Human Scale: Im Badezimmer ist der Mensch der Maßstab

Wie sieht das Badezimmer der Zukunft aus? Entwicklungen wie
Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung, Wohnlichkeit und Designtrends nehmen auf
der ISH 2025 (17. - 21.03.2025) Gestalt an – komprimiert in Sonderausstellungen
wie Pop up my Bathroom, der von der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V.
(VDS) und der Messe ISH in Frankfurt vor 16 Jahren etablierten Trend- und
Informationsplattform.
Bei Pop up my Bathroom steht dieses Mal ganz der Mensch im
Mittelpunkt. Er gibt den Maßstab vor für Badezimmer-Layout,
Ausstattungsfunktionen und Design. Mit den Inszenierungen soll den
Messebesuchern und Messebesucherinnen bewusstwerden, wie sehr die Nutzungsbedürfnisse
integraler Bestandteil der Badplanung sind. Es sind die alltäglichen
Verrichtungen und die besonderen Momente, die Auszeiten, das Körpererleben und
die Tagesrituale, die das Badezimmer zu einem echten Wohn- und Lebensraum machen.
In der 2025er-Ausgabe von Pop up my Bathroom wird das Bad daher zur Bühne: Die
drei Trendaufbauten werden an allen Messetagen von Schauspielern und
Schauspielerinnen mit Szenen zum Faktor Mensch im Badezimmer bespielt und
sorgen so für außergewöhnlichen visuellen Content und Inspirationen. Guided
Tours führen durch die Trendausstellung und zeigen wichtige Produktneuheiten im
Lösungsfeld Sanitärräume im Kontext branchenrelevanter Interior Design Trends
(Treffpunkt Infotheke Design-Plaza).
Living Space of the Future: Das Bad als ganzheitlicher Raum

Bei Pop up my Bathroom steht dieses Mal ganz der Mensch im
Mittelpunkt. Mit den Inszenierungen soll den Messegästen bewusstwerden, wie
sehr die Nutzungsbedürfnisse integraler Bestandteil der Badplanung sind.
Illustration: Björn Steinmetzler, VDS
In Halle 3.1, Stand D71, zentral platziert im Lösungsfeld
Sanitärräume, macht die Pop-up-my-Bathroom-Trendausstellung das Badezimmer als
ganzheitlichen Raum erlebbar. In drei umrisshaften Trendhäusern zeigen die
unterschiedlichen Badkonzepte die Innenraumgestaltung von Wänden, Böden, Farben
und Licht im Einklang mit Sanitärobjekten. Architekten und Architektinnen und
Badplaner und Badplanerinnen erhalten in der von Trendforscher Frank A.
Reinhardt (FAR.consulting) kuratierten Ausstellung wichtige Informationen über
den aktuellen Stand ganzheitlicher Badplanung.
Neben innovativen Herstellern aus dem Bereich Wall &
Floor werden zahlreiche ISH-Aussteller wie etwa Axor, burgbad, Bette, Duravit, Dallmer,
Geberit, Hansgrohe, Heinrich Schulte, Hewi, Ideal Standard, Kaldewei, Laufen,
Roca, VitraBad oder Villeroy & Boch in der Trendausstellung vertreten sein.
Die Produktneuheiten stehen damit stellvertretend für den grundsätzlich auf
Nachhaltigkeit und Langlebigkeit ausgerichteten Beitrag der Branche zum
aktuellen Interior Design. Dabei zeigen die Inszenierungen das Bad als
Lebensraum, der für die Nutzer und Nutzerinnen ganz unterschiedliche Funktionen
erfüllt – angefangen von Körperpflege und Styling über Fitness und Regeneration
bis zu Mental Health. Erst der Mensch als vierte Dimension der Raumgestaltung
macht das Badezimmer komplett.
Die drei Trendhäuser von Pop up my Bathroom: Lab, Living & Lifestyle

Die drei Trendhäuser von Pop up my Bathroom auf der ISH 2025: Lab, Living & Lifestyle.
Illustration: Björn Steinmetzler, VDS
Die drei Trendhäuser der Sonderausstellung Pop up my
Bathroom sind nicht nur ikonografisches Symbol moderner Badarchitektur, sondern
stehen für drei wichtige Entwicklungen im aktuellen Badezimmer-Design:
Im Bathroom Lab werden Innovationen für das
Badezimmer gezeigt. War auf der ISH 2023 in der gleichnamigen Trendausstellung
der längste Waschtisch (burgbad) zu bestaunen, können die Gäste der Ausstellung
dieses Mal die längste Duschfläche der ISH 2025 begehen. Der Wannen-Spezialist
Bette reiht hier 9 ultraflache, neue Duschflächen aneinander. Auf dem so ausgelegten
Catwalk der Innovationen werden u.a. nachhaltige Produkte und Prototypen aus
innovativen Werkstoffen (Covestro) gezeigt sowie neueste Farben für
Sanitärkeramik (Villeroy & Boch), innovative Duschsysteme (hansgrohe) und
Badewannen (Laufen), Waschtische mit neuen Materialkombinationen (burgbad) und Zukunftsstudien
für das Badezimmer (hansgrohe).
Das zweite Trendhaus ist ein Living Bathroom, in dem
das Badezimmer-Leben vielfältig inszeniert wird. Der Aufbau ist zweigeteilt und
nur teilweise verkleidet – kein Fehler des Messestandbaus (Fairconstruction),
sondern Umsetzung des offenen Konzepts, das auch Einblicke hinter die Wand
ermöglicht, um den ganzheitlichen Charakter der Badplanung darzustellen, in dem
Sanitärtechnik und Design einander bedingen. Wirtschaftliche
Vorfertigungsmethoden, innovative Abwassersysteme und Trinkwasserinstallation, neue
Materialien und Lifestyle-orientierte Sanitärprodukte machen das Badezimmer zu
einem vollwertigen Wohnraum (Geberit). Weiteres Highlight ist eine Premiere in
Pink: In einer einzigarten Kooperation wollen Barbie™ und HEWI Barrieren
zwischen Welten abbauen – für ein Design mit grenzenlosen Möglichkeiten. Die neue
Barbie x HEWI Sanitärkollektion in der ikonischen und optimistischen Farbwelt
von Barbie soll Individualität und Inklusivität ausstrahlen: eine ISH-Neuheit
wie gemacht für eine menschenorientierte Badplanung.
Im dritten Trendhaus wird das Lifestyle Bathroom gefeiert:
Namhafte Designer und Designerinnen tragen durch ihre Entwürfe zur stilvollen
und ergonomischen Qualität moderner Badkultur bei. Beispielhaft ist etwa die
von Stefan Diez für Kaldewei entworfene Badewanne, die durch eine in
Kooperation mit E15 entwickelte Badmöbel- und Accessoires-Serie ergänzt wurde.
Sie finden sich hier neben Produktneuheiten von Duravit (Design: Antonio
Citterio), Villeroy & Boch, Ideal Standard (Design: Roberto Palomba),
burgbad (Design: Jeannette Altherr,) VitraBad und Axor (Design: Philippe
Starck), die den aktuellen Stand Lifestyle-orientierten Bad-Designs dokumentieren.