Tece-Produkte in modern saniertem Glockenturm
Brutalismus – Beton in seiner reinsten Form, kompromisslos
und ehrlich. In diesem Stil hat 1962 der Kirchenbaumeister Rainer Disse, ein
Schüler des Architekturstars Egon Eiermann, in Freiburg die St.
Elisabeth Kirche und den dazugehörigen Glockenturm erbaut.
Inzwischen ist das Bauwerk säkularisiert. Das Kirchenschiff
selbst wurde 2006 entweiht und in ein Wohnhaus mit 43 Wohnungen umgewidmet. Doch wie konnte der Glockenturm erhalten bleiben und dabei neu interpretiert werden? Der über viele Jahre leerstehende Turm der
St. Elisabeth Kirche war vom Vandalismus gezeichnet, als ihn die Interior Designerin
Ingrid Maria Buron de Preser 2014 entdeckte, diente als stiller Mahner – immer
verbunden mit der Unsicherheit, ohne Kirchenschiff seine Daseinsberechtigung zu
verlieren und abgerissen zu werden. „Für mich hatte der Turm sofort
etwas Magisches“, erinnert sich die Planerin an die erste Begegnung massiven Brutalismus-Repräsentant. In Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt
erstellte sie ein Konzept zur Umgestaltung, kaufte den Turm und sanierte ihn
grundlegend. In ihre Planung bezog sie auch Produkte von Tece mit ein.
Klassisches Design und einfache Bedienbarkeit von Tece
Dem verwaisten Glockenturm sollte mit einem offenen
Nutzungskonzept neues Leben einhauchen werden. Gleichzeitig sollte die
wertvolle Bausubstanz aus Beton mithilfe von Architektur-Integration
vollständig erhalten bleiben, das Gebäude jedoch neu interpretiert werden. Dafür
ließ Maria Buron de Preser die Betonmauern mit raumhohen Fenstern
„aufschneiden“, um Licht ins Innere des Baus einfallen zu lassen. Um den Turm
bewohnbar zu machen, mussten Ver- und Entsorgungsstränge gezogen werden.
„Mithilfe der Vorwandsysteme war es möglich, schonend an die Gebäudesubstanz
ranzugehen und ein Ergebnis zu erhalten, das trotzdem gut aussieht“, erläutert die
Interior Designerin ihr Vorgehen.
Deswegen suchte Buron de Preser für die Ausstattung zeitlose
und ehrliche Materialen, die sich der Architektur zuliebe in Form und Farbe
zurücknehmen. „Für mich stehen Tece-Produkte für technische und funktionale
Klarheit und integrieren sich durch ihr zeitloses Design unauffällig in die
umgebende Architektur“, erklärt die Planerin ihre Wahl auf das westfälische
Unternehmen. So ließ sie im obersten Loft das Dusch-WC von Tece einbauen. Bei
wechselnden Appartement-Gästen war der Projektentwicklerin die intuitive,
selbsterklärende Bedienbarkeit und das klassische Design des Dusch-WC besonders
wichtig. Dabei wurde hier gleich einen Schritt weitergedacht und das stromlose
Dusch-WC mit einem höhenverstellbaren WC-Terminal von Tece kombiniert.
Jede Bad-Nische optimal genutzt
In den drei Duschbereichen setzte Buron de Preser auf das
nischenbündige Duschprofil von Tece, das mit großformatigen, hellen Fliesen an
Wand und Boden kombiniert wurde. In der Form bis aufs Äußerste reduziert,
integriert sich das Duschprofil perfekt in die Raumarchitektur. So entstanden
auf vier Stockwerken mehrere stylische Lofts und Appartements mit
Schlafzimmern, Küche und Badezimmern mit Badewanne und bodenebener Dusche. Den krönenden Abschluss
bildet das über acht Meter hohe „Himmelstor“-Loft – mit spektakulärem Blick
über Freiburg. Das fünf Meter hohe Erdgeschoss kann wiederum als Galerie,
Showroom, Concept Store oder für Kochsessions gemietet werden.