House of Reminiscence: zwischen Tradition und Moderne
In einer ruhigen Wohngegend in Tokio befindet sich das „House of
Reminiscence“ (Haus der Erinnerung), das vor etwa 30 Jahren von dem Architekten
Susumu Masuda entworfen wurde. Der heutige Eigentümer Yoshihiko Oshima, selbst
Architekt und gefragter Renovierungsexperte, hat das Haus mit bestmögliche
Isolierung und einer natürlichen Belüftung renoviert. Im Bad entschied sich Oshima
für Produkte aus dem Hause Duravit.
Im „House of Reminiscence“ sind zahlreiche einzigartige antike
Kunsthandwerke wie Keramikteller, Töpfe und Kunstwerke zu finden. Damit verneigt
sich Oshimas vor der Vision des Kunstkritikers und Philosophen Soetsu Yanagi „The
Beauty of Everyday Things“. Die besagt, dass Objekte des alltäglichen Gebrauchs
ständige Begleiter in unserem Leben sind. Daher sollen diese alltäglichen
Objekte mit Sorgfalt hergestellt und für die Ewigkeit gemacht werden. Sie sollten
einfach, robust und sicher sein – das ästhetische Ergebnis der konsequenten
Erfüllung nützlicher Bedürfnisse. Handgefertigte Objekte wie etwa traditionelle
Teetassen sollen diesen Zauber von Einfachheit und Funktion veranschaulichen:
die Schönheit der alltäglichen Dinge eben. Und das ist auch der Leitgedanke auf
dem Oshimas Renovierungen und seine eigene Handwerkskunst basieren.
Nachhaltiges und langlebiges Badezimmer-Design
Und so entschied sich Oshima im Badezimmer für Produkte der Herstellers
Duravit, in dessen Namen bereits das Wort „durability“ – Beständigkeit –
steckt. Neben C.1 Armaturen und Starck-Wannen und Urinalen sollen insbesondere
die hier verbauten Waschtische der Serien Luv und 1930 sinnbildlich für die
Verbindung von Tradition und Moderne stehen. Der Waschtisch der Serie 1930 steht
mit sich nach unten verjüngenden achteckigen Formensprache für ein nostalgisches
Design. In den 1920er Jahren entworfen wurde die Serie im Jahr 1930 erstmals
der Weltöffentlichkeit präsentiert – ein Klassiker schlechthin.
Die Aufsatzbecken
der Serie Luv entsprechen
nordischem Purismus. Weiche Formen folgen einer stringenten Geometrie. Die
ursprüngliche Vision der Designerin Cäcilie Manz für diese Serie war eine mit
Wasser gefüllte Schale auf einem Tisch. Gefertigt wird Luv aus DuraCeram, eine
Weiterentwicklung der herkömmlichen Sanitärkeramik mit überwiegend gleichen
Rohstoffen aber einer anderen Rezeptur, die dünnere Wandstärken ermöglicht,
aber dennoch robust ist – und, natürlich, beständig.