Ein Haus im Haus

07/23

Mit ihren organischen Formen und elegantem Design sind Armaturen der Linie Essence von Grohe der Blickfang in den modernen Bädern der einstigen Ruine.

Erst war es Gehöft, dann, im kommunistischen Regime, Getreidespeicher und zuletzt Ruine. Doch der neue Besitzer wollte den verfallenen Bau im tschechischen Örtchen Jevícko wieder zum Leben erwecken. Doch wie? ORA Architects hatten eine Idee und machten das alte Gebäude durch kreative Eingriffe wieder bewohnbar. Dank eines „Haus-im-Haus“-Konzepts blieb der ursprüngliche Charakter der ehemaligen Ruine erhalten, während zugleich moderner Wohnkomfort geschaffen wurde – inklusive Badezimmern mit Produkten von Grohe.

Obwohl von den ehemaligen Gehöft lediglich eine instabile Ziegelsteinhülle mit Dach erhalten war, entschied sich das Architekturbüro zusammen mit dem Bauherrn gegen eine spekulative Rekonstruktion, denn das Haus hatte trotz seines Zustandes nichts von seiner Erhabenheit verloren. Daher wurde zunächst die Gebäudehülle gänzlich entkernt. Ins Innere wurde anschließend ein neues, zweites Gebäude integriert – ein belüfteter Zwischenraum trennt die eigenständigen Strukturen voneinander. Im neuen Wohnhaus entstanden zwei Ebenen. Während die Schlafzimmer, jeweils mit eigenem Badezimmer, im Obergeschoss Platz finden, erstreckt sich die großzügige Wohnküche als Herzstück des Hauses über die gesamte Raumhöhe beider Etagen. Die Authentizität des Gebäudes blieb erhalten – ohne, dass die Ansprüche an ein modernes Wohnen dabei zurückgestellt werden mussten. Zudem erfüllt das neue, moderne Haus sämtliche Energiestandards.

Modernes Badambiente hinter alter Fassade

Auch in den Badezimmern des neuen Hauses sollte ein modernes Wohlfühlambiente entstehen. In gedeckten Farben und mit Holzelementen designt, fügen sich die gewählten Armaturen der Produktlinie Grohe Essence harmonisch in das Raumkonzept ein. Die Zwei-Loch-Wandarmatur am Waschtisch setzt dabei ebenso ein optisches Statement wie die Standarmatur an der Wanne. Beide zeigen eine natürliche, elegante Linienführung, während Handwerkskunst „Made in Germany“ für optimale Leistung sorgen soll. Die Long-Life-Shine-Oberfläche bleibt, laut Hersteller, auch nach Jahren noch makellos erhalten. Ein weiteres Highlight der Bäder: Der freie Blick nach draußen, der pure Entspannung generieren will.

 Dialog zwischen alt und neu

Für den Umbau wurde der Großteil des vorhandenen Materials wiederverwendet, oftmals in neuer Funktion. Die noch gut erhaltenen Holzbalken wurden zum Beispiel als Elemente für die Decken genutzt. Auf Wunsch des Bauherrn wurden großzügige Öffnungen in die Außenmauern der Ruine geschnitten, um die Räume mit viel Licht zu durchfluten. Dabei lag ein Fokus auf der optischen Verflechtung von Alt und Neu: Die Fensteröffnungen sind nicht genau deckungsgleich angelegt, sodass die neue Struktur stellenweise leicht versetzt gegenüber der alten steht. Obwohl die Mauern der beiden Gebäudeteile einander nicht berühren, sind die beiden Häuser auf diese Weise dennoch optisch miteinander verwoben. Ebenso wie das ursprüngliche Gebäude im Dialog mit dem neuen Teil des Hauses seinen Platz behauptet, fügt sich auch der Garten ganz in die umgebende Landschaft ein. „Das Projekt ist unser Manifest, wie man mit alten Häusern umgehen kann“, fassen ORA zusammen.