Barrierefreiheit & Designanspruch sind kein Widerspruch
Die Betrachtungsweise barrierefreier Bäder hat sich im Laufe der Zeit
deutlich gewandelt. Aus ursprünglich einzelnen Produkten in einem „klinisch“
anmutenden Design ist ein ganzheitliches Badgestaltungskonzept geworden, das in der
modernen Badplanung eine immer größere Rolle spielt.
Viele ehemals barrierefreie Lösungen sind inzwischen im „Normalbad“
angekommen. Bodenebene Duschen etwa gelten als Komfortsteigerer, die das
ästhetische Niveau von Living Bathrooms anheben. Ganzheitlich barrierefreie
Bäder sind mittlerweile sogar in einigen Hotels zum Standard geworden. Das
integrative Design macht moderne barrierefreie Badprodukte salonfähig.
Eine gute Ausleuchtung der einzelnen Bereiche trägt zur Sicherheit im
Badezimmer bei; idealerweise ergänzt durch ausreichend Tageslicht, wie etwa mit
zwei über die gesamte Wandhöhe reichenden Fenster.
Der großzügig bemessene Raum erlaubt genügend Platz für Personen mit
eingeschränkter Bewegungsfreiheit sowie für eine Hilfsperson. Der helle Trockenbereich
schafft einen deutlichen Kontrast zu einem anthrazit gefliesten Duschbereich.
Die Duschkabine
ist mit innenbündigen Beschlägen und einem deckenhohen Raumprofil ausgestattet,
und mit 120 x 120 cm großzügig bemessen. Die statische Seitenwand mit
partiellem Siebdruck auf Körperhöhe bietet ausreichend Sichtschutz, ohne die
transparente Wirkung der Kabine zu schwächen. Die in die Wand integrierte
Ablage reduziert Stoßgefahr.
Die Drehtür
öffnet nach außen und bietet einen bequemen Zugang zum Duschbereich. Die
horizontale Teilung ermöglicht Pflegepersonen eine komfortable Assistenz beim
Duschen und bietet gleichzeitig einen optischen Hingucker. Lediglich der
Duschhocker gibt einen dezenten Hinweis auf die Barrierefreiheit dieses Badezimmers.