Universal Circular Accessories von Axor in Mattweiß

Luxus in kleinen Bädern neu interpretiert

05/23
Skyline-Badezimmer-Konzept von Barber Osgerby für Axor

Zur Maximierung des Raumgefühls haben Barber Osgerby auf natürliches Licht gesetzt, sodass das Badezimmer über ein raumhohes Fenster, sowie ein großes Oberlicht über der Dusche verfügt.

Wie kann ein Badezimmer auf kleinem Grundriss Geräumigkeit und Luxus vermitteln? Diese Frage stellte Axor dem in London ansässigen Designstudio Barber Osgerby. Die Antwort: „Skyline“, ein Konzept für ein schmales, elegantes Badezimmer in einer Penthouse-Wohnung in London. Ausgestattet mit den von ihnen gestalteten Axor One Badarmaturen und Universal Circular Accessories verkörpert Skyline eine persönliche Version von Wohlbefinden auf kleinem Raum.

 Skyline ist nur sieben Quadratmeter groß und als Teil eines Londoner Penthouses konzipiert. „Das Projekt wurde durch den Trend zum kompakteren Wohnen inspiriert“, erläutert Jay Osgerby und führt weiter aus: „Es ist eine Abkehr von den riesigen, loungeartigen Bädern im Spa-Stil, die wir in den letzten Jahren im oberen Marktsegment erlebt haben, hin zu einem kreativen Umgang mit kompakten Räumen, insbesondere im urbanen Umfeld." Zur Maximierung des Raumgefühls haben Barber Osgerby auf natürliches Licht gesetzt, sodass das Badezimmer über ein raumhohes Fenster, sowie ein großes Oberlicht über der Dusche verfügt. „Es geht darum, den Raum geschickt zu nutzen“, erklärt Osgerby, „indem wir ihn mit Licht durchfluten und Aussichten bieten.“

Geschickte Nutzung von kompakten Räumen und Bädern

 Skyline ist nur sieben Quadratmeter groß und als Teil eines Londoner Penthouses konzipiert.

 Skyline ist nur sieben Quadratmeter groß und als Teil eines Londoner Penthouses konzipiert.

Dabei spielt auch Farbe im Skyline-Konzept eine wichtige Rolle, auch wenn Barber Osgerby bei ihrem durchdachten Einsatz von den aktuellen Trends abweichen, wie Jay Osgerby ausführt: „Die Tendenz geht oft dahin – insbesondere im Moment – eine Wand in einer Farbe zu streichen, eine andere Wand in einer anderen Farbe zu belassen und an einer weiteren Wand ein großes Bild anzubringen. In einem kompakten Raum funktioniert das nicht wirklich.“ Deswegen entschieden sich die Designer als Alternative für ein monochromes Grün, das sie mit Fliesen aus ihrer Primavera Kollektion für Mutina umsetzten. Dabei erfüllt der sanfte Ton der Fliesen mehrere Funktionen: „In der Farbtheorie ist Grün eindeutig die entspannendste Farbe“, erklärt Osgerby. „Sie ist ein Verweis auf die Natur. Gleichzeitig gibt sie uns in dieser Situation die Möglichkeit, eine durchgängige Farbpalette zu verwenden, die den gesamten Raum bestimmt.“


Einen auffälligen visuellen Kontrast *bildet das Grün der Fliesen zur neuen, mattweißen Oberfläche der Axor One Armaturen und den Universal Circular Accessories. Im Badezimmer-Konzept besitzt die Farbe Weiß seit langem die Bedeutung von Hygiene und Sauberkeit, die Oberfläche Mattweiß überträgt diese Idee nun auf die Armaturen. „Mit Axor One haben wir etwas Essenzielles in das raffinierteste Objekt verwandelt, das möglich war“, stellt Jay Osgerby fest. „Für uns repräsentiert Mattweiß Reinheit, Schlichtheit und Gelassenheit.“ Ausgewählte Produkte der Kollektion und des Accessoire*-Programms sind zudem über den Signature Service von Axor in einer Reihe von zusätzlichen Oberflächen erhältlich, allesamt kuratiert von Barber Osgerby.

Farbauswahl als zentrales Thema von Individualisierung

Axor One Armaturen von Axor in Mattweiß

Mit der Verwendung von Mattweiß als maßgeblichem Farbton wird eine ganzheitliche Ästhetik geschaffen, die ein Gefühl der Gelassenheit vermitteln soll.

Die Kampagne „Make it yours!“ von Axor, zu der auch das Skyline-Badezimmer zählt, greift die Farbauswahl als ein zentrales Thema des Megatrends Individualisierung auf. Die Option, die Farbe Mattweiß im gesamten Bad zu verwenden, wie es Barber Osgerby hier getan haben, möchte einen individuellen Ausdruck ohne Kompromisse ermöglichen: So ist Mattweiß nicht nur bei sämtlichen Armaturen zu finden, von der Waschtischarmatur über die Duschsäule bis hin zum Thermostatmodul, sondern auch bei allen Accessoires, von Handtuchhaken über Regale bis hin zu Spiegeln – sowie bei der Drain Duschrinne. Damit wird eine ganzheitliche Ästhetik *geschaffen, die ein Gefühl der Gelassenheit vermitteln soll: „Das Badezimmer wurde schon immer als Zufluchtsort bezeichnet“, schildert Osgerby. „Ich denke nicht, dass dies vorbei ist. Diese Räume gehören zu den wenigen, die Erholung von der Hektik des Lebens bieten.“

Eine persönliche Vorstellung von Luxus

Kontraste im Badezimmer mit grünen Fliesen und mattweißen Axor One Armaturen

Einen auffälligen visuellen Kontrast bildet das Grün der Fliesen zur neuen, mattweißen Oberfläche der Axor One Armaturen und den Universal Circular Accessories.

Als stimmiger Raum von subtiler Schönheit, der Zuflucht vor der pulsierenden Metropole bietet, entspricht Skyline unmittelbar Jay Osgerbys persönlicher Vorstellung von Luxus. „Luxus bedeutet Zeit, Fortschritt, Freiraum und Reisen. Einiges davon finden wir hier“, findet der Designer. „Die Idee, sich zurückziehen zu können, Zeit und Raum zum Nachdenken zu haben – das ist Luxus.“ Und auf die Frage, was die Personalisierung mit dieser Auffassung von Luxus als Lebensqualität zu tun hat, entgegnet er: „Wenn man in der glücklichen Lage ist, seine eigene Umgebung gestalten zu können, dann lebt man in seinem eigenen Gemälde, man lebt in seinem eigenen Kunstwerk. Und wenn man glücklich ist mit dem, was man geschaffen hat, kann man zufrieden sein, was wiederum bedeutet, dass man sich entspannen kann.“


Gefragt nach der Kundschaft, die Barber Osgerby mit diesem höchst individuellen Badkonzept im Sinn hatte, sagt Jay Osgerby: „Viele Designer sagen ständig, dass sie für den Markt entwerfen, aber wir können das nicht. Eigentlich entwerfen wir für uns selbst. In unserem Studio sind wir uns da alle einig. Wenn wir etwas nicht entwerfen oder produzieren, in dem wir nicht leben oder das wir nicht verwenden wollen, dann gibt es das einfach nicht. Wie Sie sehen, sind wir kein Designbüro. Wir sind Menschen, die Dinge entwerfen, die sie lieben.“

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Kontrast, der

[kɔnˈtʁast]

Als Kontrast wird klassischerweise ein Helligkeitsunterschied bezeichnet, der sich durch Farb- und Lichtunterschiede manifestiert, insbesondere natürlich durch Schwarz-Weiß-Abfolgen (in der Fotografie stilprägend). Aber auch Inhalte können im Falle starker Abweichungen im Kontrast zueinander stehen bzw. ein „Kontrastprogramm“ bilden. Das Gleiche gilt für Design (formale Kontraste wie von unterschiedlichen Volumen oder Materialien, Kontrast von Form und Inhalt etc., vgl. „Polarisierung“) sowie für das Interior Design.

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Accessoire, das

[aksɛˈso̯aːɐ̯]

Dem Französischen entlehnter und meist im Plural verwendeter Sammelbegriff für ergänzendes Zubehör (franz. „accessoires“ = Nebensachen). Vor allem im Modedesign wird mit Accessoires gearbeitet, um stark trendabhängige Akzente zu setzen (vgl. Styling). Im Interior Design weniger stark der Mode unterworfen, sorgen Accessoires wie Textilien, Deko-Artikel, Bilder, Kerzen, Vasen bzw. im Badbereich zusätzlich (Seifen-) Schalen, Handtücher, Spiegel, dekorative Wandgestaltungselemente usw. für die Durchgängigkeit und Konsistenz eines Gestaltungskonzepts.

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Ästhetik, die

[ɛsˈteːtɪk]

Ästhetik ist die Theorie von der sinnlichen Wahrnehmung (von griech. „aisthesis“ = Wahrnehmung). Gemeint ist also nicht „das Schöne“ an sich, sondern die Lehre von den Gesetzmäßigkeiten und Grundlagen des Schönen (Harmonie), wie sie etwa in der Natur und der Kunst zu erkennen sind. Auch die Frage, ob die ästhetischen Eigenschaften als objektiv gegeben anzunehmen sind oder ob die Schönheit im Auge des Betrachters liegt, wird hier untersucht. Dabei geht es weniger um den persönlichen Geschmack als um die allgemein menschliche bzw. die allgemein gesellschaftliche Wahrnehmung dessen, was schön ist („Goldener Schnitt“).