Upgrade IoT-Hygienespülung für Trinkwasserhygiene

Die TECEsmartconnect
Web-Anwendung bietet von der Inbetriebnahme bis zur Überwachung und
Dokumentation eine Vielzahl praktischer Funktionen für Handwerker, Betreiber
und Facility Manager. Übersichtliche Dashboards bieten auf jeder
Ebene einen guten Überblick.
Foto: TECE
Eigentlich ist es ganz einfach: Wasser
muss fließen. Auf diesem Grundsatz basieren Planung, Installation und Betrieb von
Trinkwasserinstallationen. Der regelmäßige Wasseraustausch sorgt für eine
Vermeidung von Stagnation. Und das geht auch ganz ohne Spülpläne, aufwändige
Installationen oder zusätzliche Revisionsöffnungen. Steuerung und
Protokollierung von Hygienespülungen können einfach per App oder – ganz neu – über
die Smartconnect-Web-Anwendung von TECE erfolgen.
Ob zentrales Facility Management per Fernzugriff, die
Programmierung vieler Geräte gleichzeitig oder das schnelle Auffinden einzelner
Geräte im Servicefall vor Ort: Die innovative Web-Anwendung TECEsmartconnect
bietet von der Inbetriebnahme bis zu Überwachung und Dokumentation eine
Vielzahl praktischer Funktionen für Handwerker, Betreiber und Facility Manager.
Denn gerade in öffentlichen Institutionen wie Schulen, Sportstätten,
Bürogebäuden oder Hotels ist die Aufrechterhaltung der Trinkwasserhygiene
besonders anspruchsvoll. Komplexe Leitungssysteme, unterschiedliche
Nutzungsintensitäten oder häufige Stillstandzeiten – beispielsweise während der
Ferien – erhöhen das Risiko von Stagnation und Verkeimung erheblich.
Oft stehen Betreiber vor der Herausforderung, den Wasseraustausch
in sämtlichen Bereichen der Anlage zuverlässig sicherzustellen, um die
Einhaltung gesetzlicher Vorgaben und hygienischer Standards zu gewährleisten. Hierfür
bieten etwa WC-Module von TECE eine integrierte Hygienespülung. Sie liefert
alle notwendigen Komponenten komplett vormontiert, inklusive Bluetooth- und
Mesh-Funkmodul sowie Trafo. Bauseits müssen lediglich die Wasseranschlüsse
hergestellt und der Trafo angeschlossen werden. Integrierte Temperatursensoren
ermöglichen dabei künftig ein präzises temperaturgeführtes Spülen bis zu einer
festgelegten Temperatur. Zusätzlich sichern sie die Maximalmenge ab, um ein
Durchlaufen bei zu kaltem Speicher zu verhindern. Wird bei mengengeführter
Spülung die erforderliche Temperatur nicht erreicht, erfolgt automatisch ein
Warnsignal.

Die Installation der WC-Module TECEprofil mit integrierter Hygienespülung erlaubt eine individuelle Steuerung von Reihen- oder Ringinstallationen mit Kalt- und
Warmwasserinstallationen, ob im geschlossenen Raum oder über mehrere Räume hinweg.
Foto: TECE
Drahtlose Verbindungen
Bei großen Liegenschaften oder dem Betrieb von Anlagen an mehreren
Standorten stoßen herkömmliche Methoden zur Überwachung der Trinkwasserhygiene oft
an ihre Grenzen. Der IoT-Fernzugriff von TECE bietet hier eine clevere Lösung, mit
der sich auch größere Anlagen bequem programmieren und steuern lassen.
Ganz ohne kilometerlange Buskabel spannt die drahtlose Mesh-Netzwerktechnologie
ein stabiles und sicheres Netzwerk über alle beteiligten Geräte bis zum Gateway.
Bei dieser stromsparenden Technologie muss nicht jedes Gerät selbst das Gateway
erreichen. Auch im Falle eines Geräteausfalls läuft die Kommunikation über
benachbarte Geräte weiter.Alternativ lässt sich die Hygienespülung über
potentialfreie Kontakte an eine Schnittstelle der Gebäudeleittechnik (GLT)
koppeln.Diese Schnittstelle ist systemunabhängig und, laut Hersteller,
mit jeder GLT kompatibel. Über Eingangssignale können die Spülintervalle für
Warm- und Kaltwasser flexibel gesteuert werden. Dabei lässt sich die Spülmenge
über die Öffnungszeit der Ventile mit konstantem Durchfluss (5 l/min)
programmieren. Zusätzlich bieten die beiden Ausgangssignale die Möglichkeit,
die von der Hygienespülung durchgeführten Spülvorgänge an die GLT zu
übermitteln und zu dokumentieren.
Einfache Überwachung der Trinkwasserhygiene
Übersichtliche Dashboards der TECEsmartconnect Web-Anwendung helfen
dabei, auf jeder Ebene den Überblick zu behalten. Werden gleich mehrere
Liegenschaften von einem Facility Management betreut, bietet das Dashboard auf
dem höchsten Level eine schnelle Übersicht über alle Gebäude und alle
installierten Geräte. So können Fehler- oder Statusmeldungen, Protokolle und
Dokumentationen sowie unterschiedliche Programme umfassend auf einen Blick dargestellt
werden. Für detaillierte Informationen lassen sich aus der Anwendung einzelne
Gebäude, Grundrissansichten oder Geräte gezielt ansteuern. Betreiber haben
außerdem die Möglichkeit, Statusberichte einzelner Gebäude einzusehen,
Etagengrundrisse zu hinterlegen und verschiedene Statistiken über Spülvorgänge
oder Wasserverbräuche zu erstellen. Das IoT-Upgrade ist ab sofort Juni 2025
erhältlich.