Konsolenunterschrank der Kollektion Vitrium von Duravit

Vitrium: Ein Bad zum Wohnen

08/23
Vitrium von Duravit

Spiel der Geometrien: Der geradlinige Konsolenunterschrank lässt sich mit einer runden Aufsatzschale kombinieren.

Seit Jahren schon entwirft Christian Werner für Duravit Badezimmermöbel. Nach sechs Projekten hat er nun erstmals auch Waschbecken entworfen – im Zusammenspiel mit Konsolenunterschränken und Waschtischunterbauten. Dabei treffen visuell und haptisch interessante Materialien aufeinander …

Während die Waschbecken im Mineralguss-Verfahren aus DuroCast UltraResist hergestellt sind, werden die Konsolenunterschränke mit einem feinen Metallrahmen und wahlweise mit Fronten aus hinterleuchtetem Glas, Holz oder verschiedenen Dekoren gefertigt. So entsteht ein natürlich wirkendes Ensemble, das Behaglichkeit ausstrahlen will. „Ausgangspunkt für diese Designidee war die konsequente Hinterfragung der selbstverständlichen Gewohnheiten“, erklärt Christian Werner die Idee seiner Badserie. „Mein Anspruch bei Vitrium war es, die Badezimmergestaltung und die damit einhergehenden Routinen neu zu definieren. Neben Küche und Wohnzimmer ist für mich auch das Bad ein komfortabler Rückzugsort.“ Mittels subtiler Farben und taktiler Oberflächen soll Vitrium für Wohlfühlatmosphäre sorgen.

Das Runde ist auf dem Eckigen

Überstehendes Aufsatzbecken der Kollektion Vitrium von Duravirt

Auffälligstes Gestaltungsmerkmal ist die geringe Möbeltiefe mit dem überstehenden Aufsatzbecken, weshalb der Entwurf auch für kompakte Badezimmer geeignet ist.

Das Programm Vitrium von Duravit ist ein minimalistischer Entwurf, bei dem verschiedene Geometrien aufeinandertreffen: ein geradliniger Konsolenunterschrank wird mit einer runden Aufsatzschale oder mit einem rechteckigen c-bonded-Waschbecken kombiniert. Auffälligstes Gestaltungsmerkmal ist die geringe Möbeltiefe mit dem überstehenden Aufsatzbecken, weshalb der Entwurf auch für kompakte Badezimmer geeignet ist. „Die gestalterische Grundidee der rahmengefassten Fronten und die Transparenz der Möbel sind exakt nach meinen Vorstellungen umgesetzt worden. Zeitlos modern und schnörkellos – so sah mein Entwurf von Vitrium aus“, sagt Christian Werner.


Die aus PEFC-zertifiziertem Holz gefertigten Badmöbel werden ergänzt um in derselben Designsprache gehaltene Spiegel in rechteckiger und runder Form sowie um einen Spiegelschrank, den es auch in einer Einbauversion geben wird – allesamt mit integrierter LED-Beleuchtung. „Vitrium steht für die sinnlichen Rituale im Bad und definiert den anspruchsvollen Rahmen gehobener, moderner Badkultur“, beschreibt der Designer seine Idee. „Die Objekte der Serie sollen dazu beitragen, das Bad zum Lieblingsraum werden zu lassen.“

Materialvielfalt beim Möbel

Die geometrischen Badmöbel wirken durch den feinen Metallrahmen in den Farben Weiß und Anthrazit minimalistisch und elegant. Sie sind in zwei verschiedenen Ausführungen erhältlich. Mit hinterleuchteten, transluzenten Fronten aus Parsol-Glas, lassen sie das Möbel wie einen dekorativen Schaukasten leicht und beinahe schwebend erscheinen. Sie sollen Wärme ins Badezimmer bringen und sollen dabei an ein Kaminfeuer erinnern. „Sie bieten eine Bühne für besondere Alltagsgegenstände, Kosmetika oder Accessoires, die damit zu etwas Besonderen werden“, sagt Christian Werner über die Nutzungsmöglichkeiten von Vitrium. Dazu gesellen sich Fronten aus Holz und Unidekor mit insgesamt acht verschiedenen Farbtönen, die für einen hohen Individualisierungsgrad der Kollektion sorgen. Eine horizontale, in den Metallrahmen integrierte Griffleiste vervollständigt das reduzierte Möbel mit einem Auszug. Ein zusätzlicher Innenschubkasten bietet unterteilte Ablageflächen für kleine Utensilien. Dazu passende Halbhoch- und Hochschränke, die mit Drehtüren und Glasregalen ausgestattet sind, ergänzen das Möbelprogramm.

Waschbecken mit besonderer Haptik

Waschbecken der Serie Vitrium von Duravit

Mit Vitrium präsentiert Duravit erstmals Waschbecken, die aus dem Mineralguss DuroCast UltraResist hergestellt werden.

Duravit präsentiert mit Vitrium erstmals Waschbecken, die im Mineralguss-Verfahren hergestellt werden. Dabei sieht das selbst entwickelte und im Duravit-Werk im französischen Bischwiller produzierte DuroCast UltraResist mit seiner matten Oberfläche nicht nur ausgesprochen elegant aus und ermöglicht eine präzise Formensprache. Es verfügt dank einer zusätzlich aufgebrachten Lackschicht zudem über Eigenschaften, die insbesondere im Badezimmer von Vorteil sind. Denn DuroCast UltraResist ist mit seiner porenlosen Oberfläche leicht zu reinigen und vergleichsweise unempfindlich gegenüber Kratzern und Verschmutzungen. „Besonders die angenehme, samtige Oberfläche schafft ein außergewöhnliches haptisches Erlebnis“, beschreibt Christian Werner die taktile Wahrnehmung des Materials.

Zur Wahl stehen zwei verschiedene, filigrane Waschbecken: eine runde Aufsatzschale sowie eine rechteckige, nahtlos integrierte c-bonded-Version mit einer sehr feinen Außenkante. „Die kreisrunden Aufsatzbecken auf den geradlinigen Möbeln bilden eine ruhige und dennoch spannungsvolle Symbiose“, sagt Christian Werner. Spannung entsteht vor allem dadurch, dass die runde Waschschale leicht über den Rand des Möbels hinausragt. Im Unterschied dazu fügt sich das rechteckige, in fünf verschiedenen Größen erhältliche Vitrium Becken nahtlos in das Möbel ein.


Im Inter­view sprich Chris­tian Wer­ner über die neue Bad­kol­lek­tion Vitrium und gibt Einblicke in den Designgedanken und die Inspiration.