Die regelmäßige Nutzung der Toilette führt einen Wasserwechsel mit hohem Spülvolumen auf der Kaltwasserseite herbei – unerlässlich für die Trinkwasserhygiene in (halb-)öffentlichen und gewerblichen Sanitärräumen. Doch bei mehrtägigen Nutzungsunterbrechungen, wie in Ferienzeiten oder bei geringer Auslastung eines Gebäudes ist ein Hygienekonzept nötig, mit dem der Erhalt der Trinkwassergüte bestmöglich unterstützt wird – über alle Entnahmestellen hinweg.

WC-Spülkastenmodule erweitern SWS Baukasten

Schell hat 2022 sei Wassermanagement-kompatible Komponenten um die beiden WC-Spülkasten-Module Montus Flow und Montus Flow H mit integrierter Stagnationsspülung erweitert. Mit dem Wassermanagement-System SWS von Schell lassen sich automatisierte Stagnationsspülungen an allen wesentlichen Entnahmestellen in (halb-)öffentlichen und gewerblichen Gebäuden durchführen – dank Montus Flow H auch in barrierefreien WCs.  Alternativ lassen sich die Spülkasten-Module auch per SSC Bluetooth-Modul Flow steuern.

Montus Flow H für barrierefreie Sanitärräume

Barrierefreie Sanitärräume werden in der Regel seltener frequentiert. Das WC-Spülkasten-Modul Montus Flow H soll auch in diesem Bereich automatische Stagnationsspülungen ermöglichen. Dank des besonders stabilen Modulfußes bietet das Spülkasten-Modul eine hohe Traglast und soll sich besonders gut zur normgerechten Installation barrierefreier WCs eignen. Wandhängende Sanitärgegenstände, wie z. B. Stützgriffe, können zur Unterstützung von Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung mithilfe des Traglasten-Moduls Montus seitlich angebracht werden. Die verstärkte Winkel-Bodenbefestigung soll zusätzliche Stabilität für die hohen Anforderungen an die Installation in barrierefreien WC-Anlagen bieten.

Praxisgerecht in vielerlei Hinsicht

Montus Flow und Montus Flow H sind steckerfertig vormontiert und mit einem 5-Meter-Kabel für den Anschluss der Steuereinheit ausgestattet. Dank des einfachen Aufbaus und höhenverstellbarer Füße lassen sich die Spülkasten-Module zeitsparend installieren – wahlweise in einer freistehenden Ständerwand oder in einer Vorwandinstallation. Beide Module ermöglichen die wassersparende Zweimengenspülung.

Durch verschiedene Einstellmöglichkeinen via SWS oder via SSC Bluetooth-Modul Flow lassen sich Spülungsintervalle von Stagnationsspülungen und Laufzeiten individuell an die Anforderungen der örtlichen Trinkwasser-Installation anpassen. Bei Einbindung ins SWS werden die zugehörigen Elektronik-Komponenten, wie Bus-Extender Kabel Flow oder Bus-Extender Funk Flow, einfach in einer handelsüblichen Unterputz-Abzweigdose oder über der abgehängten Decke in einer Aufputz-Abzweigdose installiert.

Einfache Installation

Alle Warmwasseranschlussleitungen zu Duschen, Waschtischen und Küchen können bestimmungsgemäß über SWS bzw. das SSC Bluetooth-Modul Flow gespült werden. Damit lässt sich ein zusätzlicher Wärmeeintrag in die Vorwandkonstruktion und somit in die Kaltwasserinstallation vermeiden, genauso wie zusätzliche Dampf- und Tauwasserbildung im Spülkasten. Das Magnetventil aus Messing ist in den Spülkasten integriert und dadurch gut geschützt. Stagnationsspülungen werden direkt ins Ablaufrohr geleitet. Der Spülkasten wird dabei nicht befüllt, damit die Füllhöhe normgerecht bleibt.