Smartes Haus zeigt Zukunftstrends des Wohnens – und geht auf Deutschland-Tour
Smart Living, Tiny
Houses und Nachhaltigkeit – so heißen die drei großen Zukunftstrends beim Bauen
und Wohnen. Auf dieser Grundlage ist in Zusammenarbeit mit den Berliner
Architekten Simon Becker und Andreas Rauch von Cabin One und der Bausparkasse
Schwäbisch Hall ist eines der modernsten Smarthäuser Deutschlands entstanden.
Das Wohnglück-Smarthaus
ist ein äußerst funktional gestaltetes Haus aus nachhaltigen Materialien, das
auf kleinstem Raum alle Wohnbereiche miteinander vereint und das mit smarter
Technik ausgestattet ist. Auf einer Grundfläche von lediglich 25 m2 sind Eingangsbereich, Bad mit Dusche und WC, Wohnraum und Küche sowie eine
erhöhte Schlafebene untergebracht. Mit dem selbst produzierten Solarstrom setzt
das Haus nachhaltige Akzente. „Wir halten bewusst alle Normen und Standards
ein, die man braucht, um eine Baugenehmigung zu erhalten“, betont Simon Becker.
Alle in dem Haus eingesetzten Produkte und
Techniken sind miteinander vernetzt und lassen sich auf verschiedene Weise
ansteuern: zentral per App übers Smartphone oder über Amazons Alexa per
Sprache, über ein Display per Touchpad, dezentral über Tastsensoren und nicht
zuletzt auch über einen speziell entwickelten Würfel. Konzipiert wurde die
Vernetzung von Dominik Kortmann und Willian Vent vom Münsterländer Start-up
Feelsmart. Wichtig war Feelsmart vor allem, die Vielzahl an Einzelfunktionen zu
Szenarien zu bündeln, die automatisch ablaufen.
Sobald die Bewohner das Haus
verlassen, verschließt sich beispielsweise die Haustüre automatisch, die
Alarmanlage wird aktiviert, die Türklingel aufs Smartphone umgeleitet, die
Dachfenster schließen sich und die Heizung wird heruntergefahren. Kehrt der
Bewohner zurück, startet das Programm „Ankommen“. Eine besondere Anwendung
steht für ältere und hilfsbedürftige Menschen bereit: Wird in einem definierten
Zeitrahmen die Toilette nicht benutzt oder der Kühlschrank nicht geöffnet,
werden automatisch Angehörige oder Pflegekräfte benachrichtigt. Beim morgendlichen
Programm „Aufstehen“ wird das Bad vorgeheizt, die passende Lichtfarbe regt den
Organismus an. Über den Sprachassistenten Alexa kann man sich über das Wetter
und anstehende Termine informieren lassen.
Auch der E-Durchlauferhitzer
DSX Touch von Clage kann mit Alexa kommunizieren. Mit den Worten: „Alexa,
Dusche auf 38 Grad“ liefert das Gerät gradgenau die erforderliche Wassermenge.
Mit dem Schließen der Armatur schaltet sich der Durchlauferhitzer automatisch
wieder aus. Der DSX
Touch lässt sich natürlich auch über das Touchdisplay aus Echtglas bedient.
Neben der Temperatureinstellung können Nutzer Profile anlegen und haben zugriff auf umfangreiche
Monitoring-Funktionen, Energiesparmodus, komfortable Badewannen-Füllung und
vieles mehr. Durch die integrierte Bluetooth- und WLAN-Funktion kann das Gerät
direkt mit Fernbedienung, per Smartphone, oder Tablet gesteuert werden und ist
auch mit anderen herstellerübergreifenden Smart Home-Systemen bedienbar.
Diesen Sommer
tourt das Musterhaus durch ganz Deutschland. Dabei wird es jeweils für mehrere
Tage bei einer örtlichen genossenschaftlichen Bank Station machen. An allen
Standorten kann man das Smarthaus – auch mit Führung – besichtigen, sich über
die installierten Produkte und smarten Anwendungen informieren und sich von
Fachleuten beraten lassen. In einigen Städten wird außerdem ein Interessent für
eine Nacht Probe wohnen können.