Auf vielen Wegen erfolgreich Richtung Nachhaltigkeit im Bad

02/24

Wo steht die deutsche Sanitärwirtschaft heute in Sachen Nachhaltigkeit? Die Beispiele für die Produktinnovationen und Nachhaltigkeitskonzepte zeigen, wie komplex das Aufgabengebiet für die Branche ist und wie erfolgreich sich Hersteller und Markt der Herausforderung stellen.

Neben der Gebäudeklimatisierung ist das Badezimmer der Wohnbereich, der am meisten Energie und Ressourcen verbraucht. Im Umkehrschluss lassen sich hier aber auch die größten Einspareffekte erzielen – zum Nutzen der Umwelt wie der Verbraucher und Verbraucherinnen. Die nachhaltige Gestaltung von Bad und Sanitärtechnik kann also maßgeblich dazu beitragen, modernen Lifestyle nachhaltiger und klimafreundlicher zu gestalten. Bei dieser Aufgabe nimmt die deutsche Sanitärwirtschaft laut VDS-Geschäftsführer Jens J. Wischmann eine Vorreiterrolle ein. Nach der in den 1980er-Jahren durch die deutsche Sanitärindustrie stark geprägten Designoffensive, einer kreativen Innovationskultur, der Fertigungsqualität nach modernsten Produktionsstandards sowie der am höchsten entwickelten Logistikinfrastruktur weltweit sind die Nachhaltigkeitslösungen zu einem weiteren Aushängeschild der deutschen Sanitärwirtschaft geworden, die international Benchmarks setzt. Es geht um den Beitrag der Wirtschaft zu einer nachhaltigen Entwicklung. „Die deutsche Sanitärwirtschaft hat heute einen hohen Professionalisierungsgrad in ihren Bemühungen um umweltverträgliche und soziale Unternehmensführung erreicht und orientiert sich dabei zunehmend an den ganzheitlichen, über die gesetzlichen Anforderungen hinausweisenden ESG-Kriterien Environmental, Social und Corporate Governance. Dabei wird nachhaltige Unternehmensführung unter dem Gesichtspunkt des ökologischen Einflusses der Unternehmen bewertet“, erklärt Wischmann.


Beispiele für wettbewerbsfähige Konzepte am Standort D


Manche Sanitärunternehmen haben als Vorreiter der Branche schon sehr früh angefangen, ihre Prozesse zu optimieren und ein systematisches Nachhaltigkeitsmanagement eingeführt, um klimaneutral zu werden. Andere holen nach jahrelangen Vorbereitungen in großen Sprüngen auf. Beispiele gibt es viele. Sie belegen, dass auch am Wirtschaftsstandort Deutschland zukunftsfähige Konzepte entstehen und erfolgreich umgesetzt werden können. Selbst auf dem schwierigen Feld energieaufwändiger Produktion von Keramik und insbesondere von Stahl-Emaille, die zu den haltbarsten Werkstoffen der Branche zählt, sind deutsche Markenunternehmen auf unterschiedlichen Wegen große Schritte vorangekommen. Sei es durch die Verwendung von „grünem“ Stahl oder durch eigene Energiegewinnung.


Ganzheitliche Branchenleistung garantiert nachhaltigen Mehrwert


Dabei verfolgt die deutsche Sanitärwirtschaft nicht nur diverse Ansätze von der Entwicklung ressourcenschonender Produkte und der CO2-Emissionssenkung über Sustainable Design bis zur Kreislaufwirtschaft, sondern hat auch stets die Bedürfnisse und das Wohl der Nutzer im Blick. Der Beratungskompetenz in Handel und Handwerk kommt eine Schlüsselrolle als Schnittstelle zwischen Industrie und Anwendern wie Bauwirtschaft, Architekten und Konsumenten zu. Denn zur Erreichung einer klimaneutralen Gebäudewirtschaft braucht es nicht nur Innovationen im Lebensraum Bad, sondern auch den Willen zur nachhaltigen und ressourcenschonenden Badgestaltung bei gut informierten Projektentwicklern und privaten Bauherren. Das Sustainable Bathroom ist für Konsumenten wie Investoren ein attraktives Konzept: Komfort, Energieeffizienz, Funktionalität und Design eines modernen, nachhaltigen Badezimmers steigern den Wohnwert genauso wie den Kaufwert einer Immobilie. Zudem leistet ein nachhaltig geplantes Badezimmer nicht nur einen effektiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz, sondern ist auch eine Investition in die Reduktion der Wohnnebenkosten.


Weiterhin großer Kommunikationsbedarf


Unabhängig vom Produktsegment und der gewählten Nachhaltigkeitsstrategie sind sich wohl alle Marktpartner darin einig, dass Nachhaltigkeit in dieser Branche heute eine Grundvoraussetzung moderner Unternehmensführung ist – und damit eine Selbstverständlichkeit für die deutschen Markenunternehmen. Gleichwohl bleibt Nachhaltigkeit ein Differenzierungskriterium, das im internationalen Vergleich noch längst nicht alle in gleichem Maße erfüllen. Es bleibt daher eine Aufgabe der Branchenunternehmen und der Fachmedien, dies gegenüber den Marktpartnern in der Lieferkette wie auch gegenüber den Konsumenten durch ein transparentes Reporting, durch mediale Berichterstattung und verlässliche Siegel zu kommunizieren.

Unabhängig vom Produktsegment und der gewählten Nachhaltigkeitsstrategie sind sich wohl alle Marktpartner darin einig, dass Nachhaltigkeit in dieser Branche heute eine Grundvoraussetzung moderner Unternehmensführung ist – und damit eine Selbstverständlichkeit für die deutschen Markenunternehmen. Gleichwohl bleibt Nachhaltigkeit ein Differenzierungskriterium, das im internationalen Vergleich noch längst nicht alle in gleichem Maße erfüllen. Es bleibt daher eine Aufgabe der Branchenunternehmen und der Fachmedien, dies gegenüber den Marktpartnern in der Lieferkette wie auch gegenüber den Konsumenten durch ein transparentes Reporting, durch mediale Berichterstattung und verlässliche Siegel zu kommunizieren.

Grüner Stahl von Bette

Das Foto zeigt Bette-Geschäftsführer Thilo C. Pahl mit einer BetteAir Duschfläche, dem 100.000sten Badelement des Unternehmens aus CO2-neutralem Stahl.

BetteCraft von Bette

Die Verbindung aus klarer Formsprache und filigraner Materialität verleiht der Waschtisch-Schale BetteCraft ein leichtes, langlebiges Design.

Der Badelemente-Hersteller Bette setzt seit 2020 auf umweltfreundlichen Stahl für seine Badewannen, Duschen und Waschtische, um einen deutlichen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen zu leisten. Im Jahr 2022 konnte das Unternehmen seine Emissionen um fast 40 Prozent reduzieren, was etwa 8.000 Tonnen CO2 entspricht. Die Verwendung von grünem Stahl ermöglicht es Bette, die nachhaltige Stahlproduktion in Deutschland zu fördern und gleichzeitig die Umweltbelastung zu verringern. Bis Ende 2024 strebt das Unternehmen an, die Hälfte seiner Produkte aus grünem Stahl herzustellen. Bette hat im Juni 2023 einen wichtigen Meilenstein erreicht: Die Produktion des 100.000sten Badelements aus CO2-neutralem Stahl. Mit seinem Engagement will Bette auch seine Lieferanten bei der Umstellung von fossilen auf regenerative Hochöfen unterstützen, obwohl diese rund dreimal so teuer sind. Derzeit wird Stahl dadurch „grün“, dass die Lieferanten kontinuierlich in Maßnahmen zur Reduzierung ihrer CO2-Emissionen investieren.


Die größte Emissionsquelle in der Sanitärindustrie ist und bleibt das Produkt. Deshalb legt Bette nicht nur Wert auf nachhaltig produzierte, recycelbare und kreislauffähige Qualitätsprodukte, die auch in puncto Ästhetik und Komfort langlebig sind, sondern achtet zudem darauf, Überproduktion zu vermeiden. Rund 70 Prozent der Badewannen, Duschflächen und Waschtische von Bette werden auf Bestellung gefertigt, die restlichen 30 Prozent sind marktgängige Lagerware.


Mehr zum Thema Nachhaltigkeit bei Bette.

Zertifizierte Nachhaltigkeit bei Burgbad

burgbad-Standort Bad Fredeburg im Sauerland

Der Badmöbelhersteller Burgbad (hier am Standort Bad Fredeburg) setzt auf zahlreiche zertifizierte Nachhaltigkeitsmaßnahmen.

Equi von burgbad ist mit dem Blauen Engel ausgezeichnet

Die Badmöbelserie Eqio von Burgbad wurde mit dem Baluen Engel ausgezeichnet. Das an strenge Prüfkriterien geknüpfte Label genießt bei Verbrauchern höchstes Vertrauen in Sachen Nachhaltigkeit.

Burgbad, einer der weltweit führenden Hersteller von Badmöbeln im hochwertigen Segment und Marktführer für individuelle Badmöbellösungen, sieht sich in einer besonderen Verantwortung für Mensch, Natur und Klima. Seit 2016 ist Burgbad klimaneutral und war damit weltweit der erste klimaneutrale Badmöbel-Hersteller. In der sauerländischen Unternehmenszentrale in Bad Fredeburg (Foto) sowie an allen anderen Standorten setzt sich Burgbad systematisch dafür ein, den ökologischen Fußabdruck zu minimieren und auch die Badezimmerprodukte so nachhaltig wie möglich zu gestalten und zu produzieren. Aber auch verlässliche und nachvollziehbare Lieferketten sind wichtig. Deshalb sind alle hier produzierten Möbelserien seit 2020 RAL-zertifiziert „Möbel Made in Germany“. Damit auch Vertriebspartner, Zulieferer und die Bauwirtschaft eine Orientierungshilfe haben, gibt es Ratingagenturen, deren Labels eine Nachhaltigkeitsgarantie für die Geschäftspartner darstellen. Im Dezember 2021 wurde Burgbad von EcoVadis, einem der international größten und zuverlässigsten Anbieter von Nachhaltigkeitsratings für Unternehmen, aus dem Stand mit „Gold“ ausgezeichnet.


Zudem ist die beliebte Serie Eqio seit 2020 mit dem Umweltsiegel Blauer Engel ausgezeichnet. Mit dem Siegel wird der Badmöbelkollektion attestiert, dass sie emissionsarm ist, nur Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft verwendet und im Wohnumfeld gesundheitlich unbedenklich ist. Künftig wird sie auch mit dem neuartigen Siphon cleanFlow ausgestattet, der besonders hygienisch, reinigungsfreundlich und verstopfungsarm ist, wodurch unangenehme Gerüche vermieden und aggressive Reinigungsmittel und Verpackungsmüll eingespart werden können.


Mehr zum Thema Nachhaltigkeit bei Burgbad.

Dornbracht Recrafted

Dornbrsacht ReCrafted

Mit zehn ReCrafted-Designkollektionen in Chrom und Chrom Matt will Dornbracht nachhaltig ein progressives oder klassisches Statement im Badezimmer setzen. Oben drauf gibt es auch für die ReCrafted-Armaturen einen verlängerte Herstellergarantie von fünf Jahren.

Dornbracht FlowReduce

Trotz weniger Wasser ist soll Wasserstrahl bei den FlowRe­duce-Varianten kräftig und voluminös sein und perfekt geeignet für das Haarewaschen und die tägliche Routine (3 bar).

Mit Dornbracht ReCrafted möchte der Iserlohner Armaturenhersteller als Impulsgeber in Sachen Nachhaltigkeit ein Zeichen setzen: Seit Neuestem können Design-Liebhaber wiederaufbereitete Dornbracht-Klassiker online erwerben. Die ReCrafted-Produkte haben dieselben Garantiebedingungen wie Neuprodukte. Ein ressourcenschonendes Konzept: Pro aufgearbeiteter Armatur werden im Vergleich zu einem Neuprodukt rund 40 Prozent an CO2-Emissionen eingespart. Dornbracht ReCrafted ist Teil eines ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatzes, dem sich das Unternehmen seit seiner Gründung im Jahr 1950 verpflichtet fühlt. Ein elementarer Baustein ist dabei das Lieferketten-Management. Es ist auf kurze Transportwege ausgelegt und setzt sicherlich eine Benchmark in der Sanitärbranche: So bezieht der Hersteller 80 Prozent seiner Rohstoffe und Materialien aus Deutschland und 98 Prozent aus Europa; der überwiegende Teil der Vorprodukte kommt aus einem Umkreis von weniger als 200 km. Im Jahr 2015 hat Dornbracht zudem ein Energie-Management-System nach ISO 50001 eingeführt und konnte bereits 1,7 Mio. kWh pro Jahr einsparen. Seit Ende 2021 stammt der gesamte Strom des Dornbracht-Standorts ausschließlich aus erneuerbaren Energien. 2022 hat der Armaturenhersteller zudem die Neuzertifizierung der Umweltmanagement-Norm ISO 14001 erreicht.


Mit der Einführung von FlowReduce erweitert der Hersteller Dornbracht sein Angebot an wassersparenden Duschprodukten. Ab sofort sind große Teile des Portfolios, darunter Regen-, Kopf-, Seiten- und Handbrausen sowie Duschsysteme auch mit geringerer Durchflussmenge erhältlich. Im Vergleich zu einer regulären Handbrause spart die durchflussreduzierte Variante zum Beispiel bis zu 54 Prozent an Wasser. Darüber hinaus bietet Dornbracht für einige Produkte eine Version an, die sich FlowReduce+ nennt: Der x-tra Service des Unternehmens, eine Abteilung für individuelle Sonderanfertigungen, begrenzt dafür die Durchflussmengen maximal. Eine Handbrause spart hier bei geringem Komfortverlust rund 66 Prozent an Wasser ein – verglichen mit einer regulären Variante.


Mehr zum Thema Nachhaltigkeit bei Dornbracht.

Wasserspartechnologie für Hansgrohe das Maß der Dinge

Der Hansgrohe-Sitz in Schiltach

Bereits 2022 waren alle Standorte der Hansgrohe Group weltweit klimaneutral, so auch der Stammsitz in Schiltach. Jetzt laufen auch alle Produktionsstätten mit grüner Energie.

hangrohe Pulsify Planet Edition

Die Handbrause Pulsify Planet Edition wurde mit dem Bundespreis Ecodesign 2023 ausgezeichnet.

Die Hansgrohe Group mit Sitz in Schiltach/Baden-Württemberg ist ein in Innovation, Design und Qualität führendes Unternehmen der Bad- und Küchenbranche. Die nachhaltige Herstellung ressourcenschonender Produkte ist international im unternehmerischen Handeln verankert. Durch die Entwicklung innovativer Technologien für Armaturen, Brausen und Duschsysteme erzielt Hansgrohe in der Nutzungsphase seiner Produkte den größtmöglichen Effekt auf den Schutz der Ressource Wasser sowie die Anpassung an den Klimawandel. Teil der konsequenten Nachhaltigkeitsstrategie der Unternehmensgruppe ist die Initiative „ECO 2030“, der zufolge bis 2030 alle wasserführenden Produkte ausschließlich mit Wasserspartechnologien ausgerüstet werden.


Anlässlich der ISH 2023 stellte Hansgrohe die innovative Handbrause Pulsify Planet Edition vor. Das Konzept der ressourcenschonenden Handbrause berücksichtigt neben der Nutzungsphase weitere Aspekte des Produktlebenszyklus. Getreu dem Nachhaltigkeitsdreiklang „Reduce, Reuse, Recycle“ besteht der Griff der Handbrause aus einem Kunststoffrezyklat. Der Prozess für die Gewinnung dieses Rohstoffs wurde speziell bei Hansgrohe entwickelt. Dieser aus Altprodukten und Ausschussware gewonnene Kunststoff wird zerkleinert und gereinigt. Anschließend folgt die Umwandlung in ein hochwertiges Granulat. So gelingt eine erhebliche Senkung des Energieverbrauchs bei der Produktion. Zudem ist Handbrause komplett chromfrei gefertigt und alle eingesetzten Rohstoffe sind recyclebar.


Mehr zum Thema Nachhaltigkeit bei Hansgrohe.

Kaldewei setzt auf eigenen Strom und Wäremerückgewinnung

Hauseigene Photovoltaikanlage von Kaldewei

Die neue Pho­to­vol­taik-Frei­flä­chen­an­lage erstrecht sich auf einem Areal von rund 45.000 Qua­drat­me­tern. Über 16.000 hoch­mo­derne PV-Module wur­den instal­liert.

Duschrinne Flow­Line Hea­t­re­co­very von Kaldewei

Die Dusch­rinne „Flow­Line Hea­t­re­co­very“ von Kal­de­wei nutzt die Wärme des abflie­ßen­den Dusch­was­sers, um damit das kalte Frisch­was­ser auf dem Weg zur Duschar­ma­tur vor­zu­wär­men.

Der Badhersteller Kaldewei geht einen weiteren bedeutenden Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Klimaneutralität mit der Inbetriebnahme einer neuen Photovoltaik-Freiflächenanlage, die sich auf einem Areal von rund 45.000 Quadratmetern erstreckt. Über 16.000 hochmoderne PV-Module wurden installiert, sodass Kaldewei nun zusammen mit den bereits vorhandenen Anlagen insgesamt mehr als 19.000 PV-Module für die eigene Stromerzeugung nutzen kann. Dank der neuen Freiflächenanlage lässt sich auch in Spitzenzeiten bis zu 100 Prozent des Strombedarfs von Kaldewei durch Sonnenenergie abdecken, was die Umweltbelastung erheblich reduziert und zugleich die langfristige Resilienz von Kaldewei in unsicheren Zeiten stärken soll. Die neue Anlage gehört zu den leistungsstärksten in der heimischen Region und ist die größte PV-Anlage deutscher Badhersteller. Mit ihr könnte man mehr als 1.700 Vier-Personen-Einfamilienhäuser vollständig mit grünem Strom versorgen. Die Badewannen, Duschflächen und Waschtische aus Stahl-Emaille werden direkt vor Ort in Ahlen unter besonders hohen Qualitätsanforderungen hergestellt. Kaldewei Stahl-Emaille ist besonders robust und langlebig. Deswegen gibt Kaldewei für sein Material eine Herstellergarantie von 30 Jahren.


Noch immer fließt viel warmes Wasser einfach ungenutzt in den Abfluss. Die Duschrinne „FlowLine Heatrecovery“ von Kaldewei nutzt die Wärme des abfließenden Duschwassers, um damit das kalte Frischwasser auf dem Weg zur Duscharmatur vorzuwärmen. Ein in den Abfluss integrierter Wärmetauscher sorgt so für eine effiziente Wärmerückgewinnung.


Mehr zum Thema Nachhaltigkeit bei Kaldewei.

Produkte von Villeroy & Boch mit Sogwirkung

Werkshalle von Villeroy & Boch in Mettlach

Die Inbe­trieb­nahme des Block­heiz­kraft­werks am Bad- und Well­ness-Pro­duk­ti­ons­stand­ort Mett­lach soll Redu­zie­rung von CO₂-Emis­sio­nen vorantreiben.

WC von Villeroy & Bcoh mit TwistFlush

Das TwistFlush-WC braucht nur 4,5 Liter für eine große Spü­lung, für eine kleine sogar nur 3 Liter.

Villeroy & Boch setzt sich aktiv für gesellschaftlichen Fortschritt, Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit ein, um sowohl die ökologische Effizienz zu steigern als auch sozial verantwortlich zu handeln. Ein Schwerpunkt liegt auf der Erreichung von Klimaneutralität. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern und dabei über die regulatorischen Anforderungen hinauszugehen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Verbesserung der Energie- und Rohstoffeffizienz, Ressourcenschonung, sowie die Reduzierung von CO₂-Emissionen und weiterer Abgase. Villeroy & Boch hat sich zum Ziel gesetzt, den spezifischen Energieverbrauch (Strom und Gas) bis spätestens 2024 über alle Konzernstandorte hinweg um 15 Prozent zu reduzieren – wie zum Beispiel durch die Inbetriebnahme des Blockheizkraftwerks am Bad- und Wellness-Produktionsstandort Mettlach oder die Nutzung von über 900 Sonnenstunden und Sonnenkollektoren im niederländischen Roden.


Zu einem nachhaltigen Badezimmer gehört der bewusste Umgang mit Ressourcen. Ein TwistFlush-WC, das bei jedem Toilettengang kostbares Wasser spart, leistet dazu einen wichtigen Beitrag. Das WC braucht nur 4,5 Liter für eine große Spülung, für eine kleine sogar nur 3 Liter. Aufgrund der kraftvollen Spülung reicht einmaliges Spülen in der Regel aus. So spart eine 4-köpfige Familie bis zu 19.700 Liter im Jahr (im Vergleich zu einer konventionellen 6-Liter-Spülung, bei durchschnittlicher Nutzung von 5 x pro Tag und Person). Gleichzeitig übertrifft die zum Patent angemeldete Spültechnologie Normanforderungen deutlich: Der kontrollierte Wasserwirbel erzeugt im konisch geformten Becken einen starken Sog. Er erreicht nahezu die gesamte Innenfläche des WCs und reißt Verschmutzungen förmlich mit.


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