Elisabeth Endres über neue Ansätze in der Bauwirtschaft

Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS)

Elisabeth
Endres arbeitet in Praxis und Forschung an der Schnittstelle von Architektur
und technischen Systemen und deren Integration in Gebäudestrukturen. Zunächst
studierte sie Architektur an den Universitäten Kaiserslautern und München, im
Anschluss war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Bauklimatik
und Haustechnik der TU München. Seit 2013 ist sie Projektleiterin im
Ingenieurbüro Hausladen und als Doktorandin der TU München Mitglied der
International Graduate School for Science an Engineering. Sie
hat Lehraufträge an der Akademie der Bildenden Künste München, und den
Hochschulen Wismar und Salzburg.
Im Zuge der sinkenden Verfügbarkeit fossiler Brennstoffe und
dem daraus resultierenden Handlungsbedarf wurden in den letzten Jahren neue
Ansätze in der Bauwirtschaft verfolgt. Die Optimierung der Gebäudehülle und der
Einsatz technischer Systeme stellen einen wesentlichen Anpassungsfaktor dar.
Diese Entwicklung neuer Baustoffe, Technologien und Planungswerkzeuge bietet
eine Vielzahl von Lösungsmöglichkeiten, aber die Zahl der Fehler nimmt mit
zunehmender Komplexität zu. Fehlender Erfolg und nicht mehr kontrollierbare
Planungs-, Umsetzungs- und Betriebsprozesse erfordern ein Umdenken hin zu
einfachen Lösungen durch ganzheitliche Konzepte.
Bei der Entwicklung von
Gebäudekonzepten versteht IB Hausladen „Low-Tech" weniger im Sinne von
„No-Tech" als im Sinne von Robustheit gegenüber unsicheren Randbedingungen
und entwickelt Strategien zwischen passiven und aktiven Komponenten in der
Gebäudeplanung.
Vortrag: HighTech vs LowTech
Referentin: Elisabeth Endres, IB Hausladen
Datum: Montag, 11. März 2019, 12:00 Uhr
Ort: Saal Europa, Halle 4.0, ISH Frankfurt/Main
Der Vortrag wird simultan ins Deutsche übersetzt.
Zum kompletten Vortragsprogramm geht es hier.