Vry von Burgbad: Badmöbel mit Freiraum und versteckten Details
Vry heißt die originelle neue Badmöbelkollektion von Burgbad,
die selbst in kleinsten Räumen ein großzügiges Loft-Feeling entstehen lassen
will. Die Metallrahmenkonstruktion ist das charakteristische Merkmal dieser betont
schlichten Produktlinie, in deren Alugestell sich kleine Helfer integrieren
lassen.
Vry will ebenso so einfach wie raffiniert sein. Die
Kollektion besteht lediglich aus Waschtischensemble und einem ergänzenden Hochschrank-Modell
– beides wandhängend. Dazu kommen passende, mit LED-Beleuchtung und smarten
Features ausgestattete Wandspiegel in rund und rechteckig sowie entsprechende Spiegelschränke.
Trotz seiner einfachen Struktur ist die Kollektion vielfältig einsetzbar und hat
einiges an Extras zu bieten. Besonders auffällig ist das originelle Design in
der Variante mit einem Auszug und einem offenen Stauraumfach.
Gestalterisch erinnert Vry (der Name ist auch eine
Anspielung auf den Designer der Kollektion Patrick Frey und seine Vorliebe für
schlichte und offene Gestaltungen) an den Industrial Style, der für die
Interior-Design-Konzepte urbaner Lofts typisch ist. Aber im Gegensatz zu diesem
sehr puristischen Stil, der sich durch die Betonung roher Elemente und
offenliegender Strukturen auszeichnet, wirken Metallrahmen und Möbelkorpus bei der
Burgbad-Kollektion wie eine Einheit. Hier stehen weder kantige Metallprofile
noch Griffe hervor. Fronten, Korpus und Ablageböden werden von dem Alurahmen
bündig eingefasst, und die nach außen mit breitem Viertelradius gearbeiteten
vertikalen Metallstreben bilden weiche Übergänge.
Alurahmen mit modular variablen Zusatzfunktionen
Dominierendes Gestaltungselement von Vry ist der
Metallrahmen aus mattschwarz eloxiertem Aluminium, der die schlichten Möbelfronten
dekorativ einfasst. Das Alurahmengestell ist aber nicht nur ein konstruktives
und gestalterisches Element, das der Kollektion eine grafische Wirkung verleiht.
Es bietet zudem einen cleveren Zusatznutzen: In den seitlichen Querstreben unmittelbar
unterhalb der dünnen Waschtischkante ist fast unsichtbar eine Nut eingelassen.
Hierin lassen sich passende Accessoires wie Haken, Fönhalter und Handtuchstange
nach Bedarf und Geschmack positionieren und befestigen. Genauso leicht lassen
sich die metallenen Helfer auch wieder entfernen und neu platzieren.
Den Waschtischunterschrank gibt es in einer geschlossenen und
einer offenen Variante: entweder mit zwei asymmetrisch dimensionierten Auszügen
oder mit einem großen offenen Fach mit Ablageboden, auf dem sich Handtücher und
Accessoires sehr dekorativ unterbringen lassen.
Filigran gearbeiteter Keramikwaschtisch
Mit seiner schmalen, in kleinen Radien ausgeführten Kantenführung
und den definiert ausgeformten Beckenmulden schafft der keramische Waschtisch
eine gelungene Balance zwischen großzügiger, planer Ablagefläche und geräumigen
Becken in weicher, organischer Formgebung. Beim Doppelwaschtisch kann dabei
zwischen einem Großraumbecken und zwei Becken gewählt werden.
Um dem Kreislaufgedanken gerecht zu werden, wurde bei der
Entwicklung von Vry auf verzichtbare Features sowie auf trennbare und möglichst
recycelbare Elemente geachtet. So lässt sich der Aluminiumrahmen sortenrein
recyceln, und Keramik war schon aus Nachhaltigkeitsgründen das bevorzugte
Material für den Waschtisch.
Kontrastreiches und doch integratives Design
Bei aller Modernität wirkt Vry
jedoch harmonisch und zeitlos. Die reizvollen Spannungsfelder zwischen Geradlinigkeit
und organisch-weichen Formen, zwischen den hellen Flächen und dem schwarzen,
grafisch wirkenden Rahmen werden durch das integrative Design ausgeglichen. Alle
Funktionselemente sind integriert gestaltet und dezent im Möbel versteckt. „Mir
gefällt der Gedanke, dass sich nicht alles gleich auf den ersten Blick
erschließt, sondern dass die Nutzerinnen und Nutzer das Möbel erst für sich
entdecken“, verrät Patrick Frey.
Das zeigt sich auch im Detail: So vereint der integrative
Griff die ästhetischen Vorteile eines flächenbündigen Designs mit dem
ergonomischen Komfort der Griffleiste. Die gefräste, weich ausgeformte Mulde
und die mit dem Rahmen bündige Alu-Griffleiste mit weichem Finish sollen in der
täglichen Nutzung einen handschmeichlerischen Effekt erzeugen. Die grafische, fast
zweidimensionale Wirkung des Alurahmens und der flächigen Fronten wird durch
offene Fächer und Griffmulden durchbrochen, die dem Möbel mithilfe von Licht
und Schatten Tiefe verleihen.