Eine Sauna im Japandi-Stil
Bei
der Entwicklung des Gestaltungskonzepts für eine Neuinterpretation der
finnischen Sauna setzt Klafs auf die Zusammenarbeit mit der renommierten
Designerin Gesa Hansen. Entstanden ist eine Sauna, die den Namen der Designerin
trägt und die für eine außergewöhnliche Ästhetik und einen Ausdruck von
Wohnlichkeit steht. Ganz in Schwarz-Weiß gehalten, mit präziser Linienführung
und zwei großen Isolierglasfronten verbindet „Gesa“ skandinavische
Gemütlichkeit mit japanischem Minimalismus zur Stilrichtung Japandi.
Der Charakter der Sauna Gesa manifestiert
sich in der klaren Linienführung und der, laut Hersteller, handwerklich
aufwändigen Gestaltung. Ein Signature-Element des Designkonzepts sind die
tiefschwarzen Wandpaneele, die an Yakisugi-Holz erinnern wollen. In dem
traditionellen Herstellungsverfahrens wird das Holz zuerst verkohlt und dann
mit kaltem Wasser abgelöscht. Ein Vorgang, der an den Saunagang selbst erinnern
soll. Die Nachbildung des Yakisugi-Holzes nimmt diese Ästhetik auf. Zu der
schwarzen Optik kontrastieren die weißen Holzoberflächen der Liegen und der
Verkleidung des Saunaofens. „Yakisugi-Optik und der weiße Kontrast sind völlig
neu, und es bedurfte unzähliger Stunden und viel Ausdauer zusammen mit Gesa,
das alles so umzusetzen“, erklärt Klafs-Geschäftsführer Phillip Rock. „Sie hat
ganz besondere Vorstellungen und Ideen, die ihren Designstil prägen, in die
Entwicklung dieser Sauna leidenschaftlich eingebracht.“ Feuer und Wasser. Heiß
und kalt. Schwarz und weiß – mit diesem Zusammenspiel sollte ein Raum
geschaffen werden, in dem man nicht nur eine spannende Dualität wiederfindet,
sondern auch eine ganz eigene Balance.
Saunaausstattung neu interpretiert
Eine
weitere Besonderheit in Sachen Design und Holzhandwerk ist in der Saunadecke
mit dem eindrucksvollen 3D-Fischgrätmuster zu finden, das die Decke fast schon
skulptural erscheinen lässt. Das Muster wird bei Klafs in Handarbeit in einem
komplexen Prozess hergestellt. So erhält die Decke eine ganz eigene Bedeutung:
„Für mich war die Gestaltung der Decke besonders wichtig,“ berichtet Gesa
Hansen. „So liegt man doch oft in der Sauna und schaut nach oben. Die
wunderschöne Optik lädt nun zum Träumen ein.“ Und auch die Wände nehmen das
Fischgrätmuster auf. Die Designerin setzt zudem große Isolierglasfronten ein,
die sich über die volle Breite und Höhe zweier Seitenwände erstrecken. Dieses
prägende Gestaltungselement verleiht der Sauna eine ungewöhnliche Eleganz. Doch
die Isolierglasfront ist nicht nur ein optischer Hingucker, sie ermöglicht
auch, dass die Wärme länger in der Kabine gespeichert wird und der Wärmeverlust
geringer ist.
Dank des von außen an
eine der Glasfronten angebundenen Regalsystems kann beim Saunieren trotz der
großzügigen Offenheit das Gefühl von Ruhe und Rückzug entstehen. Das Regal
wurde als Lifestyle-Bibliothek kreiert, um Platz für wohnliche Deko-Element zu
schaffen. Sie wollen der Sauna eine zusätzliche persönliche Note geben. Durch die
bewusst Verzicht filigran-puristische Anmutung mit klarer Formensprache ist „Gesa“
ein Beispiel für ein modernes, zeitloses Design. Die Sauna fühlt sich im
warmen, natürlichen Landhaus ebenso zuhause wie im modernen Loft, im Altbau
oder im gemütlichen Strandhaus. Auch die dezent verborgene Technik stört weder
das Bild noch das Saunaerlebnis.
Auf der Suche nach ikonischen Formen
Der
Suche nach ikonischen Formen sowie nach besonderen Farb- und
Materialzusammenstellungen wurde bei der Entwicklung der Sauna besondere
Aufmerksamkeit geschenkt. Immer wieder haben Gesa Hansen und Klafs das Konzept
über mehrere Monate in vielen kleinen Schritten angepasst, um zu dem gewünschten
Ergebnis zu kommen. „Mit Gesa Hansen verbindet uns ein Faible für das Saunieren,“
erklärt Phillip Rock die perfektionistische Herangehensweise. „An der
Zusammenarbeit hat uns vor allem ihr unverwechselbarer Stil, ihre feminine
Sicht auf das Saunadesign und ihre kompromisslosen Anforderungen an die
Gestaltung gereizt. Interior- und Produktdesign sind ganz eng miteinander
verzahnt, um eine echte Wohnlichkeit für Ruheoasen zu schaffen. Dies auf
qualitativ höchstem Niveau bis ins kleinste Detail konsequent zu verfolgen und
umzusetzen, ist die Herausforderung bei solch einem Projek.t“
Gesa
Hansen schließt sich dem an: „Ich wollte schon immer eine Sauna gestalten,“
gesteht sie. „Der gemeinsame hohe ästhetische Anspruch und die Begeisterung für
zeitloses und langlebiges Design haben uns zusammengebracht. Auf beiden Seiten
waren der Mut, der Innovationsgeist und die Begeisterung da, um völlig neue
Wege zu gehen. Wir waren uns sicher, dass bei diesem Projekt etwas
Einzigartiges entstehen wird – und das ist uns auch gelungen.“
Gemütliches Flair in Vollendung – mit der passenden Spa-Kollektion
Harmonisch abgerundet wird das
Gestaltungskonzept der Sauna „Gesa“ mit eignen Accessoires. Die Saunamatten und
-kissen sollen das gemütliche Flair ergänzen. Optisch greifen die neuen Kreationen
den Japandi-Stil und seine Wohlfühlatmosphäre auf. Typisch japanisch ist etwa
die Shibori Batiktechnik, die hier das charakteristische Aussehen der
Accessoires erzeugt. Dabei wird der Stoff so gefaltet und gebunden, dass beim
Einfärben helle Muster mit Steifen oder Kreisen entstehen. Im Zusammenspiel aus
dem Indigoblau des Färbestoffs und dem Schwarz-Weiß der Sauna ergibt sich ein
stimmiges Gesamtbild mit spannender Ästhetik.
Die Gesa-Welt von Klafs reicht aber auch
über den eigentlichen Saunagang hinaus: Für die Ruhepausen hat Gesa Hansen
eigens eine Spa-Textillinie entworfen. Einkuscheln in die sanft-weiche
Tagesdecke oder in das passende Sauna-Handtuch – die Designerin hat ein
stilgerechtes Stoffmuster entwickelt, das das Wellness-Feeling rund um die
Sauna abrundet. Gesa Hansen greift hierfür das japanische Wellenmotiv auf und
interpretiert es neu.
Die Sauna wird im Originaldesign in Black
and White angeboten sowie in der Variante „Gesa nature“. Diese ist ausgestattet
mit Wänden aus Erlenholz mit Yakisugi-Optik und der Decke aus Hemlock. An
zusätzlichen Beleuchtungsausstattungen können das System Sunset für eine
dezente und blendfreie Beleuchtung der Rückenlehne oder der Sternenhimmel Polar
gewählt werden. Auf diese Weise lässt sich die private Oase mit vielseitigen
Details und Accessoires individuell ausstatten – für einen puren, entspannenden
und gesunden Genuss.