Upgrade IoT-Hygienespülung für Trinkwasserhygiene

08/25

Die TECEsmartconnect Web-Anwendung bietet von der Inbetriebnahme bis zur Überwachung und Dokumentation eine Vielzahl praktischer Funktionen für Handwerker, Betreiber und Facility Manager. Übersichtliche Dashboards bieten auf jeder Ebene einen guten Überblick.

Eigentlich ist es ganz einfach: Wasser muss fließen. Auf diesem Grundsatz basieren Planung, Installation und Betrieb von Trinkwasserinstallationen. Der regelmäßige Wasseraustausch sorgt für eine Vermeidung von Stagnation. Und das geht auch ganz ohne Spülpläne, aufwändige Installationen oder zusätzliche Revisionsöffnungen. Steuerung und Protokollierung von Hygienespülungen können einfach per App oder – ganz neu – über die Smartconnect-Web-Anwendung von TECE erfolgen.

Ob zentrales Facility Management per Fernzugriff, die Programmierung vieler Geräte gleichzeitig oder das schnelle Auffinden einzelner Geräte im Servicefall vor Ort: Die innovative Web-Anwendung TECEsmartconnect bietet von der Inbetriebnahme bis zu Überwachung und Dokumentation eine Vielzahl praktischer Funktionen für Handwerker, Betreiber und Facility Manager. Denn gerade in öffentlichen Institutionen wie Schulen, Sportstätten, Bürogebäuden oder Hotels ist die Aufrechterhaltung der Trinkwasserhygiene besonders anspruchsvoll. Komplexe Leitungssysteme, unterschiedliche Nutzungsintensitäten oder häufige Stillstandzeiten – beispielsweise während der Ferien – erhöhen das Risiko von Stagnation und Verkeimung erheblich.


Oft stehen Betreiber vor der Herausforderung, den Wasseraustausch in sämtlichen Bereichen der Anlage zuverlässig sicherzustellen, um die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben und hygienischer Standards zu gewährleisten. Hierfür bieten etwa WC-Module von TECE eine integrierte Hygienespülung. Sie liefert alle notwendigen Komponenten komplett vormontiert, inklusive Bluetooth- und Mesh-Funkmodul sowie Trafo. Bauseits müssen lediglich die Wasseranschlüsse hergestellt und der Trafo angeschlossen werden. Integrierte Temperatursensoren ermöglichen dabei künftig ein präzises temperaturgeführtes Spülen bis zu einer festgelegten Temperatur. Zusätzlich sichern sie die Maximalmenge ab, um ein Durchlaufen bei zu kaltem Speicher zu verhindern. Wird bei mengengeführter Spülung die erforderliche Temperatur nicht erreicht, erfolgt automatisch ein Warnsignal.

Die Installation der WC-Module TECEprofil mit integrierter Hygienespülung erlaubt eine individuelle Steuerung von Reihen- oder Ringinstallationen mit Kalt- und Warmwasserinstallationen, ob im geschlossenen Raum oder über mehrere Räume hinweg.

Drahtlose Verbindungen

Bei großen Liegenschaften oder dem Betrieb von Anlagen an mehreren Standorten stoßen herkömmliche Methoden zur Überwachung der Trinkwasserhygiene oft an ihre Grenzen. Der IoT-Fernzugriff von TECE bietet hier eine clevere Lösung, mit der sich auch größere Anlagen bequem programmieren und steuern lassen.


Ganz ohne kilometerlange Buskabel spannt die drahtlose Mesh-Netzwerktechnologie ein stabiles und sicheres Netzwerk über alle beteiligten Geräte bis zum Gateway. Bei dieser stromsparenden Technologie muss nicht jedes Gerät selbst das Gateway erreichen. Auch im Falle eines Geräteausfalls läuft die Kommunikation über benachbarte Geräte weiter.Alternativ lässt sich die Hygienespülung über potentialfreie Kontakte an eine Schnittstelle der Gebäudeleittechnik (GLT) koppeln.Diese Schnittstelle ist systemunabhängig und, laut Hersteller, mit jeder GLT kompatibel. Über Eingangssignale können die Spülintervalle für Warm- und Kaltwasser flexibel gesteuert werden. Dabei lässt sich die Spülmenge über die Öffnungszeit der Ventile mit konstantem Durchfluss (5 l/min) programmieren. Zusätzlich bieten die beiden Ausgangssignale die Möglichkeit, die von der Hygienespülung durchgeführten Spülvorgänge an die GLT zu übermitteln und zu dokumentieren.

Einfache Überwachung der Trinkwasserhygiene

Übersichtliche Dashboards der TECEsmartconnect Web-Anwendung helfen dabei, auf jeder Ebene den Überblick zu behalten. Werden gleich mehrere Liegenschaften von einem Facility Management betreut, bietet das Dashboard auf dem höchsten Level eine schnelle Übersicht über alle Gebäude und alle installierten Geräte. So können Fehler- oder Statusmeldungen, Protokolle und Dokumentationen sowie unterschiedliche Programme umfassend auf einen Blick dargestellt werden. Für detaillierte Informationen lassen sich aus der Anwendung einzelne Gebäude, Grundrissansichten oder Geräte gezielt ansteuern. Betreiber haben außerdem die Möglichkeit, Statusberichte einzelner Gebäude einzusehen, Etagengrundrisse zu hinterlegen und verschiedene Statistiken über Spülvorgänge oder Wasserverbräuche zu erstellen. Das IoT-Upgrade ist ab sofort Juni 2025 erhältlich.