In erster Linie definiert sich Coco durch das außergewöhnliche Design aus der Feder von Jeannette Altherr. Die zierliche Basis, die schlanken, ausgewogenen Proportionen und die homogene Einheit von dünner Mineralguss-Waschtischplatte und Waschtischunterschrank betonen den Möbelcharakter der Kollektion, die neben der Waschtisch-Kombination noch einen Hochschrank, Leuchtspiegel und Spiegelschränke sowie eine Ablagebank und eine Handtuchleiter umfasst. Coco beschränkt sich auf das Wesentliche – sowohl formal als auch funktional.
Im Waschtisch finden sich alle Gestaltungselemente versammelt: eine klar umrissene, kreisrunde Beckenmulde in einem langgezogenen Rechteck aus Mineralguss, ein luftiges, ganz klassisch aus Metall konstruiertes Gestell sowie die in der Holzmaserung variierenden, grifflosen Fronten. Das Rund von Spiegel und Kumme bildet als feminines Element ein Gegengewicht zu den rahmenden Kuben. Coco spielt souverän mit geometrischen Formen und grafischen Linien, mit rund und eckig, vertikal und horizontal, mit Flächen und filigranen Elementen. Und über allem schwebt das Kreisrund des Spiegels.
Waschtisch mit großzügiger Ablagefläche und spannungsvollem Layout
Der moderne Waschplatz mit seinem kleinen Becken bietet mehr Platz für Ablagefunktionen als für ausufernde Wasserspiele. Der konsolenartige, durch die extrem dünne Mineralgussplattenstärke von nur 6,5 mm besonders homogen wirkende Waschtisch ist in einer wandhängenden Version oder als bodenstehendes Modell mit schwarzem Metallgestell aus gerundeten, in softer Haptik gearbeiteten Profilleisten (Höhe 870 mm) erhältlich. Bei einheitlicher Tiefe von 500 mm variiert die Breite der Waschtischkonsole von einem nur 600 mm messenden Einzelwaschtisch bis zum 1500 mm breiten Doppelwaschtisch mit zwei Beckenmulden. Bei den 900 mm und 1200 mm breiten Modellen bringt die seitlich asymmetrische Platzierung der Beckenmulde im Verhältnis zu der breiten Ablagefläche zusätzliche Spannung ins Waschtisch-Layout. Auch die Fronten sind durch eine teils asymmetrische Aufteilung in zwei bis drei, durch kaum sichtbare Fugen getrennte Flächen reizvoll strukturiert.
Ein besonderer Effekt ergibt sich bei den edel wirkenden Echtholzfurnier-Oberflächen: Hier zeigen die Fronten jeweils breite und schmale Felder mit unterschiedlich verlaufender Maserung – ein Muster, das am unteren Auszug des wandhängenden Modells gegenläufig wiederholt wird. Durch dieses Spiel mit vertikal und horizontal verlaufenden Furnierrichtungen wirkt die Front rhythmisiert und aufgelockert.
Stauraumlösungen für verschiedene Bedürfnisse: offen oder geschlossen, wandhängend oder bodenstehend
Die wandhängende Version mit Raumsparsiphon ist mit zwei übereinanderliegenden Auszügen mit komfortabler TipOn-Technik mit Selbsteinzug ausgestattet. Die untere Schublade ist dabei mit 160 mm Höhe etwas flacher dimensioniert als der obere Auszug mit 240 mm Höhe. In dem Doppelwaschtisch sind vier separate, asymmetrisch verteilte Auszüge mit jeweils einer breiteren und einer schmaleren Schublade je Ebene untergebracht. Der Waschtischunterschrank mit Fußgestell hat anstelle der zweiten Schublade einen offenen, geräumigen Fachboden.
Für Stauraum sorgen die zweitürigen Hochschränke (1760 mm Höhe, 350 mm Tiefe, 350 mm Breite), die entweder mit zwei Innenschubladen oder mit außen verspiegelten Türen erhältlich sind. Vor allem aber bietet Coco ungewöhnlich viele Ablagemöglichkeiten: auf und unter dem breiten Waschtisch, in einem breiten Spiegelschrank mit offenem Regalelement sowie auf einer breiten, niedrigen Ablagebank (Höhe 420 mm, Tiefe 350 mm, Breite 700 mm). Die Bank bringt ein flexibles, wohnliches Element in die Badgestaltung und lässt sich bei Bedarf auch unter dem wandhängenden Waschtisch platzieren. Hier wartet sie auf ihre Nutzung als Ablagegelegenheit für die frische Wäsche, das bereitgelegte Handtuch oder auch als Podest für kleine Füße und kurze Beine, mit dessen Hilfe die Kinder problemlos teilnehmen können am Ritual des Händewaschens, Zähneputzens oder der Katzenwäsche.
Schränke mit Spiegel statt Spiegelschränke
Auch das Design der Spiegelschränke fällt bei Coco aus dem Rahmen. Je nach Breite des gewählten Korpus ist dieser nämlich nicht komplett verspiegelt, sondern als Regalelement mit offenem Fach plus Tür gestaltet. Wie bei allen Korpus-Innenseiten von Coco ist auch hier das Schrankinnere mit seiner durchgehend in der gewählten Frontfarbe lackierten beziehungsweise in Furnier gearbeiteten Oberfläche ausgesprochen edel gestaltet.
Durch ihren Materialmix, ihre asymmetrische Gliederung, ihre offenen Elemente und ihr warmes Licht wirken die Spiegelschränke weit weniger hermetisch als klassische Modelle.
Dem mit Asymmetrien arbeitenden Designkonzept folgend gibt es immer nur eine Spiegeltür, die bei Breiten ab 900 mm am linken oder rechten Rand montiert ist (Breiten: 600, 900, 1200 oder 1500 mm). Nur der große, in Maß und Funktion dem Doppelwaschtisch zugeordnete Spiegelschrank besitzt zwei, durch ein offenes Regalfach getrennte Spiegeltüren.
Die Spiegelschränke sind in zwei auch im Design differierende Modellvarianten mit unterschiedlich großem Stauraum erhältlich: einem niedrigeren Modell mit kreisrunder, mit Randüberstand montierter Spiegeltür (Korpushöhe 400mm, Spiegeldurchmesser 700 mm) sowie einem höheren, streng rechtwinkligen Modell (Höhe 600 mm), bei dem die quadratischen Spiegeltüren bündig mit dem Schrankkorpus abschließen. In beiden Fällen überdecken die beidseitig verspiegelten Türen eine vertikale Funktionsleiste mit Vergrößerungsspiegel und Steckdose.