Nachhaltige Gastlichkeit mit Grauwasserrecycling

Die Badezimmer des IHG
voco Brussels City North Hotels sind mit wassersparenden Armaturen und Brausen von Hansgrohe ausgestattet.
Foto: Hansgrohe
Pflanzenbasierte Kosmetika aus Großpackungen abgefüllt,
Bettbezüge aus recyceltem Material, gefiltertes Trinkwasser in
wiederverwendbaren Glasflaschen und Ladestationen für Elektrofahrzeuge und
natürlich ein nachhaltiger Umgang mit Wasser und Energie. Für die Betreiber der
IHG Hotels & Resorts ist Nachhaltigkeit ein wichtiger Prozess, auch in der
Hotellerie. Daher gehört es zum Konzept der weltweit 87 Voco-Hotels, diesen
Prozess immer weiter voranzutreiben.
Das gilt auch für das im belgischen Vilvoorde liegende IHG
voco Brussels City North Hotel. Einem leuchtend blauen Schiffsbug ähnelnd,
verfügt das Hotel über 92 Zimmer, ein Restaurant und ein Konferenzzentrum. Gerade
in den Hotelbädern lässt sich das Nachhaltigkeitskonzept der Betreiber gut
umsetzen, etwa mit Wasser und Energie sparenden Technologien von Hansgrohe.

Bei den Talis E Armaturen von Hansgrohe mit CoolStart-Technokogie fließt in neutraler Griffmittelstellung ausschließlich Kaltwasser. Soe wird bei kurzer Nutzung unnötiges Aufwäremen und Energieverbrauch vermieden.
Foto: Hansgrohe
So spenden Talis E Armaturen mit CoolStart-Technokogie in
neutraler Griffmittelstellung ausschließlich Kaltwasser und vermeiden so bei
kurzer Nutzung unnötiges Aufwärmen und Energieverbrauch. Wie die ebenfalls
verbauten Logis Waschtischarmaturen verbrauchen die Talis E Armaturen nur sechs
Liter Wasser pro Minute. Die mit EcoSmart ausgestatteten Handbrausen und
Duschsysteme der Brausenlinien Vernis Blend und Crometta haben einen auf 8
Liter pro Minute reduzierten Wasserdurchfluss – ohne das Duschvergnügen zu
beeinträchtigen. Da Brausen ohne Durchflussbegrenzer im Vergleich bis zu 12
Liter pro Minute verbrauchen, können bis zu 40 Prozent Wasser und bei
Warmwasserverbrauch auch Energie gespart werden.
Im Urlaub genießen Gäste das Duschen und Baden oft
ausgiebiger als im hektischen Alltag daheim. Dies führt dann zu einem erhöhten
Wasserverbrauch in Hotelbädern, der teils durch wasserintensive Angebote wie
Pools und Wellnesseinrichtungen noch verstärkt werden kann. Die Energiekosten
für die Warmwasseraufbereitung eines Hotels können je nach Größe, Standort und
Effizienzmaßnahmen zwischen fünf und zehn Prozent des Jahresumsatzes ausmachen.
Hotelbetreiber können ihre laufenden Wasser- und Energiekosten merklich senken,
indem sie Armaturen und Brausen mit reduzierten Durchflussmengen einsetzen. Der
reduzierte Wasserverbrauch kann zudem ein Pluspunkt bei der Entscheidung von
Investoren sein, die in Projekte investieren, die die Kriterien aus der
EU-Taxonomie für Brausen und Armaturen erfüllen.
1,2 Millionen Liter Wasser pro Jahr sparen

Auf 10 qm steht im IHG voco Brussels City North Hotel ein Grauwasserrecyclingsystem. In mehreren einhaiten wird das Duschabwasser gereinigt und für die Toilettenspülung verwendet.
Foto: Hansgrohe
Das Duschabwasser fließt im Hotel jedoch nicht ungenutzt in
den Abfluss: Die Hotelbetreiber setzen hier auf das innovative Hydraloop
Grauwasserrecyclingsystem. Seit März 2025 kooperiert Hansgrohe mit dem
Unternehmen Hydraloop, das die modernen, wartungsarmen und IoT-gesteuerten
Aufbereitungsanlagen vertreibt. Aus 58 Hotelbädern fließt das Duschabwasser in
das System, das aus fünf in Kaskade geschalteten Einheiten besteht. Hier wird
das Duschabwasser in einem biologischen Verfahren gereinigt und desinfiziert.
Das Recyclingwasser wird im Hotel für die Toilettenspülung wiederverwendet. Die
jährlichen Wassereinsparungen belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Liter.