So besteht das Piperi House aus einer Gruppe von vier weißen Kuben, die auf verschiedenen Höhen in den Hang eingelassen sind. Wie eine kristalline Skulptur, die wie aus einem einzigen Stück weißem Stein geschnitzt zu sein scheint, kontrastiert das Haus die trockene braun-grünfarbene Landschaft der Insel. Für die Inneneinrichtung seines Hauses wählte Larsen zum großen Teil Möbel, die er selbst entworfen hat. Bei der Ausstattung der Badezimmer wiederum entschied sich der Architekt für Sanitärprodukte der Firma Laufen.

Über einen unendlichen Kreislauf von Treppen, der aus einer Zeichnungen von M.C. Escher entsprungen scheint, erlaubt die architektonische Gestaltung, über, unter und durch das Haus in einem steigen. Die weißen Treppen bieten innen und außen auf spielerische Weise eine kreisförmige Bewegung durch alle Ebenen des Hauses, die mehrere Panoramablicke auf die benachbarten Inseln, vor allem auf die Felseninsel Piperi, bieten. Um diesen Blick nicht unnötig zu verstellen, ist die Inneneinrichtung minimalistisch gehalten, beziehungsweise fungieren die Möbel im Piperi House sogar als Bilderrahmen. So wird von allen drei Betten in den Schlafzimmern, dem Esstisch und dem Sofa im Wohnzimmer der Blick auf die kleine unbewohnte Insel Piperi perfekt eingerahmt.

Doch nicht nur in den Wohnräumen, auch im Badezimmer ist mit der freistehenden Laufen Sonar Badewanne dafür gesorgt, den perfekten Blick auf das Kykladen-Archipel und die sich ständig verändernde Farbe des Meeres und des Himmels zu haben. Darüber hinaus hat Larsen das Badezimmer des Hauses zurückhaltend und elegant mit weiteren Produkten von Laufen, wie Waschtisch-Schalen samt Unterschrank, einer Waschtisch-Armatur und einem Bad- und Duschmischer ausgestattet.

Besonderen Wert hat Larsen auch auf die Ausrichtung der Zimmer im Piperi House gelegt: Alle Schlafzimmer haben dieselbe Ausrichtung zum Meer und somit auch die gleiche vorteilhafte Sicht. Schließlich hat der Architekt sein Sommerdomizil auch als vermietbares Ferienhaus konzipiert, in dem alle Gäste aus ihrem Schlafzimmer dieselbe Aussicht genießen sollen: einen 200 Grad offenen Blick auf das Meer.

Vorm Küstenwind wiederum bieten die verschiedenen Außenräume Schutz, die von den weißen Würfeln gebildet werden und die sich zu unterschiedlichen Richtungen hin öffnen. So kann man tagsüber vom Sonnenaufgang im Haupthaus auf den Ostfelsen bis zum Sonnenuntergang in der Strandküche auf der Südwestseite ungestört umherwandern. Und auch der Weg zum Wasser ist nah: Zwei Treppen verbinden das Piperi House mit dem Meer. Eine führt zu einem Weg zu den Felsen und Klippen im Osten, und die andere Treppe führt auf einen Weg zu einem kleinen Sandstrand auf der Südwestseite.