Elisabeth Endres über neue Ansätze in der Bauwirtschaft

02/19

Elisabeth Endres arbeitet in Praxis und Forschung an der Schnittstelle von Architektur und technischen Systemen und deren Integration in Gebäudestrukturen. Zunächst studierte sie Architektur an den Universitäten Kaiserslautern und München, im Anschluss war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik der TU München. Seit 2013 ist sie Projektleiterin im Ingenieurbüro Hausladen und als Doktorandin der TU München Mitglied der International Graduate School for Science an Engineering. Sie hat Lehraufträge an der Akademie der Bildenden Künste München, und den Hochschulen Wismar und Salzburg.

Im Zuge der sinkenden Verfügbarkeit fossiler Brennstoffe und dem daraus resultierenden Handlungsbedarf wurden in den letzten Jahren neue Ansätze in der Bauwirtschaft verfolgt. Die Optimierung der Gebäudehülle und der Einsatz technischer Systeme stellen einen wesentlichen Anpassungsfaktor dar.


Diese Entwicklung neuer Baustoffe, Technologien und Planungswerkzeuge bietet eine Vielzahl von Lösungsmöglichkeiten, aber die Zahl der Fehler nimmt mit zunehmender Komplexität zu. Fehlender Erfolg und nicht mehr kontrollierbare Planungs-, Umsetzungs- und Betriebsprozesse erfordern ein Umdenken hin zu einfachen Lösungen durch ganzheitliche Konzepte.


Bei der Entwicklung von Gebäudekonzepten versteht IB Hausladen „Low-Tech" weniger im Sinne von „No-Tech" als im Sinne von Robustheit gegenüber unsicheren Randbedingungen und entwickelt Strategien zwischen passiven und aktiven Komponenten in der Gebäudeplanung.


Vortrag: HighTech vs LowTech

Referentin: Elisabeth Endres, IB Hausladen

Datum: Montag, 11. März 2019, 12:00 Uhr

Ort: Saal Europa, Halle 4.0, ISH Frankfurt/Main

Der Vortrag wird simultan ins Deutsche übersetzt.


Zum kompletten Vortragsprogramm geht es hier.