Grohe gehört zum festen Ensemble des Friedrichstadt-Palastes

07/12

Markthalle, Zirkus, Schauspielhaus, Varieté-Theater – die Geschichte des Friedrichstadt-Palasts reicht zurück bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts. Von 1867 bis 1980 hatte das unter dem Namen „Alter Friedrichstadt-Palast“ und später „Großes Schauspielhaus“ geführte Theater den Bezirk Berlin Mitte bestimmt, bevor das Gebäude wegen seiner Baufälligkeit abgerissen werden musste und durch den „Neuen Friedrichstadt-Palast“ ersetzt wurde. Geprägt ist das neue Bauwerk von einer postmodernen Architektur. Diese aus den USA der 1960er-Jahre stammende Bewegung äußert sich durch traditionelle Elemente, in einer sichtbaren Rückbesinnung auf historische Werte und Vorbilder. Fassaden sollten „Geschichten erzählen“ und erhielten eine besondere Bedeutung. Heute fasziniert die streng rechteckige Außenfassade mit einer Mischung aus großformatigen Betonwänden, mit Rundbogenformen gegliederten Fassadenelementen und kleinen farbigen Glasfenstern, die wiederum von farbigen Neonröhren umrahmt werden und dem Gebäude Broadway-Stimmung verleihen sollen. 

Behutsame Annäherung an Bestehendes

Im Zuge der Modernisierung des Foyers sowie einiger anderer Bereiche sollten neu erforderliche Ausstattungsmerkmale integriert werden, ohne die Atmosphäre zu beeinträchtigen. Eine Herausforderung für die Planer, die aufgrund der regelmäßigen Veranstaltungen mehrstufig an die Aufgabe herangingen. „Eine Arbeit, die sich an ihrer Unsichtbarkeit messen lassen muss“, wie Innenarchitektin Wencke Katharina Schoger von Reuter Schoger Architekten Innenarchitekten aus Berlin zusammenfasst. Aus Respekt gegenüber den zeittypischen Erscheinungen gingen die Architekten bei der Umsetzung äußerst behutsam vor. „Unser Gestaltungskonzept knüpft an den Glanz, die Vielgestaltigkeit und die scheinbare Leichtigkeit der modernen Revue-Shows an und schöpft die räumliche Eigenständigkeit aus einer unangestrengten, wie beiläufig wirkenden Mischung von naturbelassenem Bestand, modifiziertem Original und neuen, luxuriösen Elementen“, so Schoger weiter. Ein ausgefeiltes Licht- und Farbkonzept schafft den Spagat zwischen Tradition und Moderne. Mit Orange und Braun wurde an die Ursprungsfarben des Saales erinnert. Gleichzeitig können Gäste das einmalige Flair eines rauschenden Theaterabends genießen. „Farbe ist ein wichtiges Mittel der Kunstform Revue mit starker emotionaler Wirkung. Farbstimmungen und Farbdominanzen auf der Bühne sind entsprechend wechselhaft und effektvoll. Die Verwendung von farbigem Licht ist charakteristisch. Außerhalb der Bühne spielen der Zeit entsprechend Materialfarben eine große Rolle, sie vermitteln Dauerhaftigkeit, Authentizität, Einfachheit und Materialehrlichkeit.“ 

 

Raum für Neues schaffen

Während sich die Architekten im Foyer stark an das vorgefundene Konzept anlehnten, gestalteten sie andere Bereiche komplett um. Aus einem ehemaligen Technikraum entstand durch Verlagerung der Arbeitsplätze und Verkleidung der zahlreichen Kabel eine exklusive Loge für bis zu sechs Personen mit freier Sicht auf die Bühne. Eine hochwertige, moderne Ausstattung mit edlen Sesseln gibt dieser Wall Sky Lounge ein stilvolles Ambiente und bietet ihren Gästen Komfort pur. Dazu passend soll an der parabelförmigen, hohen Bar die ästhetische wie ergonomische Grohe Küchenarmatur Minta, mit seinem herausziehbaren Mousseur, für eine komfortable Wasserversorgung. Mit ihrer eleganten Edelstahloptik fügt sich Minta sehr gut in die Ausstattung der Lounge Bar ein. Die schmale Silhouette mit dem hohen Auslauf in charakteristischer L-Form soll dabei eine dynamische Wirkung ausstrahlen. 

 

Weitere Informationen: 

www.grohe.com