Schell: ganzheitliches Wassermanagement

Das Wassermanagement-System SWS von Schell ermöglicht ein ganzheitliches, gebäudeübergreifendes und wirtschaftliches Trinkwassermanagement, u. a. mit automatisierten Stagnationsspülungen über alle relevanten Entnahmestellen.
Foto: Schell
Automatisches Spülen aller wesentlichen Wasserentnahmestellen – dafür steht
das neue Wassermanagement-System SWS des Olper Unternehmens Schell. Das System will
Erhalt und Kontrolle der Trinkwasserhygiene unterstützen und Gebäudebetreibern durch hohe Transparenz Erkenntnisse vermitteln, um Ressourcen
zu schonen, die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen und Betriebs- und
Wartungsaufgaben zu erleichtern, die für ein effizientes Trinkwassermanagement
in öffentlichen, halböffentlichen und gewerblichen Gebäuden wichtig sind.
Durch die
Vernetzung von Schell Sanitärarmaturen per Funk, Kabel oder sogar in der
Funk-Kabel-Kombination, ist SWS flexibel einsetzbar. Es eignet sich somit für
Neubauten und Bestandsimmobilien gleichermaßen. Kostenintensive,
hygienebedingte Sanierungen sollen sich so in vielen Fällen vermeiden lassen. Zudem
stellt Schell sein Wassermanagement-System eine umfassende Auswahl
elektronischer Armaturen zur Verfügung. In den letzten zwei Jahren wurde das
Portfolio vernetzbarer Armaturen erweitert und mit SMART.SWS zudem einen
Online-Service geschaffen, der ein ganzheitliches Trinkwassermanagement an
allen wesentlichen Entnahmestellen ermöglichen soll.
Vernetzte Armaturen – ein Schlüssel zu Trinkwasserhygiene und Effizienz
Das Wassermanagement-System
SWS vernetzt pro Server bis zu 64 Teilnehmer an Waschtischen, Duschen, WCs,
Urinalen, Küchenspülen und Ausgussbecken. Neu dazugekommen sind die
Küchenarmatur Grandis E und das Spülkasten-Modul Montus Flow. Somit können nun
alle wesentlichen Entnahmestellen über SWS vernetzt werden. Bei Kombination des
Schell-Systems mit Armaturen des Unternehmens können alle relevanten
Entnahmestellen automatisiert gespült und die Armaturenparameter gesteuert und
überwacht werden. So soll Stagnation und damit kritische Konzentrationen gefährlicher
Bakterien, wie zum Beispiel Legionellen, vermeiden lassen.
Das SWS
steuert nach Programmierung eigenständig Stagnationsspülungen, ermöglicht
thermische Desinfektionen und dokumentiert den hohen hygienischen Stand der
Trinkwasser-Installation – dank Temperatursensoren auch samt der wichtigen
Einflussgröße Wassertemperatur. Es liefert Betreibern darüber hinaus wichtige
Informationen zu weiteren Betriebsparametern wie beispielsweise
Nutzungsfrequenzen und -dauer, Sensor-Reichweite, Wasserlaufzeit und
-nachlaufzeit oder Störmeldungen. Optimierungen dienen der Sicherheit, der
Steigerung des Nutzungskomforts und bieten die Möglichkeit, Wasser und Energie
einzusparen.
Wassermanagement global im Blick
Besonders praktisch, effizient und wirtschaftlich ist der
SWS-Fernzugriff. Immer und überall die Daten für Liegenschaften, einzelne
Gebäude und Sanitärräume bis hin zu jeder einzelnen vernetzten Armatur
verfügbar zu haben, kann in vielen Situationen dazu beitragen, die richtigen
Entscheidungen zu treffen. Über SMART.SWS, den Cloud-Service von Schell, können
Betreiber, Facility Manager und Fachkräfte die aktuellen Daten an jedem Ort der
Welt mit Internet-Zugang jederzeit abrufen und Einstellungen vornehmen.
Weitere Vorteile innerhalb des
Wassermanagement-Systems bringen integrierbare Leckageschutz-Armaturen, die die
Wasserzufuhr für das gesamte Gebäude oder Teilbereiche absperren. Damit kann dafür
gesorgt werden, dass beispielsweise nachts bei Nicht-Anwesenheit von Personen
die Wasserzufuhr geschlossen ist und so bei Rohrbrüchen keine größeren Schäden
entstehen können.