Hadi Teherani trifft auf Axor
Der gebürtig aus Teheran stammende
und in Hamburg aufgewachsene Architekt Hadi Teherani gestaltet aus der
persönlichen Wahrnehmung und Inspiration heraus. Auch sein Badkonzept für das Axor-Projekt
Distinctive ist so entstanden. Sein Entwurf, der von den öffentlichen Bädern im
Mittleren Osten inspiriert ist, hat die Form eines Kuppelbaus, der im Zentrum
eines Hauses oder einer Hotelsuite steht. Der kreisrunde Raum, in dem vier
jeweils gegenüberliegende Fensteröffnungen und Rundbögen symmetrisch angeordnet
sind, ist offen angelegt und von mehreren Seiten begehbar. Bei den Produkten
entschied sich Teherani für die Citterio E Armaturen, Kopf- und Handbrausen
sowie Universal Softsquare Accessoires in Matt Black von Axor.
Für Teherani ist das Badezimmer ein
Raum, in den man sich zurückziehen und den Ballast abwerfen kann. „Ich sehe das
Bad als einen Ort, an dem ich mich reinigen kann, auch im übertragenen Sinne.
Hier wappne ich mich für den Tag. Dieser Ort beschützt mich, bietet mir
Geborgenheit, engt mich dabei aber nicht ein, sondern gibt mir das Gefühl von
Weite und Unendlichkeit“, erklärt der Architekt. Der Kuppelbau seines Entwurfs möchte
genau diese beiden augenscheinlich gegensätzlichen Dinge symbolisieren: Weite
und Geborgenheit. Die Weite entsteht dabei durch die hohe gewölbte Decke mit
Glasmosaik, die sich wie der Himmel über den Raum spannt – ein schillerndes,
silbernes Glasspiegelmosaik, das sich vom Boden bis in die Kuppel durchzieht,
und dem Raum sowohl optisch als auch haptisch eine Ebenmäßigkeit verleiht, ohne
dabei auf Sinnlichkeit und Wärme zu verzichten. Verstärkt wird dieser Effekt durch
helle Marmoroberflächen im Duschbereich. Einen farblichen Kontrast bilden dazu
die Axor Citterio E Armaturen, Axor Kopf- und Handbrausen sowie Universal
Softsquare Accessoires in Matt Black. „Für mich erfüllen diese Produkte die
Rolle eines funktionalen Schmuckstücks“, erläutert Hadi Teherani. „Denn sie
krönen mit ihrer zeitlosen Eleganz das Badkonzept und bringen das Wasser an den
Waschtisch und in die Dusche. Die Kopfbrause ist die Tankstelle für neue
Energie, die Wannenarmatur die Wasserquelle an der Wanne.“
Die Badewanne bildet das Zentrum
In der Mitte seines runden Entwurfs
platziert der vielseitige Gestalter eine organisch geformte Wanne, die den
Grundriss aufgreift und um die eine geräumige Dusche sowie ein großzügiger,
ebenfalls ovaler Doppelwaschtisch angeordnet sind. „Wenn man hier in der mittig
im Raum platzierten Wanne liegt, hat man das Gefühl, man blicke in die Weiten
des Sternenhimmels“, schwärmt der Architekt. Die halbrunden Öffnungen verleihen
dem Badentwurf dabei zusätzliche Großzügigkeit – und machen den Raum auch zu
einem Ort, der Begegnungen ermöglicht. Dennoch ist trotz dieser Großzügigkeit
Teheranis Badezimmer als Ort des Rückzugs gedacht. So fragt er: „Wo kann man
besser abtauchen als in einer umhüllenden Form ohne Ecken und Kanten?“
Auf die Frage, wie sich so
geradlinige Produkte wie ein Handtuchhalter in ein Badkonzept mit runden Wänden
und ohne rechten Winkel einplanen lassen, hat Teherani eine simple Antwort: „Da
muss man hier und da mit kleinen Einschnitten in der Wand arbeiten und die
Platzierung genau planen. Das Gute an Axor ist, dass es hier viele individuelle
Produktvarianten gibt, so dass man immer eine Lösung findet.“ Materialität,
Grundriss und Ausstattung: Das Badkonzept von Hadi Teherani für Axor ist
Ausdruck individueller Erfahrungen und persönlicher Vorlieben, von
ganzheitlichem Denken und detaillierter Planung, Modernität und Historie
verbindend. „Die Durchgänge bieten die Möglichkeit, weitere Kuppelbauten mit
Dampfbad oder einem Extra-Duschbereich anzuschließen und das Bad dadurch zu
erweitern“, erklärt der Architekt. „Dieses Konzept ist die Basis mit den
primären Bereichen, die man in einem Badezimmer braucht: Waschtisch, Dusche,
Wanne. Der Entwurf lässt es zu, das Bad nach persönlichen Vorstellungen zu
ergänzen. Oder das Bad mit Armaturen und Brausen in Sonderoberflächen
auszustatten. Diese Individualisierung ist dann eine weitere Form des Luxus.“
Getragen vom Individualismus
Das Badkonzept von Hadi Teherani für Axor ist Ausdruck individueller Erfahrungen und persönlicher Vorlieben.
Mit dem Projekt Distinctive möchte
Axor individuellen Luxus neu denken, denn die Individualisierung ist für Axor einer
der wichtigsten Megatrends der heutigen Zeit. Angesichts der zunehmenden
Globalisierung, die durch standardisierte Produkte und Einheitslösungen ein
gewisses Gefühl der Gleichartigkeit erzeuge, suchten Menschen überall nach
persönlicheren Ausdrucksformen von Luxus, Stil und Wohlbefinden. Insbesondere
für das eigene Zuhause sei ein Bedürfnis nach Räumlichkeiten und Objekten
entstanden, die die eigene Persönlichkeit widerspiegelten. „Wie können
Architekten und Innenarchitekten die sich wandelnden persönlichen Wünsche ihrer
Kunden noch besser verstehen und so außergewöhnliche und nachhaltige Lösungen
entwickeln, die für Jahre Bestand haben und für Begeisterung sorgen? Und wie
kommen ihre Kunden zu Räumen, die auf ihre ganz individuellen Bedürfnisse
zugeschnitten sind? Diesen und anderen Fragen gehen wir mit unserem neuen
Projekt Distictive auf den Grund“, erläutert Anke Sohn, Head of Global Brand
Marketing, Axor, den Gedanken dahinter.