Grundriss Badezimmer mit Dachschräge von Viega

Bad mit Dachschräge, Zonen und besonderem Flair

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Nutzungszonen Badezimmer mit Dachschräge von Viega

Mit Hilfe des Vorwandinstallationssystems „Prevista“ wird das Badezimmer in unterschiedliche Bereiche unterteilt. Die halbhohe Variante markiert die Zone für WC- und Waschbereich.

Badezimmer mit Dachschrägen sind heutzutage kein Problem mehr. Im Gegenteil: Gekonnt in Szene gesetzt können sie dem heimischen Bad ein besonderes Flair verleihen. Und als Element zur Unterteilung in unterschiedliche Nutzungsbereiche, kann sogar ein veritabler Rückzugsort zum Wohlfühlen entstehen. In dem hier vorgestellten Beispiel haben Vorwandinstallationselemente aus dem Prevista-Programm von Viega geholfen, den Raum sowohl funktional als auch optisch in einen vorderen und einen hinteren Bereich zu unterteilen.

Die verschiedenen Zonen werden zusätzlich durch die unterschiedlichen Farben der Fliesen betont: Dunkle Fliesen umrahmen zur Hälfte den Waschplatz und vollständig das WC. Die WC-Betätigungsplatte „Visign for More 204“ von Viega in der Variante Schwarz matt komplettiert das elegant dunkle Spiel. Die andere Hälfte des Waschtisches sowie der komplette hintere Bad-Bereich ist in warmen hellen Tönen gehalten. Dadurch wird das entspannende Ambiente im hinteren Teil unterstützt. Generell sollten helle Töne bei der Farbwahl für ein Bad unter dem Dach dominieren, um die Luftigkeit des Raums zu unterstützen und ihm eine gewisse Weite zu geben.

Vorderer Badbereich für die alltägliche, schnelle Nutzung

Nutzbereich Badezimmer mit Dachschräge von Viega

Die raumhohe Trennwand für die Duschzone bietet Sichtschutz zwischen den Nutzungszonen. Unterschiedlichen Farben der Fliesen unterstützen die Raumaufteilung.

m vorderen Bereich des Badezimmers, der im Alltag schnell zugänglich ist und sich für eine häufigere Nutzung anbietet, wurden der Waschtisch und das WC platziert. Für Letzteres wurde in der halbhohen Trennwand das „Prevista Dry-WC-Element“ für den Trockenbau inklusive universellem Spülkasten verbaut. Der Spülkasten mit einer Standardhöhe von 1.120 Millimeter ist aus einem Stück in Blasformtechnik hergestellt und kann an jedes marktgängige Rohrleitungssystem angeschlossen werden. An dem Ablaufventil kann die gewünschte Spülmenge ganz einfach eingestellt werden. Die patentierte Spülstromdrossel verhindert wiederum ein Überspritzen der Keramik. Für diese stehen fünf Abstufungen zur Auswahl und ermöglichen die Anpassung an jede handelsübliche, auch randlose WC-Keramik.


Vor der Wand wurde für die WC-Spülung die elektronisch auslösende WC-Betätigungsplatte von Viega gewählt. Charakteristisch ist für sie die präzise Linienführung sowie die filigranen Stege zur Auslösung der WC-Spülung. Hier reicht schon ein leichtes Antippen, dank dahinter sitzender Elektronik. Die Betätigungsplatte kann fliesenbündig eingebaut und mit einem beleuchteten Einbaurahmen versehen werden. Aus Edelstahl gefertigt, gibt es „Visign for More 204“ in den Varianten gebürstet, Schwarz matt und Schwarz matt mit gebürstetem Druckstück sowie in einer Version mit polierter Abdeckplatte und verchromtem Druckstück.

Pre­vista Dry-WC-Ele­ment von Viega

Das Vorwandsystem „Prevista” von Viega zeichnet sich durch die reduzierte Menge an Installationskomponenten aus: links das „Prevista Dry”-WC-Element in Verbindung mit der „Prevista Dry Plus“-Montageschiene, in der Mitte das WC-Element für die Einzelwandmontage oder für die Montage im bauseitigen Ständerwerk, rechts der „Prevista Pure”-Block für den Nassbau.

Da die Spültechnik beim „Prevista Dry-WC-Element“ unabhängig von Bauhöhe und -tiefe immer gleich ist, haben die Endkunden bis zur Feininstallation Wahlfreiheit in Bezug auf die bevorzugte Betätigungsplatte. Ebenfalls sind die Viega-Betätigungsplatten auch mit allen „Viega Prevista“-Spülkästen kombinierbar und ebenfalls nachträglich austauschbar.


Das modular aufgebaute Vorwandsystem kommt aufgrund seiner Plattformstrategie mit vergleichsweise wenig Systemkomponenten aus. Dies vereinfacht die Lagerhaltung als auch die Montage auf der Baustelle. Die Linien „Prevista Dry“, „Prevista Dry Plus“ und „Prevista Pure“ finden ihren Einsatz in der klassischen Wandmontage, im bauseitigen Ständerwerk und in der etablierten Schienenmontage.

Hintere Badbereich dient der Entspannung

Erholungsbereich Badezimmer mit Dachschräge von Viega

Der hintere Bereich unter der Dachschräge dient der Entspannung. Hier finden eine geräumige bodengleiche Dusche, eine lange, beheizte Sitzbank sowie eine Badewanne ihren Platz. Die warme Farbgebung der Fliesen transportiert ebenfalls den Wellness-Gedanken.

Während der vordere Bereich des Badezimmers darauf ausgelegt ist, häufiger genutzt zu werden, dient der hintere, wo Badewanne und Dusche untergebracht sind, der Entspannung. Da hier die Raumhöhe teilweise eingeschränkt ist, entschied sich der Architekt dafür, eine durchgehende, beheizte Sitzbank unter der Dachschräge zu platzieren. Flankiert wird sie auf der linken Seite von einer geräumigen, bodengleichen Dusche. Kopfbrause und Duscharmatur wurden dafür an einer raumhohen Vorwand installiert, die auch als optische Trennung zum dahinterliegenden Waschtischbereich fungiert.


Für die Entwässerung im Duschbereich kann die Duschrinne „Advantix Vario Wand“ von Viega zum Einsatz. Serienmäßig wird sie mit einer Länge von 1.200 mm geliefert, kann aber millimetergenau und stufenlos auf bis zu 300 mm Länge gekürzt werden. Der Grundkörper der Duschrinne aus hoch belastbarem Kunststoff benötigt nur 25 mm Einbautiefe. Der „Advantix Vario Wand“-Ablauf kann damit sowohl in eine Vorwand eingebaut als auch vor eine massiv gemauerte Wand gesetzt werden. „Advantix Vario Wand“ erfüllt die Schallschutzvorgaben nach DIN 4109 und VDI 4100. Und mit einer Ablaufleistung von 0,6 - 0,75 l/s werden die Anforderungen der DIN 1253 sogar übertroffen.

Wan­nen­ar­ma­tu­ren aus der „Mul­ti­plex Trio E“-Reihe von Viega

Mit „Multiplex Trio E“ von Viega beginnt die Entspannung bereits beim Einlaufen lassen des Wassers. Die elektronisch gesteuerte Badewannenarmatur wacht über die eingestellte Wassertemperatur und stoppt den Wasserzulauf automatisch bei der gewünschten Füllmenge.

Auf der rechten Seite grenzt die Bank an eine Badewanne, in der den Badenden ein ungehinderter Blick durch das Dachfenster ermöglicht wird. Mit der elektronisch gesteuerte Wannenarmaturen aus der „Multiplex Trio E“-Reihe von Viega lassen sich Temperatur und Wasserstand des Badewassers automatisch kontrollieren. Mit Hilfe der Memory-Funktion können die bevorzugte Füllhöhe und Temperatur von bis zu drei Personen gespeichert werden. Die Daten werden per Knopfdruck an das Mischventil weitergegeben und die aktuellen Werte durch einen Leuchtring am Bedienelement in Form von Farbe und Intensität angezeigt. Ist die gewünschte Füllmenge erreicht, wird der Zulauf automatisch gestoppt.


Auch beim Einbau ist die „Multiplex Trio E“-Armaturen flexibel. Je nach Raumsituation können sie im Wannenrand oder mit einem optionalen Erweiterungsset an der Wand eingebaut werden. Damit verschwindet die eigentliche Elektronik unsichtbar unter dem Wannenboden und kann unkompliziert an die häusliche Stromversorgung angeschlossen werden. Schließlich können alle „Multiplex Trio E“-Wannenarmaturen per App auch mobil aus der gesamten Wohnung gesteuert werden.