Recycling-Dusche als Lösung gegen Wasserknappheit
Dürren und Wasserknappheit werden für die Menschen in
Europa, dem Nahen Osten und Nordafrika zu alltäglichen Herausforderungen. Allein
in Europa sind in einem durchschnittlichen Jahr[1] ein Drittel der Bevölkerung von Wasserstress betroffen. Elf der 17 wasserärmsten
Länder der Welt liegen im Nahen Osten und in Afrika[2].
Um diesem Problem zu begegnen hat Grohe jetzt ein Konzept für eine
wassersparende Dusche vorgestellt.
Damit erweitert der VDS-Markenpartner sein Angebot bei den
Badezimmerprodukten, die eine effiziente Wassernutzung fördern und nachhaltige
Entscheidungen erleichtern sollen. Denn gerade bei der neuen Generation von
Sanitärprodukten ist es wichtig, den Wasserverbrauch drastisch zu senken. Zumal auf das Badezimmer über zwei Drittel des täglichen Wasserverbrauchs entfallen[3].
Darüber hinaus ist die Warmwasserbereitung die zweitgrößte Quelle für Energieverbrauch in Privathaushalten[4].
Eine höhere Wassereffizienz senkt den Verbrauch fossiler Brennstoffe, die
Energierechnungen und die Kohlenstoffemissionen.
Grohes neue zirkuläre Lösung reinigt, erwärmt und nutzt das
Wasser erneut. So wird im Vergleich zu einer herkömmlichen Dusche, laut Hersteller,
nur ein Viertel des Wassers und ein Drittel der Energie verbraucht. Für einen
Vier-Personen-Haushalt soll das eine Ersparnis von jährlich bis zu 65 % und bis
zu 70 % weniger CO2-Emissionen bedeuten. Die neue Technologie: so wenig
Frischwasser wie möglich verbrauchen, ohne dabei das Duscherlebnis zu schmälern.
Weniger verbrauchen und trotzdem genießen
Das Konzept der Wasser-recycelnden Dusche schafft eine
Vision dafür, wie das Zuhause aktiv und positiv unseren persönlichen Einfluss
auf unsere Erde und ihre Ressourcen prägen kann. So kann die Recycling-Dusche von
Grohe den Wasserverbrauch bei einer 10-minütigen Dusche um bis zu 75 % und den
Energieverbrauch um bis zu 66 % senken. Dabei unterteilt sich der Duschvorgang
in drei Schritte:
1. Die Dusche startet wie herkömmliche Modelle mit frischem Wasser.
2. Nach der Verwendung von Shampoo oder Seife kann der
Duschmodus umgeschaltet werden: Das nach der Umstellung im Ablauf gesammelte
Wasser wird in einen Kreislauf gepumpt, wobei die gewünschte Temperatur
aufrechterhalten und das Wasser hygienisch aufbereitet wird.
3. Nach der Benutzung erfolgt die Reinigung, damit die
Dusche für den nächsten Gebrauch bereit ist.
Wassereffizienz attraktiv machen
„Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, modernste
Technologien für die nachhaltige Nutzung von Wasserressourcen anzubieten und
gleichzeitig einen zusätzlichen ökologischen Wert für Wasser zu schaffen. Wir
bieten bereits eine breite Palette von Armaturen, Duschen und Toiletten an, die
den Menschen helfen, zuhause deutlich weniger Wasser zu verbrauchen, ohne dass
sie es merken", sagt David Mainka, Leader Electronics and Innovation
R&D Fittings, LIXIL International.
So nutzt die EcoJoy Technologie von Grohe beispielsweise einen
Durchflussbegrenzer und einen Luftsprudler, der das Wasser mit Luft anreichert,
um ein voluminöses Erlebnis mit bis zu 50 % weniger Wasserverbrauch zu
schaffen. Die neue zirkuläre Dusche will noch einen Schritt weiter gehen und
zeigen, dass Produkte dabei helfen können, jeden Tag aktiv nachhaltige
Entscheidungen zu treffen.
Jonas Brennwald, Leader LIXIL EMENA, sagt dazu: „Wasserstress
ist eines der größten
Probleme unserer Zeit. Es gibt keine Alternative als diese Herausforderung
mutig anzugehen – vor allem, wenn Wasser Kern deines Geschäfts ist. Es war
schon immer fester Bestandteil der DNA unserer Marke Grohe, ‚Pure Freude an
Wasser' mit Nachhaltigkeit zu verbinden. Wir glauben, dass wir Menschen am
besten beim Wassersparen helfen können, indem wir Produkte herstellen, die sie
gerne benutzen und keine Komforteinschränkungen mit sich bringen.“
[1] European
Environment Agency, „Water resources across Europe – confronting water stress:
an updated assessment”, 27
October 2021
[2] UNICEF,
„Water scarcity in the Middle East and North Africa”
[3] Bundesverband
der Energie- und Wasserwirtschaft, Wasserstatistik, 2021
[4] Statistisches
Bundesamt 2018, www.destatis.de