Für Genussmenschen und Weinliebhaber: Sonnenhotel Weingut Römmert
Das Sonnenhotel Weingut Römmert in
Volkach, am Fuße der fränkischen Weinberge, spielt in seinem Gesamtcharakter
mit dem Thema Wein und den damit verbundenen Vorstellungen. Das Regensburger
Architekturbüro konzept a+, verantwortlich für die Projektentwicklung des
Hotels, fand eine Lösung, die Ästhetik und Funktionalität harmonisch verbindet.
Badezimmer mit Variabilität
Die gemütlichen und zugleich
modernen Hotelzimmer wurden in Zusammenarbeit mit der Innenarchitektin Silvana
Gutjahr (Möbel) und der Künstlerin Ameli Neureuther entworfen, deren
großflächige Pop-Art-Bilder unter anderem die verschiebbare Glastrennwand
zwischen Badezimmer und Wohnraum zieren. Die Intention war es, die Bäder mit
einer gewissen Variabilität in die Hotelzimmer zu integrieren und nur durch die
verschiebbare, künstlerisch gestaltete Glaswand zu trennen. „Wir wollten den
Zimmern eine gewisse Großzügigkeit verleihen und die Ecke, in der sonst das
Badezimmer ‚verschwindet‘, gestalterisch auflösen“, erklärt Manfred Stockinger Büro-Inhaber konzept a+.
Den Gästen bleibt es somit selbst überlassen, ob sie die
Kunst von Ameli Neureuther auf der Glastrennwand genießen wollen oder sich doch
lieber für einen großzügigen offenen Bereich entscheiden. Ebenso einprägsam und
typisch für die Badezimmer: das eigens von Innenarchitektin Gutjahr entworfene Regal
aus Eichenholz, das als kontrastierender Unterbau für den keramischen
Waschtisch in den Badezimmern dient.
Stimmige Kombination von Badmöbeln und Keramik
Für die Böden und Wände der
Badezimmer entschieden sich die Architekten von konzept a+ für die keramischen
Fliesen der Serie Nova (Format 30 x 60 Zentimeter mit Rutschhemmungsklasse R10)
von Agrob Buchtal. Diese Kollektion überzeugte durch sanfte
Matt-Glanz-Kontraste an Boden und Wand und konnte aufgrund der ebenfalls
verfügbaren Trittsicherheit R11/B auch in der bodengleichen Dusche verwendet
werden. Ebenfalls sollte durch die Wahl von Nova eine stimmige Kombination zum
Holzdekor der Möbel und den gedeckten warmen Wandfarben entstehen, wobei Farbe
und Haptik der Fliesenserie die Assoziationen an natürliche Elemente wecken
sollen.
Die verwendeten Waschtische des
Systems Surf von Agrob Buchtal wurden ebenfalls aus Keramikfliesen der
Kollektion Nova gefertigt und verschmelzen dank daraus resultierender
Materialhomogenität skulptural mit den Wandfliesen. Über unterschiedliche
Spielarten mit den Fliesenfarben Basalt und Mittelgrau entsteht dabei ein
reizvolles Wechselspiel zwischen Ton-in-Ton-Kombinationen und spannungsreich
inszenierten Kontrasten.
„Wir wollten die Bäder offen gestalten
und innenarchitektonisch in die Gästezimmer integrieren. Deshalb war es für uns
ganz besonders wichtig, dass der Waschtisch nicht wie ein klassischer
Waschtisch erscheint, sondern vielmehr wie ein dem Zimmer zugeordnetes
Möbelstück“, erläutert Katharina Engel, Innenarchitektin bei konzept a+ den
Gedanken dahinter und fährt fort: „Mit dem System Surf war es uns möglich,
einen Waschtisch wie aus einem Guss einzusetzen und in Verbindung mit der Serie
Nova die Anmutung eines abstrahierten Natursteintroges zu erzeugen.“
Der hohe
gestalterische Ausdruck wird zudem dadurch untermauert, dass die keramischen
Waschtische exakt in die jeweilige Badsituation eingepasst wurden. Dafür plante
der hauseigene Architektenservice von Agrob Buchtal in enger Kooperation mit
dem Badsystem-Spezialisten Gerloff & Söhne die diversen je nach
Raumsituation verschiedenen Waschtischvarianten, die dann exakt auf Maß
gefertigt wurden, um den schnellen Einbau vor Ort zu unterstützen.