Schell: ganzheitliches Wassermanagement

05/22
Schell Wassermanagement-System SWS

Das Wassermanagement-System SWS von Schell ermöglicht ein ganzheitliches, gebäudeübergreifendes und wirtschaftliches Trinkwassermanagement, u. a. mit automatisierten Stagnationsspülungen über alle relevanten Entnahmestellen.

Automatisches Spülen aller wesentlichen Wasserentnahmestellen – dafür steht das neue Wassermanagement-System SWS des Olper Unternehmens Schell. Das System will Erhalt und Kontrolle der Trinkwasserhygiene unterstützen und Gebäudebetreibern durch hohe Transparenz Erkenntnisse vermitteln, um Ressourcen zu schonen, die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen und Betriebs- und Wartungsaufgaben zu erleichtern, die für ein effizientes Trinkwassermanagement in öffentlichen, halböffentlichen und gewerblichen Gebäuden wichtig sind.

Durch die Vernetzung von Schell Sanitärarmaturen per Funk, Kabel oder sogar in der Funk-Kabel-Kombination, ist SWS flexibel einsetzbar. Es eignet sich somit für Neubauten und Bestandsimmobilien gleichermaßen. Kostenintensive, hygienebedingte Sanierungen sollen sich so in vielen Fällen vermeiden lassen. Zudem stellt Schell sein Wassermanagement-System eine umfassende Auswahl elektronischer Armaturen zur Verfügung. In den letzten zwei Jahren wurde das Portfolio vernetzbarer Armaturen erweitert und mit SMART.SWS zudem einen Online-Service geschaffen, der ein ganzheitliches Trinkwassermanagement an allen wesentlichen Entnahmestellen ermöglichen soll.

Vernetzte Armaturen – ein Schlüssel zu Trinkwasserhygiene und Effizienz

Das Wassermanagement-System SWS vernetzt pro Server bis zu 64 Teilnehmer an Waschtischen, Duschen, WCs, Urinalen, Küchenspülen und Ausgussbecken. Neu dazugekommen sind die Küchenarmatur Grandis E und das Spülkasten-Modul Montus Flow. Somit können nun alle wesentlichen Entnahmestellen über SWS vernetzt werden. Bei Kombination des Schell-Systems mit Armaturen des Unternehmens können alle relevanten Entnahmestellen automatisiert gespült und die Armaturenparameter gesteuert und überwacht werden. So soll Stagnation und damit kritische Konzentrationen gefährlicher Bakterien, wie zum Beispiel Legionellen, vermeiden lassen.


Das SWS steuert nach Programmierung eigenständig Stagnationsspülungen, ermöglicht thermische Desinfektionen und dokumentiert den hohen hygienischen Stand der Trinkwasser-Installation – dank Temperatursensoren auch samt der wichtigen Einflussgröße Wassertemperatur. Es liefert Betreibern darüber hinaus wichtige Informationen zu weiteren Betriebsparametern wie beispielsweise Nutzungsfrequenzen und -dauer, Sensor-Reichweite, Wasserlaufzeit und -nachlaufzeit oder Störmeldungen. Optimierungen dienen der Sicherheit, der Steigerung des Nutzungskomforts und bieten die Möglichkeit, Wasser und Energie einzusparen.

Wassermanagement global im Blick

Besonders praktisch, effizient und wirtschaftlich ist der SWS-Fernzugriff. Immer und überall die Daten für Liegenschaften, einzelne Gebäude und Sanitärräume bis hin zu jeder einzelnen vernetzten Armatur verfügbar zu haben, kann in vielen Situationen dazu beitragen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Über SMART.SWS, den Cloud-Service von Schell, können Betreiber, Facility Manager und Fachkräfte die aktuellen Daten an jedem Ort der Welt mit Internet-Zugang jederzeit abrufen und Einstellungen vornehmen.

 

Weitere Vorteile innerhalb des Wassermanagement-Systems bringen integrierbare Leckageschutz-Armaturen, die die Wasserzufuhr für das gesamte Gebäude oder Teilbereiche absperren. Damit kann dafür gesorgt werden, dass beispielsweise nachts bei Nicht-Anwesenheit von Personen die Wasserzufuhr geschlossen ist und so bei Rohrbrüchen keine größeren Schäden entstehen können.