Aurena: eine Architekturserie aus Architektenhand

In der Architektur gilt der Goldene
Schnitt* als Formel für ästhetische Harmonie. Für den italienischen Architekten
und Designer Antonio Citterio war er Grundlage bei der Gestaltung der neuen
Badserie Aurena für Duravit. „Die Idee war, Flächen zu strukturieren und
dadurch eine Ordnung zu schaffen, die auch die Qualität des umgebenden Raumes
positiv beeinflusst“, sagt Citterio. Entstanden ist eine architektonische Badkollektion, die mit
klarer Silhouette und edlen Materialien, präzisen Details und funktionalem
Design für zeitlose Eleganz stehen will.
Der Ausgangspunkt im
Gestaltungsprozess war für Antonio Citterio die perfekt proportionierte *Fläche
am Waschplatz: komplett aus Keramik gefertigt und vom Nassbereich separiert,
sorgen Ablagen mit integrierten Trennstegen und feinen Konturen für die
geordnete Aufbewahrung von Badezimmer-Accessoires. In diese Keramikkonsole ein
Becken eingearbeitet oder sie wird alternativ mit einem Aufsatzwaschbecken aus
Keramik oder Glas kombiniert. Zugunsten großzügiger Ablageflächen wählte der Designer
kompakte Beckengrößen. Ein Profilrahmen aus Aluminium mit Edelstahl-Finish
verbindet die Konsole formschlüssig mit dem Unterbau und kragt einseitig als
zurückhaltend integrierter Handtuchhalter aus. „Ich versuche, einfache
Antworten auf die Realität zu geben. Wir brauchen am Waschplatz die Elemente
zum Aufhängen der Handtücher, wir brauchen große Ablageflächen, wir brauchen
Stauraum – und dies alles sollte sich perfekt ineinanderfügen“, erklärt Citterio
seinen Gestaltungsansatz.
Möbel, die auf Räume wirken
Für Antonio Citterio sind die Möbel ein integraler Bestandteil des
Entwurfs einer Badkollektion. Ein komplett aus Aluminium gefertigtes,
bodenstehendes Möbelregal mit eingelegtem Gitterboden bietet viel offenen
Stauraum, der beim Doppelwaschplatz um ein mittig platziertes
Element mit zwei Schubkästen ergänzt wird. Als geschlossene Alternative steht
bei Aurena ein Möbelkörper mit zwei Schubkästen zur Auswahl. Dieser kann
schwebend an der Wand montiert werden oder steht auf einem Metallrahmen mit
filigranen Beinen, der den Korpus einfasst. Weil die Kanten auf Gehrung
verarbeitet wurden, ergibt sich eine außerordentlich präzise, in den Rahmen
eingelassene Front.
Dabei denkt der Designer bei der
Gestaltung von Möbeln über die reine Form hinaus und berücksichtigt die Wirkung
des Objektes auf den gesamten Raum. Das gilt insbesondere für den Einsatz von
Farben und Materialien. Keramik in Weiß oder Schwarz trifft auf gebürsteten
Edelstahl und unterschiedlichste Möbeloberflächen für eine individuelle
Gestaltung. Supermatte Korpusfarben (Weiß, Taupe und Graphit) können mit
identischen Fronten in Matt oder Hochglanz sowie speziellen Frontfüllungen
kombiniert werden: Die strukturierte *Holzoberfläche sorgt für eine warme und
wohnliche Atmosphäre. Die weißen Keramikplatten in Marmoroptik sowie das
schwarz lackierte Glas wirken klassisch und edel.
Einheitliche Gestaltung für das komplette Bad
Für ein harmonisches *Gesamtkonzept
sorgen die von Citterio passend gestalteten Wannen, WC, Bidet und ein Spiegel.
Die Einbau-Badewanne ist aus dem neuen Mineralguss DuroCast Smooth, die
Vorwand-Modelle oder die freistehende Wanne werden aus DuroCast Plus gefertigt.
Durch die umlaufende Fase erhalten sie eine besonders feine Optik. Passend zu
den Ablagen der Waschbecken hat die wandstehende Variante eine Stauraum-Box,
die zum Verbindungselement zwischen der organisch geformten Wanne und der Wand
wird.
Die weiche Linienführung greift der
ovale Spiegel der Aurena-Serie auf, hinter dessen weißen Rahmen eine verdeckt
umlaufende Beleuchtung geführt wird. Als passende Armaturenserie eignet sich
Wave im Farbton Edelstahl gebürstet, dem Oberflächen-Finish, das sich bei den
Metallelementen der Möbel wiederfindet. Accessoires der Serie Starck T,
gestaltet von Philippe Starck, sind in identischer Oberfläche erhältlich, so
dass Papierrollenhalter, Handtuchring, Seifenschale oder Bürstenhalter mit
Aurena zu einer stimmigen Linie werden.
Die Serie Aurena ist auf den Einsatz im privaten Badezimmer oder Gäste-WC ebenso
abgestimmt, wie auf den repräsentativen Objektbereich; in Hotels, Praxen oder
Büro- und Restaurant-Waschräumen. Als Architekt kennt Antonio Citterio die
Anforderungen und Probleme insbesondere im Projektgeschäft und möchte mit
Aurena Lösungen bieten, die der Markt verlangt. „Das Bad ist zu einem
persönlichen Raum geworden, der Zufriedenheit vermittelt. Hier geht es nicht
mehr nur um Funktion, sondern vielmehr um die ästhetische Spannung.“