Bretterbude Büsum

Bretterbude Büsum: Ein Lifestyle-Hotel für Skater und Surfer

05/24
Badezimmer Bretterbude Büsum mit Ideal Standard

Rot-weiße, um 15° geneigte Badfliesen und Waschtische aus ehemaligen Ölfässern - die Badezimmer entsprechen nicht unbedingt dem üblichen Hotel-Standard. Das will die Bretterbude Büsum auch gar nicht, sieht sie ihre Zielgruppe doch eher bei Surfern und Skatern.

Die Heimathafen Management GmbH & Co. KG betreibt eine Gruppe von Hotels an Nord- und Ostsee, die für jeden Urlaubswunsch das passende Haus bieten möchten. Als „rotzig-rockige Surfer- und Skater-Buden“ richten sich die „Bretterbuden“ in Heiligenhafen und Büsum besonders an eine Klientel, die eine passende Umgebung im Geist der Surf- und Skater-Szene schätzt.

Die Bretterbude in Büsum nimmt dabei das an die örtliche Lage angepasste Flair auf. Architekt Jan Ruempler, der an der Planung beider Bretterbuden beteiligt war, erläutert: „Bei knapp der Hälfte der Zimmer haben wir den Grundriss der zunächst für die Bretterbude Heiligenhafen entwickelten Standardzimmer übernommen. Die übrigen Zimmer haben wir vergrößert, um Balkone möglich zu machen, denn die Zimmer sollten etwas hochwertiger sein.“ Dabei entspricht das Interior Design der Bäder dem Gesamtstil des Hauses. Zu den zahlreichen Details, die sich zu einem ausgeprägt individuellen Stil zusammenfügen, gehören in 112 Badezimmern nicht nur Großserienprodukte von Ideal Standard in konventionellen Ausführungen. Zum Charme der Zimmer in dem etwas anderen Hotel tragen auch Armaturen und Accessoires mit der Silk-Black-Oberfläche in einem matt-schwarzen Farbton bei.


Von den insgesamt 112 Zimmer sind 102 im Standarddesign entwickelt. 10 Zimmer sind für das Konzept der Kooperationspartner vorgesehen. Dieses Konzept zieht sich durch alle Heimathafen Hotels. Es bedeutet, dass externe Firmen sowie gemeinnützige Vereine in die Designgestaltung eines Zimmers eingebunden werden. So ist beispielsweise ein Kooperationszimmer der Bretterbude Büsum der Organisation Skate Aid gewidmet. Der gemeinnützige Verein aus Münster fördert weltweit das sinn- und identitätsstiftende Skateboarding für Kinder- und Jugendprojekte zur Persönlichkeitsentwicklung.

Anklang an Subkultur im kreativen Design

Badezimmer Bretterbude Büsum mit Ideal Standa

Als Waschtischplatte dient ein unbehandeltes, lediglich lackiertes Trittblech, wie es sonst als Anti-Rutsch-Fläche z. B. in industriellen Umgebungen verwendet wird.

Das Designkonzept der Zimmer insgesamt, erläutert Architekt Ruempler, knüpfe stilistisch an die Ursprungsidee der Bretterbude als Low-Budget-Hotel speziell für die Skater- und Surfer-Szene an: „Sport, Surf- und Skateboards an sich, die Subkultur der Szene klingen hier an. Entsprechend haben wir die Materialwahl in der neuen Bretterbude in Büsum zusammengestellt.“ Die markantesten Materialien sind Beton, Holz und Stahl. Im Innenausbau Holz in Form von Baufurnierplatten, die zwar eine unfertige, rohe Anmutung haben, jedoch tatsächlich hochwertige Bauelemente aus Vollholz sind. Für den Stahl wurde Schwarzstahl verwendet: Roher, unbehandelter Stahl, der lediglich lackiert wurde. Der Fußboden ist versiegelter Beton. „Insgesamt ergibt sich daraus ein rauer Charme, den wir natürlich so gewollt haben und der sich entsprechend bis in die Badgestaltung hineinzieht“, kommentiert der Architekt.


„Die Kombination aus all diesen Details ist es, woran wir lange gefeilt haben, damit es dann auch hoteltauglich wird. Der Farbton der Armaturen und Accessoires wurde ebenfalls intensiv diskutiert. Gewählt wurde hierfür aus optischen Gründen eine schwarze Oberfläche. Damit passt diese Sanitärausstattung optisch sehr gut zu den Stahlbauteilen und bildet im Gesamtbild des Baddesigns ein verbindendes, leitmotivisches Element. Schwarz ist nicht gleich Schwarz, hier unterscheiden sich Sanitärprodukte durchaus, aber vermutlich werden auch wirtschaftliche Gründe den Ausschlag für die Auswahl der Armaturen gegeben haben“, verrät Ruempler weiter.


Duschbereich im Badezimmer der Bretterbude Büsum mit Produkten von Ideal Standard

Die Wand­flie­sen sind sind farb­lich chan­gie­renden Tönen gehalten.


In den Bädern haben die Bodenfliesen ebenfalls eine Betonoptik, die Wandfliesen sind wärmer und farblich changierend. Sie wirken mitunter je nach Verarbeitung gewollt unruhig. Ein Kooperationspartner treibt das Design auf die Spitze und baut Badfliesen um 15° geneigt in farblichen Wechsel ein. Die Waschtische bestehen im Kern aus ehemaligen Ölfässern. Sie wurden aufgeschnitten und Öffnungen für die Anschlüsse angebracht. In diese Fässer wurden schließlich eigens für das Hotel in Kleinserie gefertigte Becken aus Edelstahl eingesetzt. Zudem sind die tiefgezogenen Becken mit dem Logo der Bretterbude versehen. Die Waschtischplatte, welche die Tonne umschließt, ist ein unbehandeltes, lediglich lackiertes Trittblech, wie es sonst als Anti-Rutsch-Fläche z. B. in industriellen Umgebungen verwendet wird.


Kollektionen von Ideal Standard sind in der Bretterbude in 112 Gästezimmern sowie in den Bädern der öffentlichen und Mitarbeiterbereiche vertreten. Die wichtigsten Produkte: Die Wand-Waschtischarmaturen zu den custom made Waschtischen stammen aus der Kollektion Ceraline in Silk Black, einem matten Schwarzton. Für die Badewannen kam die Armatur Tonic II zum Einsatz, in den Duschen Thermostate der Serie Ceratherm T25 in Verbindung mit der Brausegarnitur Ideal Rain. Accessoires. Wie die Armaturen und die Brausegarnituren in Silk Black, stammen aus der Kollektion IOM. Für einen starken Kontrast bietet es sich an, Silk Black mit weißen Keramikkollektionen zu kombinieren.