Vitrium: Ein Bad zum Wohnen
Seit Jahren schon entwirft Christian Werner für Duravit Badezimmermöbel.
Nach sechs Projekten hat er nun erstmals auch Waschbecken entworfen – im
Zusammenspiel mit Konsolenunterschränken und Waschtischunterbauten. Dabei
treffen visuell und haptisch interessante Materialien aufeinander …
Während die Waschbecken im Mineralguss-Verfahren aus DuroCast UltraResist hergestellt sind,
werden die Konsolenunterschränke mit einem feinen Metallrahmen und wahlweise
mit Fronten aus hinterleuchtetem Glas, Holz oder verschiedenen Dekoren gefertigt.
So entsteht ein natürlich wirkendes Ensemble, das Behaglichkeit ausstrahlen
will. „Ausgangspunkt für diese Designidee war die konsequente Hinterfragung der
selbstverständlichen Gewohnheiten“, erklärt Christian Werner die Idee seiner
Badserie. „Mein Anspruch bei Vitrium war es, die Badezimmergestaltung und die
damit einhergehenden Routinen neu zu definieren. Neben Küche und Wohnzimmer ist
für mich auch das Bad ein komfortabler Rückzugsort.“ Mittels subtiler Farben
und taktiler Oberflächen soll Vitrium für Wohlfühlatmosphäre sorgen.
Das Runde ist auf dem Eckigen
Das
Programm Vitrium von Duravit ist ein minimalistischer Entwurf, bei dem
verschiedene Geometrien aufeinandertreffen: ein geradliniger
Konsolenunterschrank wird mit einer runden Aufsatzschale oder mit einem
rechteckigen c-bonded-Waschbecken kombiniert. Auffälligstes Gestaltungsmerkmal
ist die geringe Möbeltiefe mit dem überstehenden Aufsatzbecken, weshalb der
Entwurf auch für kompakte Badezimmer geeignet ist. „Die gestalterische
Grundidee der rahmengefassten Fronten und die Transparenz der Möbel sind exakt
nach meinen Vorstellungen umgesetzt worden. Zeitlos modern und schnörkellos –
so sah mein Entwurf von Vitrium aus“, sagt Christian Werner.
Die aus PEFC-zertifiziertem Holz gefertigten Badmöbel werden ergänzt um in
derselben Designsprache gehaltene Spiegel in rechteckiger und runder Form sowie
um einen Spiegelschrank, den es auch in einer Einbauversion geben wird –
allesamt mit integrierter LED-Beleuchtung. „Vitrium steht für die sinnlichen
Rituale im Bad und definiert den anspruchsvollen Rahmen gehobener, moderner Badkultur“,
beschreibt der Designer seine Idee. „Die Objekte der Serie sollen dazu beitragen, das
Bad zum Lieblingsraum werden zu lassen.“
Materialvielfalt beim Möbel
Die geometrischen Badmöbel wirken durch den feinen Metallrahmen in
den Farben Weiß und Anthrazit minimalistisch und elegant. Sie sind in zwei
verschiedenen Ausführungen erhältlich. Mit hinterleuchteten, transluzenten Fronten
aus Parsol-Glas, lassen sie das Möbel wie einen dekorativen Schaukasten leicht
und beinahe schwebend erscheinen. Sie sollen Wärme ins Badezimmer bringen und sollen
dabei an ein Kaminfeuer erinnern. „Sie bieten eine Bühne für besondere
Alltagsgegenstände, Kosmetika oder Accessoires, die damit zu etwas Besonderen werden“,
sagt Christian Werner über die Nutzungsmöglichkeiten von Vitrium. Dazu gesellen
sich Fronten aus Holz und Unidekor mit insgesamt acht verschiedenen Farbtönen,
die für einen hohen Individualisierungsgrad der Kollektion sorgen. Eine
horizontale, in den Metallrahmen integrierte Griffleiste vervollständigt das
reduzierte Möbel mit einem Auszug. Ein zusätzlicher Innenschubkasten bietet
unterteilte Ablageflächen für kleine Utensilien. Dazu passende Halbhoch- und Hochschränke,
die mit Drehtüren und Glasregalen ausgestattet sind, ergänzen das
Möbelprogramm.
Waschbecken mit besonderer Haptik
Duravit präsentiert mit Vitrium erstmals Waschbecken, die im
Mineralguss-Verfahren hergestellt werden. Dabei sieht das selbst entwickelte
und im Duravit-Werk im französischen Bischwiller produzierte DuroCast
UltraResist mit seiner matten Oberfläche nicht nur ausgesprochen elegant aus
und ermöglicht eine präzise Formensprache. Es verfügt dank einer zusätzlich
aufgebrachten Lackschicht zudem über Eigenschaften, die insbesondere im Badezimmer
von Vorteil sind. Denn DuroCast UltraResist ist mit seiner porenlosen
Oberfläche leicht zu reinigen und vergleichsweise unempfindlich gegenüber
Kratzern und Verschmutzungen. „Besonders die angenehme, samtige Oberfläche
schafft ein außergewöhnliches haptisches Erlebnis“, beschreibt Christian Werner
die taktile Wahrnehmung des Materials.
Zur Wahl stehen zwei verschiedene, filigrane Waschbecken: eine runde
Aufsatzschale sowie eine rechteckige, nahtlos integrierte c-bonded-Version mit
einer sehr feinen Außenkante. „Die kreisrunden
Aufsatzbecken auf den geradlinigen Möbeln bilden eine ruhige und dennoch
spannungsvolle Symbiose“, sagt Christian Werner. Spannung entsteht vor allem
dadurch, dass die runde Waschschale leicht über den Rand des Möbels hinausragt.
Im Unterschied dazu fügt sich das rechteckige, in fünf verschiedenen Größen
erhältliche Vitrium Becken nahtlos in das Möbel ein.