Per E-Book ins Hotel der Zukunft
Der deutsche Hotelmarkt boomt:
Die Bauprojekte für neue Hotels und Gästezimmer bleibt ungebrochen hoch. Die
Zahl der Übernachtungen steigt seit acht Jahren stetig. Doch auch die Ansprüche
der Gäste steigen. Welche Auswirkungen hat das auch auf die Hotelbranche?
Insbesondere aufs Bad, das nach wie vor einen besonderen Platz im Hotelzimmer
einnimmt und dessen Innovationen häufig Vorreiter für heimische Bäder sind? Mit
einem E-Book will Villeroy & Boch Einblicke in eine mögliche Zukunft der
Hotel(bäder) aufzeigen. Die 80-Seiten starke Publikation „Das Hotel der
Zukunft“ beleuchtet aktuelle Strömungen, zeigt Fakten auf und zeichnet auf
Basis von Studien Schlüsselentwicklungen nach. Und sie gibt einen Ausblick, was
in den nächsten Jahren an Herausforderungen auf Architekten und Planer zukommen
könnte.
Globalisierung
und Urbanisierung, der Wunsch nach Selbstverwirklichung und Individualität, der
demografische Wandel – all das wird auch Auswirkungen auf die Hotelbranche
haben. Künftige Hotels müssen mit der Digitalisierung Schritt halten, dürfen
dabei aber die individuellen Bedürfnisse seiner Gäste sowie Anforderungen an
Nachhaltigkeit nicht außer Acht lassen. Und im Bad? Hier muss bei allen
technischen Möglichkeiten das persönliche Wohlbefinden des Gastes an erster
Stelle stehen.
Individualität, Gesundheit, Nachhaltigkeit und Biophilic Design
Der
Wissenschaftler Dr. Alexander Rieck, Leiter des Verbundprojekts „Future Hotel“
am Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO in Stuttgart
und Gründer des Architekturbüros LAVA, erklärt dazu: „Das Bad der Zukunft ist
adaptiv, es muss sich verschiedenen Anforderungen und Nutzern anpassen können.
Durch neue Techniken und Produkte werden die Bäder zunehmend
individualisierbar.“ Das heißt: Das Badezimmer wird zum Transformer-Bad, das
sich je nach Situation und Nutzer verändern kann. So passen sich beispielsweise
Höhe und Form von Armaturen, Waschtischen und WCs automatisch an die
Körpergröße des Gastes an, und der Spiegel verwandelt sich auf Wunsch in ein
Computerdisplay mit zahlreichen Programmen. Darüber hinaus gibt es Anpassungen
an regionale bzw. kulturelle Nutzungsweisen – von der japanischen Badezeremonie
bis zu religiösen islamischen oder jüdischen Waschungen.
Das Bad der
Zukunft ist aber auch eine Gesundheitszelle, die mithilfe von Personenerkennung
und Diagnose-Tools das Wohlbefinden und die Gesundheit optimal unterstützt.
Dabei ist das Bad der Zukunft selbstverständlich ein Null-Emissionen-Bad, das
von der Planung über Bau und Betrieb bis zum Rückbau konsequent auf
Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit ausgelegt ist. Und in Sachen Design? Hier
orientiert sich das Bad der Zukunft an der Natur. Dazu werden etwa kühle
Steinwände mit hölzernen Designelementen und Böden, die an Moos oder Fels
erinnern, kombiniert. Oder es werden virtuelle Realitäten erzeugt, die
täuschend echt aussehende Pflanzen und Waldkulissen ins Bad projizieren.
Als Inspiration zeigt Villeroy & Boch Beispiele für
zukunftsweisende und außergewöhnliche Hotelkonzepte. Wie das Hotel Schani in
Wien, das erste reale "Future Hotel" des gleichnamigen
Verbundprojekts des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und
Organisation. An der Hotelbar können die Gäste bereits mit Bitcoins zahlen. Und
sollte der individuelle Wasserverbrauch überhandnehmen, wechselt in den Bädern
eine Leuchte von Grün auf Rot.
Weitere
ausführliche Informationen, interessante und überraschende Zahlen und Fakten
rund um Hotelmarkt und Hotelbad, dazu Expertenstatements sowie eine Auswahl
zukunftsweisender und außergewöhnlicher Hotelprojekte, liefert das E-Book „Das
Hotel der Zukunft – Oder ist die Zukunft bereits da?“.