Sanitärräume als Lern- und Erlebnisfläche für Kinder

Farbenfrohe Produkte, ergonomische Höhen am Waschplatz für jedes Alter, kindgerechte WC-Sitzhöhe: Die Sanitärräume der Kita Schnogakiste sind auf eine möglichst frühe eigenständige Nutzung der Kleinen ausgerichtet.
Foto: Geberit
Mit der Eröffnung der neuen Kindertagesstätte
„Schnogakiste“ hat die baden-württembergische Gemeinde Bitz ihr Angebot an
Betreuungsplätzen für die Kleinsten deutlich erweitert. Auf rund 800
Quadratmetern bietet der Neubau Platz für sechs Gruppen von Kindern im Alter
zwischen einem und drei Jahren. Neben großzügigen Gruppen- und Schlafräumen,
einer Mensa und einem geschützten Außenbereich wurde besonders Wert auf die
Gestaltung der Sanitärräume gelegt. Sie soll den täglichen Umgang mit Wasser zu
einem spielerischen Erlebnis machen. Unterstützt wird das pädagogische Konzept
durch Produkte von Geberit.
Da das alte Gebäude den steigenden Bedarf nicht mehr decken konnte und
auch baulich nicht mehr zeitgemäß war, wurde ein Neubau nötig. „Wir hätten mit
erheblichen Umbaumaßnahmen nicht erreicht, was wir für unsere Kinder wirklich
wollten – und die Kosten wären in keinem Verhältnis gestanden“, erinnert sich
Bürgermeisterin Raphaela Gonser.
Die Gemeinde wählte eine Holzständerbauweise, ergänzt durch
Lehmwände und großzügige Glasflächen. Auf diese Weise ist ein nachhaltiges
Gebäude mit einem gesunden Raumklima entstanden. „Die Holzbauweise spart CO₂ und schafft gleichzeitig eine
behagliche Atmosphäre“, berichtet Gonser. So entstand eine Umgebung, die Wärme,
Natürlichkeit und Offenheit vermittelt.
Selbstständigkeit von Anfang an

Die Sanitärproduktreihe Bambini von Geberit hat ein
kindgerechtes Design, mit dem spielerisch die Freude von Kindern am Waschen
sowie Zähneputzen gefördert wird. Und sie werden dabei unterstützt, sauber und
selbständig zu werden.
Foto: Geberit
Ein besonderes Augenmerk lag auch auf der
Gestaltung der Sanitärräume. Denn gerade in den ersten Lebensjahren wird im
Alltag die Basis für Hygienegewohnheiten gelegt – vom Händewaschen bis zum
Toilettengang. „Unser Ziel ist es, dass die Kinder frühzeitig eigene Routinen
entwickeln und nicht auf ständige Hilfe angewiesen sind“, erklärt Erzieherin Maria
Sauter. Da bereits im alten Kindergarten Produkte der Serie Bambini von Geberit
verwendet wurden, entschied man sich auch in den neuen Bädern für die
Produktreihe, die speziell auf die Bedürfnisse von Kitas zugeschnitten ist. Sie
unterstützt die selbstständige Hygieneerziehung der Kinder durch spielerische
Elemente. Die für unterschiedliche Altersgruppen die passenden Höhen,
pflegeleichte Materialien und ebenso leicht zu reinigende Oberflächen empfehlen
Bambini zusätzlich für einen Betrieb in Kitas. Die Gestaltung der Badezimmer in
der Schnogakiste wurde in den kräftigen Farbtönen Rot und Blau umgesetzt – ergänzt
durch dezente Pastellfarben. Sie bieten den Kindern Orientierung und sollen Freude
wecken.
Armaturen, die zum Benutzen einladen

Die kindgerechten und farbenfrohen Waschplatzkonzepte der Bambini-Produkte fördern spielerisch Hygienegewohnheiten und können
von Kindern verschiedener Größen- und Altersklassen genutzt werden.
Foto: Geberit
Ein Highlight sind die aus Mineralwerkstoff gefertigten
Waschtischlandschaften der Serie Bambini. Unterschiedliche Höhen ermöglichen
es, dass Einjährige ebenso wie Dreijährige bequem an den Becken stehen können.
Dazwischen sorgt eine kleine Wasserrutsche für spielerische Freude beim
Händewaschen. „Die samtweiche Oberfläche fühlt sich für die Kinder angenehm an
– und für uns ist entscheidend, dass sie hygienisch, widerstandsfähig und
pflegeleicht ist“, berichtet Kita-Leiterin Corinna Reinauer und fügt hinzu:
„Dass sich die Becken schnell und gründlich reinigen lassen, ist eine enorme
Erleichterung für das Personal.“
Die Armaturen der Bambini-Serie laden die Kinder zum
Händewaschen ein. Mit ihrem fröhlichen, kindgerechten Design bringen sie Farbe
und Spaß in die Waschlandschaften. Sie sind ergonomisch geformt, in kräftigen Farbkombinationen
wie Karminrot/Orange und Ozeanblau/Hellblau gehalten und erinnern an ein
freundliches Gesicht mit Nase und Mütze. „Die Kinder gehen gerne Händewaschen,
weil die Armaturen ansprechend aussehen und sie sie selbst bedienen können“,
berichten die Erzieherinnen. Neben dem spielerischen Aspekt bietet die
Bambini-Serie auch Sicherheitsfeatures: Ein integrierter Verbrühschutz sorgt
dafür, dass die Wassertemperatur stets im sicheren Bereich bleibt – ein
wichtiger Beitrag zur Unfallprävention im Kita-Alltag.
Kleine WCs mit großer Wirkung

Die
Plattenhöhe kann anhand einer Skala exakt in Schulterhöhe eingestellt werden,
damit Kinder die Tasten intuitiv erreichen und die Kraft vom Rumpf gut auf den
Arm übertragen können.
Foto: Geberit
Die Bambini-WCs sind mit ihrer Sitzhöhe von nur 24
Zentimetern exakt auf Kleinkinder abgestimmt. Ein Sitzring in Töpfchenform
erleichtert den Übergang vom Töpfchen zum WC und macht das Toilettentraining
für die Jüngsten deutlich einfacher. „Die Kinder können selbst auf die Toilette
gehen, ohne dass wir sie jedes Mal hochheben müssen – das stärkt ihre
Eigenständigkeit und entlastet uns gleichzeitig im Alltag“, berichtet Maria
Sauter.
Passend dazu wurden runde Betätigungsplatten vom Typ Sigma01
in den Farbkombinationen der Armaturen installiert. „Die Kinder finden sich
sofort zurecht, weil die Farben klar zugeordnet sind. Außerdem sind die
Spültasten leise und leichtgängig – das nimmt vielen Kindern die Hemmung, die
Spülung selbst auszulösen“, weiß Sauter.
Montiert
wird das Stand-WC mit verdeckter Bodenbefestigung am Geberit Duofix Element mit
97 cm Rahmenhöhe. „Wir können die Plattenhöhe anhand einer Skala exakt
einstellen – am besten in Schulterhöhe, damit die Kinder die Tasten intuitiv
erreichen und die Kraft vom Rumpf gut auf den Arm übertragen können“, erklärt Achim
Stiefel, Installateur bei der Konzmann TGA Südwest GmbH aus Balingen, die das
Projekt umgesetzt hat.
Erleichterungen für den Personal-AlltagHeadline

Die Sitzbadewanne (rechts vorne im Bild) ist auf einer praktischen Arbeitshöhe. Die Kinder können vom Wickeltisch selbstständig in die Wanne klettern.
Foto: Geberit
Besonders praxisnah zeigt sich die Ausstattung bei einer
Sitzbadewanne auf praktischer Arbeitshöhe. Sie erleichtert pflegerische
Tätigkeiten, weil die Kinder vom Wickeltisch selbstständig in die Wanne
klettern können, während die Erzieherinnen rückenschonend arbeiten. „Das ist im
Alltag eine enorme Hilfe. Wir werden körperlich entlastet, und die Kinder
erleben gleichzeitig ein Stück Selbstständigkeit“, berichten die Erzieherinnen.
Neben der Pädagogik spielt auch die Pflege im Alltag eine
große Rolle. Täglich nutzen viele Kinder die Ausstattung. Entsprechend hoch
sind die Anforderungen. Die Waschtischlandschaften aus Varicor sind schlagfest,
porenfrei und fleckenbeständig – für die Reinigung reicht meist ein feuchtes
Tuch mit etwas Seife. Auch die Keramiken profitieren von der
KeraTect-Spezialglasur: Ihre extrem glatte Oberfläche verhindert Ablagerungen
und lässt sich ebenso einfach reinigen. Die pulverbeschichteten Armaturen sind
widerstandsfähig und pflegeleicht.
Auch die geschlossene Form der WC-Keramik zeigt Vorteile im
Betrieb: Sie lässt sich außen schnell abwischen, während die Rimfree-Ausführung
innen auf den Spülrand verzichtet und dadurch weniger Schmutz ansetzt. Der
Sitzring kann zudem bei Bedarf mit einem Handgriff abgenommen und gereinigt
werden. „Man merkt im Alltag, dass alles schnell und unkompliziert sauber zu
halten ist – das entlastet das Personal deutlich“, freut sich Kita-Leiterin Reinauer.
Technik, Pädagogik und Alltag im Einklang
„Die Kinder nehmen die Ausstattung der Kita-Bäder neugierig
an und nutzen sie gerne. Für uns ist das ein Gewinn, weil sie dadurch
eigenständiger werden“, fasst Reinauer zusammen. Auch Bürgermeisterin Raphaela
Gonser zieht ein positives Fazit: „Mit der neuen Kita haben wir in Bitz nicht
nur dringend benötigte Betreuungsplätze geschaffen, sondern auch eine
Einrichtung, die Kindern und Personal gleichermaßen gerecht wird. Die Investition
in eine hochwertige Ausstattung zahlt sich aus. Sie unterstützt unsere
pädagogischen Ziele und sorgt dafür, dass sich Kinder, Eltern sowie Erzieherinnen
und Erzieher gleichermaßen wohlfühlen.“




