Hygienisch und komfortabel: neue Sanitäranlagen im Flughafen Düsseldorf

Die neue Sanitäranlage jetzt
doppelt so groß wie vor dem Umbau.
Foto: Geberit
Quasi rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr, ist die
Sanitäranlage im Ankunftsbereich im Zentralgebäude C des Düsseldorfer
Flughafens in Betrieb. Nach acht Jahren Dauernutzung stand 2019 eine Sanierung
und Erweiterung der meistgenutzten WC-Anlage des drittgrößten Flughafens in
Deutschland an.
Dass in so einem Gebäude alles reibungslos funktionieren und
großen Belastungen standhalten muss, versteht sich von selbst. Dies gilt
insbesondere für die Sanitäranlagen, die täglich tausendfach aufgesucht werden.
Im Schnitt nutzen 3.000 bis 5.000 Personen die Anlage täglich. Bei der Auswahl
der Sanitärobjekte für die Sanierung waren den Bauherren deshalb ein
ansprechendes, modernes Design, Langlebigkeit, Wartungsfreundlichkeit und eine
hohe Ersatzteilverfügbarkeit besonders wichtig. Ihre Wahl fiel dafür auf den
Hersteller Geberit, der die Installationstechnik sowie Sanitärkeramik aus einer
Hand lieferte.
Geberit überzeugt mit ansprechendem Design und einfacher Montage

Für den Flughafen Düsseldorf zählt das
formschöne, moderne Urinal Selva von Geberit mit automatischer Spülauslösung
inzwischen zum Sanitär-Standard. Über 60 Stück sind bereits in
unterschiedlichen Herren-WCs installiert.
Foto: Geberit
Da die Sanitäranlagen im Ankunftsbereich die am stärksten
frequentierten des gesamten Flughafens sind, wurden die Räumlichkeiten für
diesen Bereich im Zuge der Sanierung auch gleich erweitert. Mit heute insgesamt
90 Quadratmetern ist die Fläche der Damen- und Herrentoiletten sowie des
barrierefreien WC-Bereichs mit Wickeltisch fast doppelt so groß wie zuvor.
„Rund 50 Personen – interne Fachleute sowie externe Planer und Handwerker –
waren an dem Umbauprojekt beteiligt“, schildert Alexander Wetzel, bei der
Flughafen Düsseldorf GmbH für die Trink- und Abwasseranlagen zuständig, die
Dimension des Projekts.
Das Urinal Selva von Geberit mit integrierter Steuerung für
eine automatische Spülauslösung wurde dabei zu einem der neuen Standardprodukte
im Sanitärbereich des Flughafens. „Inzwischen haben wir bereits über 60 dieser
formschönen, modernen und dennoch robusten Urinale über den Flughafen verteilt
nachgerüstet“, erläutert Wetzel. „Acht weitere sind nun in der neu gestalteten
Sanitäranlage im Zentralgebäude C dazugekommen.“ Doch nicht nur optisch,
sondern auch beim Einbau überzeugte das Urinal: Installateur und
Heizungsbaumeister Christopher Drenkard vom Installationsunternehmen Hermann
Gärtner GmbH aus Düsseldorf, das seit rund 50 Jahren regelmäßig am Flughafen
tätig ist, betont die einfache Montage und Wartungsfreundlichkeit: „Die
Steuerungseinheit sitzt unsichtbar unten in der Keramik. Sie lässt sich nach
dem Plug-and-play-Prinzip ganz einfach entnehmen und wiedereinsetzen, ohne dass
wir dafür das Urinal von der Wand entfernen müssen. Das ist ein Riesenvorteil.“
Des Weiteren wurden 24 spülrandlose Renova Tiefspül-WCs mit der
Betätigungsplatte Sigma30 sowie zwölf Preciosa II Waschtische mit KeraTect
Spezialglasur installiert. Diese soll mit ihrer nahezu porenfreien sowie extrem
glatten Oberfläche für eine besonders einfache und effiziente Reinigung sorgen
– ein großer Vorteil bei der hohen Nutzungs- und Reinigungsfrequenz im
Flughafen. Mit der berührungslosen Waschtischarmatur Brenta, ausgestattet mit
einem Infrarotsensor, entschieden sich die Flughafenbetreiber für eine
besonders praktische Hygiene-Lösung. Denn hier verbergen sich Technik und
Elektronik in einer kleinen Funktionsbox, die verdeckt unter den Waschtischen
angebracht ist. Hinter der Wand sorgen selbsttragende Duofix
Installationselemente für die nötige Stabilität und sichere Montage.
Barrierefreie Sanitärräume mit unterfahrbaren Waschtischen und Dusch-WCs

Im Sicherheitsbereich des Flughafens bietet
der barrierefreie Sanitärraum viel Bewegungsfreiheit und erfüllt somit
baulich als auch mit der verbauten Ausstattung die geforderte Norm. Besonderes Highlight: das Dusch-WCs
AquaClean Mera von Geberit.
Foto: Geberit
In den barrierefreien Sanitärräumen wird die Umsetzung der
gültigen Normen mit Komfort für die Gäste kombiniert; wie etwa im
Zentralgebäude C sorgen mit unterfahrbaren Waschtischen sowie dem barrierefreien
WC Vitalis. Die barrierefreien Toiletten im Sicherheitsbereich des Flughafens wurden
wiederum mit dem Dusch-WC Geberit AquaClean Mera ausgestattet, das über die
Betätigungsplatte Sigma80 kontaktlos bedient wird. Fluggästen soll dadurch ein Maximum
an Komfort und Hygiene zur Verfügung stehen.
„Als öffentliches Gebäude sind wir dazu verpflichtet,
bestimmte Normen zu erfüllen. Hierzu gehört zum Beispiel die DIN 18040 Teil 1,
in der vorgeschrieben ist, dass Spülungen mit der Hand oder dem Arm bedienbar
und erreichbar sein müssen, als Zusatz kann auch eine berührungslose Spülung
verwendet werden. Dies erfüllen wir sowohl mit dem Geberit AquaClean Mera
Dusch-WC als auch mit der Sigma80 Betätigungsplatte“, erklärt der
Sanitärverantwortliche Alexander Wetzel. Wer mag, könne nun beim Toilettengang
von der ausgeklügelten WhirlSpray-Duschtechnologie und einem angenehmen
Warmluftföhn profitieren, erzählt er weiter. Beides lasse sich einfach seitlich
an der Keramik auslösen. Und eine Information, wie das Dusch-WC bedient wird,
hänge für die Nutzer ebenfalls gut sichtbar aus.