Studie von Kaldewei zeigt die Bedeutung des Bades für die Hotelbranche

09/19

Ob im Urlaub oder auf Geschäftsreise, was Gästen im Hotelzimmer wirklich wichtig ist, ist ein sauberes, hygienisches Bad. Dies zeigt eine aktuelle repräsentative forsa Umfrage im Auftrag von Kaldewei*. Gefragt nach dem wichtigsten Ausstattungsmerkmal eines Hotels, nannten fast zwei Drittel der Befragten (62 Prozent) ein sauberes Bad. Allerdings gibt es in Hotels viele Störfaktoren, die die Freude am Hotelaufenthalt schmälern. Besonders die Antworten zu den „Pain Points“ zeigen, wo bei den Hotels noch Verbesserungsbedarf besteht.

Das Bad bleibt Aushängeschild des Hotelzimmers

Ist der Hotelgast zufrieden, stehen die Chancen gut, dass er wiederkommt und das Hotel im Internet weiterempfiehlt. Dies unterstützt eine gute Auslastung und wirkt sich positiv auf das Image des Hauses aus. Die Ergebnisse der Hotelstudie zeigen, wie wichtig das Badezimmer für einen Hotelaufenthalt – und somit auch für ein positives oder negatives Image des Hotels – ist: So sagen 95 Prozent der Befragten, dass sie bei einem unhygienischen Bad das Hotel nicht noch einmal buchen würden. Zudem haben 21 Prozent ein Hotel aufgrund von Mängeln im Bad im Internet schon einmal schlechter bewertet. Mehr als ein Drittel (36 Prozent) hat sich sogar wegen der schlechten Badbewertungen im Netz bereits gegen ein Hotel entschieden.

Mangelnde Hygiene im Badezimmer ist der Pain Point bei Hotelbuchungen

Pain Pionts bei Hotelbädern | Hotelbadstudie Kaldewei

Ob Haare im Ablauf, Schimmel in den Fugen oder ein schmutziger Badezimmerboden: Ein schlecht gereinigtes Hotelbad bezeichneten fast alle Studienteilnehmer als „sehr störend“ oder „ziemlich störend“ (99 Prozent). Fast gleichauf waren Schimmelflecken auf Oberflächen von Dusche, Badewanne oder Waschtisch (98 Prozent).

 

Auf Platz 3 und 4 der abgefragten Störfaktoren im Hotelbad landeten der Studie zufolge Schimmelflecken in den Fugen und am Bodenablauf der Dusche sowie Durchfeuchtungsschäden. Darauf folgen ein unzureichender Wasserstrahl sowie eine schlechte Ablaufleistung in der Dusche, die schnell zu kleinen Überschwemmungen führen kann. Auch über Verfärbungen und Beschädigungen an den Badprodukten würden sich viele Hotelnutzer ärgern.

 

Insbesondere was Schimmelbildung betrifft können Hotels mit Produkten aus Stahl-Email, wie etwa von Kaldewei, vorbeugen. Mit ihrer glasharten, geschlossenen Oberfläche sind die emaillierten Waschtische, Wannen und Duschen nachweislich hygienischer und leichter zu reinigen als herkömmliche, aus Acryl hergestellte Produkte oder geflieste Duschen. Dank Oberflächenvergütung haben Waschrückstände keine Chance sich festzusetzen und Schimmel zu bilden.

Gäste zahlen mehr für Badhygiene und Ausstattung

Investitionen bei Hotelbädern | Hotelbadstudie Kaldewei

Richtig gewählte Badlösungen sind eine Investition, die sich langfristig auszahlt. Denn die Badausstattung ist neben der Hygiene (95 Prozent) nach Meinung von mehr als der Hälfte der Befragten (56 Prozent) buchungsentscheidend. 62 Prozent und damit knapp zwei Drittel der Studienteilnehmer würden sogar mehr Geld für ein Hotel bezahlen, wenn die Badezimmer modern und hochwertig ausgestattet sind. Mehr als jeder Zweite (53 Prozent) greift tiefer in die Tasche, wenn in den Bädern Produkte mit besonders hygienischen Oberflächen eingebaut sind. Auch das Thema Nachhaltigkeit ist längst ins Bewusstsein der Hotelgäste gerückt: Die Hälfte der Befragten würde es vorziehen, wenn bei der Ausstattung auf Kunststoffe verzichtet würde und stattdessen natürliche, recycelbare Materialen zum Einsatz kämen. Laut Studie wären 62 Prozent dann sogar bereit, mehr Geld für ihr Zimmer zu bezahlen.


* Forsa hat im Auftrag von Kaldewei 1.007 Deutsche ab 18 Jahren befragt, die in den vergangenen fünf Jahren mindestens einmal in einem Hotel übernachtet haben (Zeitraum: 2. bis 8. Juli 2019).