Zeitloses Design-Update für ein Loft in Zürich

Bekannt
für ihren sorgfältigen Umgang mit dem Bestehenden, ließ die Stadt Zürich ein damaliges
Industrieareal zu einem pulsierenden Stadtviertel revitalisieren, dem
angesagten Züricher Viertel Sulzer-Escher-Wyss. Das in der ehemaligen
Fabrikhalle, einer Kesselschmiede, realisierte Projekt mit dem Namen
„Schiffbau“ umfasst nicht nur ein Umnutzungskonzept für die alte Fabrikhalle,
sondern ist auch ein gutes Beispiel für ein feinfühliges Weiterbauen des
Areals.
Die
Architekten des Architekturbüros Ortner & Ortner ergänzten den Bestand um
einen Neubau für die Werkstätten, Probebühnen und Büros des Schauspielhauses
und ermöglichten darüber hinaus die Integration von drei Wohnetagen mitten im
Komplex. Beim Umbau eines dieser mehrgeschossigen Wohnlofts durch das Architekturbüro Huggenbergerfries kamen in
der Küche und den Bädern Dornbracht-Produkte zum Einsatz, die den
anspruchsvollen Spagat zwischen Alt und Neu, Zukunft und Herkunft unterstützen
wollen.
Badezimmer mit „Black & White“-Konzept

Auch das Gästebad greift mit der Waschtischarmatur Meta den Schwarz-Weiß-Kontrast auf.
Beim Umbau der Maisonette-Wohnung waren zwei Prämissen prägend: ein
nachhaltiger Umgang mit Ressourcen und das Bestreben, die Finessen des Bestands
zu erhalten und sichtbar zu machen. Der Spagat zwischen dem Erhalt der
architektonischen Substanz einerseits und dem Weitererzählen der Geschichte
andererseits verlangte Abstraktion und Präzision. So waren die größten
baulichen Eingriffe im zweigeschossigen Wohnraum das Freilegen der
Sichtbetondecke sowie der markanten Stahlträger, die auf den industriellen
Charme des Areals anspielen. In Erinnerung an die ehemalige Schiffbauproduktion
vor Ort wurden darüber hinaus zwei bullaugenförmige Öffnungen im oberen
Geschoss integriert. Dadurch entstanden neue Sichtbeziehungen, die für einen
Dialog zwischen den Räumen inklusive Überraschungseffekt sorgen: Eines der
Bullaugen verbindet nämlich das große Bad mit dem Wohnraum und ermöglicht dem
Betrachter an der Stelle, wo normalerweise ein Spiegel hängt, unerwartete Ein-
und Ausblicke.
Im Zuge des Umbaus wurde die klare Formensprache des Hauptbades leicht
adaptiert und durch einen simplen wie wirkungsvollen Kunstgriff überhöht: Weiße
Farbe überzieht nun die vormals bunten Mosaikfliesen und MEM Armaturen von
Dornbracht ergänzen die cleane Ästhetik. Die vorhandenen Unterputz-Produkte aus
dem Jahr 2000 blieben dabei bestehen und wurden lediglich mit den neuen
Armaturen bestückt. Da dies auch designlinien-übergreifend funktioniert, konnte
so die Armatur MEM mit ihrer elementaren Ästhetik auf den ehemaligen
Unterputz-Baukörper der archetypischen Tara montiert werden.
Passend
zum „Black & White“-Konzept des Lofts setzt auch im Hauptbad eine
MEM-Armatur in Schwarz matt den schwarzgrauen Waschtisch in Szene. In Gegenzug ziert
eine MEM in Weiß matt elegant die Badewanne. Dieser Eindruck wird durch die
präzise Abgrenzung der schwarzgrauen Möbel zu den weißen Flächen verstärkt und
durch die Lichtführung akzentuiert. Die
Armaturenserie (Sieger Design) nimmt sich in ihrer klaren Formsprache formal
zurück und lenkt den Blick mit ihrer fließenden Silhouette auf die
ursprünglichste Form der Wasserdarreichung.
Dialog der Armaturen im Zweit- und Gästebad

Ton-in-Ton: die MEM-Armaturen von Dornbracht.
Auch
im zweiten Bad setzt sich das Schwarz-Weiß-Konzept fort. Dort entfaltet in der
Kulisse eines abstrakten weißen Raumes die neu
integrierte Dornbracht-Regendusche in mattem Schwarz ihre volle
Wirkung. Und auch das Gästebad folgt der Maxime, mit minimalen Maßnahmen neue
Welten zu erschaffen. Der jeweilige Hintergrund bildet die Bühne für den Dialog
der Armaturen: eine Meta-Armatur in Schwarz matt in der Dusche mit dunkelgrauer
Rahmung sowie mit weißen Fliesen am Waschtisch. In das Farbkonzept fügen sich weitere
Dornbracht-Accessoires nahtlos ein und lassen das Bad wie aus einem Guss
wirken.
Schließlich kam auch in der Küche eine Dornbracht-Armatur zum Einsatz, die das
Konzept des Weiterbauens aufgreift sollen: die neue Küchenarmatur Tara Ultra.
In Harmonie mit der bestehenden Bulthaup-Küche steht sie als
Profi-Einhebelmischer in Platin matt für das Neue, während die Glasbausteine
die Industriegeschichte der umgebenden Architektur reminiszieren.