Hadi Teherani trifft auf Axor

07/22
Badkonzept für das Axor-Projekt Distinctive von Hadi Teherani

Der Kup­pel­bau des Ent­wurfs von Hadi Teherani für Axor möchte die bei­den augen­schein­lich gegen­sätz­li­chen Dinge sym­bo­li­sie­ren: Weite und Gebor­gen­heit.

Der gebürtig aus Teheran stammende und in Hamburg aufgewachsene Architekt Hadi Teherani gestaltet aus der persönlichen Wahrnehmung und Inspiration heraus. Auch sein Badkonzept für das Axor-Projekt Distinctive ist so entstanden. Sein Entwurf, der von den öffentlichen Bädern im Mittleren Osten inspiriert ist, hat die Form eines Kuppelbaus, der im Zentrum eines Hauses oder einer Hotelsuite steht. Der kreisrunde Raum, in dem vier jeweils gegenüberliegende Fensteröffnungen und Rundbögen symmetrisch angeordnet sind, ist offen angelegt und von mehreren Seiten begehbar. Bei den Produkten entschied sich Teherani für die Citterio E Armaturen, Kopf- und Handbrausen sowie Universal Softsquare Accessoires in Matt Black von Axor.

Für Teherani ist das Badezimmer ein Raum, in den man sich zurückziehen und den Ballast abwerfen kann. „Ich sehe das Bad als einen Ort, an dem ich mich reinigen kann, auch im übertragenen Sinne. Hier wappne ich mich für den Tag. Dieser Ort beschützt mich, bietet mir Geborgenheit, engt mich dabei aber nicht ein, sondern gibt mir das Gefühl von Weite und Unendlichkeit“, erklärt der Architekt. Der Kuppelbau seines Entwurfs möchte genau diese beiden augenscheinlich gegensätzlichen Dinge symbolisieren: Weite und Geborgenheit. Die Weite entsteht dabei durch die hohe gewölbte Decke mit Glasmosaik, die sich wie der Himmel über den Raum spannt – ein schillerndes, silbernes Glasspiegelmosaik, das sich vom Boden bis in die Kuppel durchzieht, und dem Raum sowohl optisch als auch haptisch eine Ebenmäßigkeit verleiht, ohne dabei auf Sinnlichkeit und Wärme zu verzichten. Verstärkt wird dieser Effekt durch helle Marmoroberflächen im Duschbereich. Einen farblichen Kontrast bilden dazu die Axor Citterio E Armaturen, Axor Kopf- und Handbrausen sowie Universal Softsquare Accessoires in Matt Black. „Für mich erfüllen diese Produkte die Rolle eines funktionalen Schmuckstücks“, erläutert Hadi Teherani. „Denn sie krönen mit ihrer zeitlosen Eleganz das Badkonzept und bringen das Wasser an den Waschtisch und in die Dusche. Die Kopfbrause ist die Tankstelle für neue Energie, die Wannenarmatur die Wasserquelle an der Wanne.“

Die Badewanne bildet das Zentrum

Badkonzept für das Axor-Projekt Distinctive von Hadi Teherani

Die organisch geformte Wanne steht im zentrum und greift den Grundriss des runden Entwurfs auf.

In der Mitte seines runden Entwurfs platziert der vielseitige Gestalter eine organisch geformte Wanne, die den Grundriss aufgreift und um die eine geräumige Dusche sowie ein großzügiger, ebenfalls ovaler Doppelwaschtisch angeordnet sind. „Wenn man hier in der mittig im Raum platzierten Wanne liegt, hat man das Gefühl, man blicke in die Weiten des Sternenhimmels“, schwärmt der Architekt. Die halbrunden Öffnungen verleihen dem Badentwurf dabei zusätzliche Großzügigkeit – und machen den Raum auch zu einem Ort, der Begegnungen ermöglicht. Dennoch ist trotz dieser Großzügigkeit Teheranis Badezimmer als Ort des Rückzugs gedacht. So fragt er: „Wo kann man besser abtauchen als in einer umhüllenden Form ohne Ecken und Kanten?“


Auf die Frage, wie sich so geradlinige Produkte wie ein Handtuchhalter in ein Badkonzept mit runden Wänden und ohne rechten Winkel einplanen lassen, hat Teherani eine simple Antwort: „Da muss man hier und da mit kleinen Einschnitten in der Wand arbeiten und die Platzierung genau planen. Das Gute an Axor ist, dass es hier viele individuelle Produktvarianten gibt, so dass man immer eine Lösung findet.“ Materialität, Grundriss und Ausstattung: Das Badkonzept von Hadi Teherani für Axor ist Ausdruck individueller Erfahrungen und persönlicher Vorlieben, von ganzheitlichem Denken und detaillierter Planung, Modernität und Historie verbindend. „Die Durchgänge bieten die Möglichkeit, weitere Kuppelbauten mit Dampfbad oder einem Extra-Duschbereich anzuschließen und das Bad dadurch zu erweitern“, erklärt der Architekt. „Dieses Konzept ist die Basis mit den primären Bereichen, die man in einem Badezimmer braucht: Waschtisch, Dusche, Wanne. Der Entwurf lässt es zu, das Bad nach persönlichen Vorstellungen zu ergänzen. Oder das Bad mit Armaturen und Brausen in Sonderoberflächen auszustatten. Diese Individualisierung ist dann eine weitere Form des Luxus.“

Getragen vom Individualismus

Das Bad­kon­zept von Hadi Tehe­rani für Axor ist Aus­druck indi­vi­du­el­ler Erfah­run­gen und per­sön­li­cher Vor­lie­ben.

Mit dem Projekt Distinctive möchte Axor individuellen Luxus neu denken, denn die Individualisierung ist für Axor einer der wichtigsten Megatrends der heutigen Zeit. Angesichts der zunehmenden Globalisierung, die durch standardisierte Produkte und Einheitslösungen ein gewisses Gefühl der Gleichartigkeit erzeuge, suchten Menschen überall nach persönlicheren Ausdrucksformen von Luxus, Stil und Wohlbefinden. Insbesondere für das eigene Zuhause sei ein Bedürfnis nach Räumlichkeiten und Objekten entstanden, die die eigene Persönlichkeit widerspiegelten. „Wie können Architekten und Innenarchitekten die sich wandelnden persönlichen Wünsche ihrer Kunden noch besser verstehen und so außergewöhnliche und nachhaltige Lösungen entwickeln, die für Jahre Bestand haben und für Begeisterung sorgen? Und wie kommen ihre Kunden zu Räumen, die auf ihre ganz individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind? Diesen und anderen Fragen gehen wir mit unserem neuen Projekt Distictive auf den Grund“, erläutert Anke Sohn, Head of Global Brand Marketing, Axor, den Gedanken dahinter.