügen über ein separates WC bzw. eine Gästetoilette. Diese Quote
kletterte im Vergleich zu 2011 (40 %) kräftig an.
Ein Leben lang wohlfühlen im Comfortable Bathroom mit individuellen Lösungen
Die Erwartungshaltung an das Badezimmer ist gestiegen – und
wird weiter steigen. Komfort definiert der Konsument dabei aber nicht mehr
primär über traditionelle Luxus-Signale wie Marmor oder exklusive
Designarmaturen, sondern über eine individualisierte Badausstattung und
Gestaltung. Denn das Comfortable Bathroom wird nicht mehr für Generationen
gebaut, sondern für den Moment. Für jeden Einzelnen. An 365 Tagen im Jahr.
Das stellt hohe Anforderungen an die Badplanung, aber auch
an die Hersteller der Sanitärindustrie. Denn für eine hohe Aufenthaltsqualität
verlangt der Nutzer nicht nur eine moderne Badausstattung und Hightech-Features
bei Wasseranwendungen, Toilette oder Lichtsystemen, sondern auch eine
ergonomische, individualisierbare Gestaltung von Möbeln, Materialien und
Stilelementen, um dem Ideal eines Comfortable Bathrooms nachzukommen – eines
Badezimmers, mit dem er sich genauso identifizieren kann wie mit seinem
Wohnzimmer. Denn sich pflegen, schönmachen, entspannen – das geht nun einmal
nicht gut in einem kühlen, standardisierten Ambiente. Das Bad von morgen ist
komfortabel, ergonomisch, sicher, einladend.
Der Comfortable Bathroom macht das Leben leichter – in jedem Alter
Irgendjemand hat einmal ausgerechnet, dass der Mensch
ungefähr drei Jahre seines Lebens auf der Toilette verbringt. Das ist nicht so
viel wie im Bett, aber doch eine Größe, die deutlich macht, wie sehr schon die
Basis-Hygiene in unsere Alltagsroutinen eingebettet ist. Wie sieht es dann erst
mit Aktivitäten aus, die in der modernen Badkultur immer wichtiger werden?
Der Wunsch nach hoher Aufenthaltsqualität ist für die
Gestaltung des Badezimmers bestimmend. Gesundheits- und Körperbewusstsein, Lust
an Körperpflege, Styling und Fitness, aber auch der Wunsch, qualitätsvolle
Zeiten in seinen Lebensalltag einzubauen, wo es eben geht, werten das
Badezimmer zu einem vollwertigen Wohnraum auf. Individuell einstellbare Abläufe
und sensorgesteuerte Lichtquellen assistieren in jeder Lebenssituation. Ein
komfortables Bad gilt heute als Investition in Gesundheit, Regeneration und
lange Selbstständigkeit.
Ergonomie wird im Comfortable Bathroom großgeschrieben
Wo der Mensch sich wohlfühlen will, richtet er sich ein –
mit Dingen, die ihm persönlich gefallen und mit hochwertiger, durchdachter
Ausstattung. Was für den Rest der Wohnung gilt, gilt heute genauso für das Bad.
Hier jedoch kommt noch einiges hinzu, was im Wohnzimmer keine so große Rolle
spielt: Technik, Stauraum, Materialität und vor allem: Ergonomie.
In Bezug auf Körpergröße etwa lässt sich jedes Bad heute auf
die individuellen Bedürfnisse und Wünsche zuschneiden. Und wo die Gesellschaft
sich verändert, verändert sich auch das sanitäre Angebot und hält etwa WCs vor,
die einem höheren Körpergewicht angepasst sind. Verstellbare oder adaptierbare
Installationshöhen und flexible Systeme kommen den Bedürfnissen
unterschiedlicher Nutzer in einem Bad oder auch den mit dem Alter sich
verändernden Nutzungsanforderungen entgegen.
Das Bad im Maßanzug
Ergonomie bedeutet nicht nur körpergerechte Formen, sondern
auch Individuen-gerechte Lösungen für Dusche, WC und Waschtisch. Schon, was im
Wohnzimmer noch die einfachste Übung ist – die Schaffung von Stauraum –
verlangt im Nassbereich des Badezimmers bereits mehr Aufmerksamkeit. Gleichwohl
ist hier mittlerweile so ziemlich alles möglich. Selbst Waschtische aus Keramik
werden dabei im hochentwickelten industriellen Prozess „am laufenden Band“ auf
Maß zugeschnitten, und zwar mit umlaufend profilierten und glasierten Kanten.
Systemmöbel, die in Bezug auf die Gestaltungsmöglichkeiten
den nicht-sanitären Kastenmöbelprogrammen in nichts nachstehen, sind in
umfangreichen Programmen erhältlich und passen sich individuellen Körpermaßen
genauso an wie speziellen Raumgegebenheiten. Dabei stehen neben hochwertig
verarbeiteten Badmöbeln mit wasserresistenter Oberfläche heute sogar robuste
Massivholzmöbel zur Verfügung. Und im technischen Bereich gab es in den letzten
Jahren geradezu revolutionäre Entwicklungen, die zu individuellen
Duschprogrammen, der Verbindung von Licht und Wasser, multimedial bespielbaren
Oberflächen und einem neuen Hygiene-Standard insbesondere durch sensorgesteuerte
Armaturen und Dusch-WCs geführt hat.