Fotos: Axor / Hansgrohe SE 

„Wir möchten, dass sich die Menschen im Bad wohlfühlen und das Wassererlebnis genießen. Dazu brauchen sie Produkte, die in jeder Hinsicht für sie erstklassig sind“, erläutert Philippe Grohe, Leiter der Designmarke Axor. „Besonders Architekten und Innenarchitekten unterstützen wir intensiv, Luxus-Bäder für ihre Kunden erfolgreich zu gestalten. Mit der Axor Manufaktur erleichtern wir ihnen die Arbeit indem wir ihre spezifischen gestalterischen Bedürfnisse einfach und planungssicher erfüllen“, erklärt der Enkel des Firmengründers weiter. 

 

Besonders stolz sind die Teammitglieder auf die jüngst fertiggestellten Bäder einer chinesischen Luxus-Hotelanlage, in der sie die Armaturen zusätzlich mit Swarovski-Kristallen bestückt haben. Aber auch kleinere Privatkundenprojekte setzt die Manufaktur erfolgreich um: beispielsweise die Fertigung einer exklusiven Oberfläche in der Lieblingsfarbe des Hausherrn für die Bäder seines Domizils. 

 

„Zur Königsdisziplin unseres Geschäfts gehört die Verlängerung einer Armatur“, erklärt Lothar Schoch. „Zuerst muss ein geschultes Auge ermitteln, ob die Längenanpassung überhaupt möglich ist, denn Design und Geometrie können uns hier Grenzen setzen. Technische Machbarkeit vorausgesetzt, beanspruchen die eigentlichen Arbeitsschritte einer Verlängerung viele Arbeitsstunden, die entsprechende Technik, und eine exakte Bearbeitung von zwei Grundkörpern“, so Schoch weiter. 

 

Die Handwerksleistung wird in der Axor Manufaktur durch Hightech ergänzt. Die hauseigenen PVD-Kammern beschichten Armaturen mit metallischen Sonderoberflächen. Bei der PVD-Technologie, der Physical Vapor Deposition Technology, kommen Edelgase unter Laborbedingungen zum Einsatz; sie werden in einem starken Magnetfeld „gezündet“, erzeugen Dampf und beschichten dabei mit einer Sonderoberfläche, die besonders kratzfest und resistent gegen Reiniger und andere äußere Einflüsse ist. 

 

Wo individuelle Kundenwünsche mit einer Sonderoberfläche wie Gold-Optik oder Black Chrome beginnen, sind meist auch konstruktive Veränderungen nicht ausgeschlossen. „Kreuzfahrtschiffe haben typischerweise spiegelbildliche Bäder. Das erfordert die Zugstangenbohrung der Waschtischarmatur einmal von links, einmal von rechts“, erklärt Lothar Schoch. „In einer traumhaften Urlaubsanlage im Pazifik waren jüngst Armaturen aus der Kollektion Axor Starck mit verlängerten Ausläufen und anderen Griffen gewünscht. Darüber hinaus haben wir die Oberfläche nickelfarben PVD-beschichtet – das hatte nicht nur einen ästhetischen, sondern auch einen praktischen Hintergrund, denn die salzige Meeresluft auf der Insel greift auf Dauer eine galvanisierte Chromoberfläche an.“  

 

Bei der Oberflächenveredelung macht die Gold-Optik ein Großteil der Anfragen aus. Beliebt sind ebenso zweifarbige Oberflächen, bei denen die Gold-Optik einen exklusiven Akzent auf die verchromte Armatur setzt. Die Axor Manufaktur bietet derzeit fünfzehn Standardoberflächen an und stimmt darüber hinaus jeden weiteren Farbwunsch mit dem Kunden ab. Zusätzlich können Sonderbeschriftungen, Logos und Wappen mit Laser-Technik auf die Armaturen, Brausen oder Accessoires aufgetragen werden. So verleiht jede Modifikation dem Bad eine persönliche Handschrift. 

 

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www.hansgrohe.de