Sonar: Patricia Urquiola entwirft SaphirKeramik Kollektion der dritten Geneartion für Laufen

06/17

2013 zeigte Laufen erstmals exklusiv in Frankfurt Produkte in SaphirKeramik, einem Hightech-Keramik-Material, welches Resultat langjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit war. In mittlerweile dritter Generation war es nun an der Designerin Patricia Urquiola mit Sonar eine Kollektion in diesem Material vorzustellen. 

Die erste Produktgeneration, bei der der neue Werkstoff zum Einsatz kam, war die umfangreiche Kollektion Kartell by Laufen, die von Ludovica und Roberto Palomba entworfen wurde. Die Designer nutzten bei ihrem Entwurf die außergewöhnlichen Eigenschaften von SaphirKeramik, um eine neue Designsprache zu erschaffen – mit sehr dünnwandigen, klar definierten Kanten. 

 

Bald darauf beschäftigten sich Konstantin Grcic und Toan Nguyen mit SaphirKeramik. Sie wurden von Laufen gebeten, die gestalterischen Möglichkeiten des Materials auszuloten. Entstanden sind Produkte, deren Markenzeichen gerade geometrische Linien und Kanten mit extrem kleinen Radien, aber dennoch sanft gerundeten Ecken sind.  

 

Inzwischen entwickelte Laufen die SaphirKeramik weiter: Bei dem neuen Projekt, bei dem es sich um die nunmehr dritte Generation von Produkten aus SaphirKeramik handelt, sollte die Gestaltung noch kühner und innovativer sein – und bei der die dekorativen Aspekte des Materials mit einbezogen werden sollten. 

 

Das Ergebnis ist Sonar – eine innovative und elegante Kollektion mit wandhängenden Waschtischen, Waschtisch-Schalen und Badewannen. Diese zeichnen sich durch glatte, durchgängige Außenflächen aus, Waschtische und Badewanne bewahren ihre dünnen Wände, werden nun jedoch dreidimensional.  

 

Mit Sonar gelingt es Patricia Urquiola, zwei scheinbar weit auseinanderliegende, starke Matrizes miteinander zu verschmelzen: die Stringenz einer expressiven, minimalistischen Architektur – die Ausdruck von Reinheit und formaler Einfachheit ist – und die Energie und Dynamik eines Naturphänomens – dem Klang von Schallwellen und ihrem Verhältnis zum Wasser. 

 

Die strenge Geometrie akzentuiert die Form und soll den Wasserfluss optimieren: Die geneigte Fläche des Beckenbodens führt das Wasser sanft zu einem transversalen Einschnitt, der den Abfluss mit einer unaufgeregt eleganten Geste verbirgt. 

 

Weitere Informationen überdie SaphirKeramik finden Sie hier.