Trend Healthy Bathroom: Fitness-Club und Wellness-Oase in einem
Gesundheit steht ganz oben auf der Wunschliste für ein glückliches Leben. Mit dem zunehmenden Gesundheitsbewusstsein der wohlhabenden Gesellschaften rund um den Globus wird das Bad immer stärker zum Gesundheitszentrum der Wohnung avancieren. Damit wird das Bad nicht nur wohnlicher, es wird in der modernen Wohnkultur auch zum multifunktionalen Raum für Pflege und Fitness, in dem Wasser eine wichtige Rolle bei der Prävention spielt. Hier wird gedehnt und gelaufen, erfrischt und entspannt. Hier wird die Gesundheit gecheckt und mit Wasser in Schwung gebracht.
Der Healthy Bathroom steht dabei für das Konzept eines Bades zur Gesundheitspflege, das je nach Anspruch, Vorlieben und Alter der Badnutzer individuell ausgestattet ist. Wo Platz ist, werden Ergometer, Wandstange, Sauna und Relax-Liege eingeplant, um Fitness-Übungen in die Alltags-Routine einbinden zu können und entspannungsfördernde, vielleicht sogar familienverbindende Ruhepole zu schaffen. Für ein Balance-Brett ist aber zur Not auch unterm Waschtisch Platz.
Das Element Wasser wird noch stärker für die Gesundheitsvorsorge genutzt – und zwar nicht nur im Hamam. Auch die positiven Effekte traditioneller Wasser-Anwendungen, wie etwa der Wechselbäder, kommen zu neuen Ehren. Und auch der Wasserhahn wird nicht nur, wie heute üblich, primär als Waschstation fungieren, sondern als Spender hochwertigen Wassers betrachtet: Trinkwasser, das als Kur von innen die gedehnten Körperzellen und Faszien wieder auffrischt und die Verdauung anregt. Zudem bietet sich das Bad als fester Standort für medizinische Maßnahmen wie Blutdruck- und Blutzuckermessungen an, die künftig für viele Menschen zur Routine werden. Auch Displays für Übungsanleitungen und Checklisten werden ins Bad einziehen. Körperpflege wird zur Gesundheitspflege, die im Bad zum Genuss werden sollte.
Mit der Neu-Entdeckung des privaten Badezimmers als Healthy Bathroom bieten sich dem Nutzer in einem einzigen Raum Möglichkeiten, den Körper sowohl zu fordern als auch zu entspannen. Den meisten Menschen dient hierzu die Dusche, die mit diversen Brausen und programmierbaren Extras zur Wohlfühloase Nummer eins avanciert ist. Sie nimmt weniger Platz ein als eine Badewanne, ist schneller in den Alltag einzubauen und vermittelt ein Gefühl des Aktiv-Seins. Doch die gute alte Badewanne sollte nicht so schnell abgeschrieben werden. Experten weisen darauf hin, dass ihre gesundheitsfördernde Wirkung nicht nur daher rührt, dass ein Bad Ruhe und Zeit erfordert. So entlasten Wannenbäder entgegen der allgemeinen Auffassung nämlich nicht nur Muskeln und Gelenke, sondern stabilisieren zugleich Herz und Lunge, fördern die Durchblutung, aktivieren die Nierenfunktion und festigen das Bindegewebe. Darüber hinaus wirken sie über das vegetative Nervensystem beruhigend auf den gesamten Organismus. Die Badewanne ist daher eine ideale Ergänzung zu gängigen Fitness-Techniken und macht das Work-out zu einem ganzheitlichen Gesundheitserlebnis.
Doch nicht nur die Wanne ist ein Gesundbrunnen im Bad: Auch an anderen „Stationen" des Badezimmers lässt sich mit gesunden Alltagsroutinen einiges dafür tun, die Anfälligkeit für Krankheiten zu senken. Wie es in „Für Herz und Seele“, einem Ratgeber der VDS, heißt, regen moderne Saunen und Dampfduschen Kreislauf und Stoffwechsel an und entlasten zudem Atemwege und Muskulatur. Auch Infrarotkabinen unterstützen den ganzheitlichen Ansatz. In der Dusche sorgen die unterschiedlichsten Regen- und Schwallduschen sowie Handbrausen mit zahlreichen Strahlarten für angenehme Begegnungen mit dem Element Wasser. Innovative Armaturen können zusätzlich für sinnliche Wellness- und Wassererlebnisse im Private Spa eingesetzt werden. Wechselduschen, sei es für den ganzen Körper oder nur für die Beine, gehören ebenfalls zu den Grundpfeilern der empfohlenen Hydrotherapie. Ganz professionell wird der Healthy Bathroom, wenn ein Kneipp-Becken mit passendem Kneipp-Schlauch ergonomisch sinnvoll installiert wird.
Die Grundvoraussetzungen für einen perfekten Healthy Bathroom sind schon mit einer „normalen“, aber durchdachten Badgestaltung gegeben. Platzangebot – sowohl in Quadratmetern als auch in Möbeln – macht die Sache leichter. Denn Ordnung fördert die mentale Ausgeglichenheit. Nur in einem aufgeräumten Healthy Bathroom lassen sich gesundheitsfördernde Aktivitäten routinemäßig und aufwandsarm in den Alltag einbinden. Ein Healthy Bathroom benötigt daher ausreichend Stauraum und eine aufgeräumte Optik. In der Regel stören zu viele Accessoires und privater Klimbim die Konzentration beim Work-out. Dennoch kann das Badezimmer ganz individuell ausgestattet werden.
Mit Folio hat Alape einen neuen, innovativen Waschplatz entwickelt. Dafür reizt Alape die Möglichkeiten in der Herstellung von Waschbecken aus glasiertem Stahl aus. Die exakte Geometrie, die minimalen Radien und die planen Flächen sind das Ergebnis hochpräziser Manufakturarbeit. Eine 3 mm starke Abdeckung aus glasiertem Stahl faltet sich exakt um den Waschplatz und ummantelt ihn wie ein hauchdünnes Blatt. Die Vorderfront in der trendigen Oberfläche Fossilgrau unterstützt den modernen Eindruck des Waschtisch-Ensembles. Die filigrane Formensprache der passenden Armatur Lissé von Dornbracht wird durch einen besonderen Bedienmechanismus unterstrichen, der mit einer geschmeidigen, fließenden Hebelbewegung für hohen Bedienkomfort sorgen soll. Für ausreichend Trinkwasser im Healthy Bathroom sorgt der kleine Waschplatz Fusion.S von Alape. Das Becken aus glasiertem Stahl ist mit einem Handtuchhalter und einem Ablagefach ausgestattet und ist in einer Links- und einer Rechts-Ausführung erhältlich.
Im Rahmen der Dornbracht Water Modules ermöglicht Water Tube, ein Kneipp-Wandanschlussbogen mit Schlauchhalterung und Einzelrosette, die Anwendung von kalten Arm- und Schenkelgüssen. Ein kalter Schenkelguss wirkt entspannend und strafft zugleich die Haut. Er wird im Bereich der Beine angewendet und reicht von den Füßen bis zur Leiste. Eine schlichtes Fuß-Becken aus glasiertem Stahl von Alape rundet die Kneipp-Station im Healthy Bathroom ab.