Denn das Thema „Schallplatte“ zieht sich konsequent durch alle Bereiche der Bar – von den Cocktails über die Speisekarte bis hin zum Interior Design und den Gästetoiletten. So erinnern die Kleiderhaken an den Mitteladapter einer Single, ein fast zwei Meter hohes Bar-Regal ist mit 12“, also schallplattengroßen, Löchern versehen und Tische und Lampen weisen die für Langspielplatten charakteristische Rille auf.

Von Kopf bis Fuß auf Vinyl eingestellt - auch im Sanitärbereich

Ebenso erinnert auch der Sanitärbereich mit seinem dunklen Farbkonzept, basierend auf Entwürfen der Designerin Gesa Hansen, und mit markanten Kontrasten spielend, an vergangene Disco- und Schallplattenzeiten. Die Wände der Gästetoiletten beispielsweise zieren glitzernde Pailletten, die Spiegel sind asymmetrisch geschnitten. Und die kreisrunden, filigranen Aufsatzwaschtische aus der Serie Artis von Villeroy & Boch in der Herren- und Damentoilette nehmen das Schallplattenthema in schwarz-weißer Keramik – außen Coal Black, innen Weiß – wieder auf. Von oben betrachtet ähneln dabei der Auslauf der mattschwarzen Standarmatur Cult dem Tonarm eines Plattenspielers und der Auslauf einem Single-Adapter. Die drei radargesteuerten Absaug-Urinale aus der Serie Subway sowie sämtliche Accessoires vom Toilettenpapierhalter bis zum Seifenspender passen sich in ihrer Farbgebung der schwarzen Optik an. Für die weißen, spülrandlosen DirectFlush-WCs aus der Serie Subway 2.0 wurden wiederum ViConnect-Betätigungsplatten aus glänzendem, grauem Glas gewählt.

Stylisch, entspannt und behindertengerecht

Für den behindertengerechten Toilettenbereich wurden ein unterfahrbarer Waschtisch und ein verlängertes WC, beide aus der Serie O.novo Vita von Villeroy & Boch, gewählt. Die Produkte erfüllen die Norm DIN 18040 für barrierefreies Bauen und bieten durch die Kombination von Komfort und Design zudem eine ästhetische Raumgestaltung. Eingriffrillen am Waschtisch sind so zurückhaltend in das moderne Gesamtdesign integriert, dass sie kaum oder erst auf den zweiten Blick erkennbar sind.

Wer Soul, Funk und den Disco-Sound der 1960er und 70er Jahre sowie das entsprechende Ambiente mag, kommt im 33rpm auf seine Kosten. An der etwa 20 Meter langen Theke aus Messing, in deren Front LPs eingelassen sind, lässt es sich bei einem Drink über den Klangvorteil der LP philosophieren und an drei großen Tischen genießen die Besucher hausgemachtes Slowfood aus regionalen Produkten. Der moderne Vintage-Look wird durch petrolgrüne Sofas, Barhocker und Stühle mit Samtbezügen und floralen Textiltapeten in warmen Farben komplettiert.