Von Handbrausen bis zu digitalen Duschlösungen: Duschgenuss damals und heute

02/14

Seit nahezu 70 Jahren ist sie Teil der Geschichte des Bades und nimmt eine immer wichtigere Rolle ein: die Brause als Element der Dusche. Als Spezialist für Brausen und Duschsysteme führt Grohe ein Brausenkompetenzzentrum im am Rande des Schwarzwalds gelegenen Lahr, in dem Experten kontinuierlich Innovationen entwickeln. Mit neuen Technologien, multisensorischen Lösungen inklusive Licht, Klang und Dampf sowie einem breiten Designangebot für persönliche Vorlieben, will Grohe mit seinen Brausen zum Wandel des einst rein funktionalen Bades in eine private Wohlfühloase beitragen. Vom festen Bestandteil der Wannenarmatur bis zum modularen System für eine digitale Duschlösung ist die Bedeutung der Brause stark gewachsen. Im Folgenden zeichnen wir einige Entwicklungen des Brausespezialisten in chronologischer Folge nach. 

1956: Die Handbrause als Bestandteil der Badarmatur

Die Brause hat noch keine Eigenständigkeit erlangt. In den späten vierziger Jahren, als die Friedrich Grohe Armaturenfabrik gegründet wird, sowie in den fünfziger Jahren ist sie meist Teil der Badarmatur. Entsprechend gestaltet sich auch ihr Design. Analog zu den Drehgriffen der Armatur besteht auch ihr Griff aus Keramik, um die Nutzer vor Verbrennungen an heißen Oberflächen zu schützen. Heute setzt Grohe hierfür auf die CoolTouch-Technologie, bei der eine separate, innenliegende Wasserführung verhindert, dass die Chromoberfläche zu heiß wird. 

1979: Relexa: Die neue Generation des Duschens

Der entscheidende Durchbruch ist geschafft und der Traum vom Duschvergnügen verwirklicht: Grohe bringt sein Relexa Brausenprogramm auf den Markt. Duschen soll fortan nicht länger nur der notwendigen Körperreinigung dienen, sondern gleichzeitig Entspannung, Revitalisierung und Wasserspaß bieten. Die Brausen sind mit einem rutschsicheren Griff ergonomisch gestaltet und in mehreren Designstilen erhältlich, die zu unterschiedlichen Badezimmereinrichtungen passen. Zum Programm gehören Hand und Kopfbrausen sowie Brausestangen und Accessoires. 

1980: Duschspaß für Kinder mit der Relexa Nessie Handbrause

Zielgruppengerechtes Design spielt eine wachsende Rolle bei der Brausenentwicklung. Um Kindern das Duschen zu versüßen, gestaltet Grohe die Handbrausen Relexa Nessie in Form eines freundlichen Seeungeheuers. Die bunten Kunststoffbrausen gehören zum Relexa System, das für jedes Familienmitglied und jede Vorliebe eine Brause in der gewünschten Strahlart parat hält. Ob Handbrause mit Champagne Strahl, Pulsatorbrause, Massagebürste, Kneippscher Gießkopf oder eben Relexa Nessie – die Brausen lassen sich dank eines Clicksystems einfach am Schlauch anschließen sowie austauschen und sorgen so für Abwechslung und individuellen Duschgenuss. 

1983: Relexor, das erste Brausen- und Massagesystem

Wellness und Fitness sind allgegenwärtige Themen der Zeit. Mit Relexor hat Grohe ein Produkt entwickelt, das dem Gesundheitstrend gerecht werden soll. Es massiert den Rücken mit zwei gegenläufig rotierenden Bürsten, die auf die verschiedenen Körperpartien ausgerichtet werden können. Der Antrieb erfolgt durch Wasserdruck, wobei auch die Wahl zwischen Nass- und Trockenmassage möglich ist. Dafür einfach die Handbrause vom Brauseschlauch abnehmen und mit einem einfachen Klick den Schlauch mit dem Relexor verbinden. Das ganze Gerät ist zudem auf eine komfortable Handhabung ausgelegt: Es wird mit nur drei Schrauben montiert, lässt sich dank der glatten Flächen leicht hygienisch rein halten und die Bürsten lassen sich im Handumdrehen austauschen. 

2001: Die neue Freiheit mit dem Freehander

Im neuen Jahrtausend präsentiert Grohe eine weitere technische Neuerung. Mit zwei drehbaren Brauseköpfen an einem schwenkbaren Bügel verwandelt sich der Freehander in Sekundenschnelle von einer Kopfbrause in eine Seitenbrause und verfügt gleichzeitig über die passende Strahlart für die jeweilige Position. Der Normalstrahl von oben soll erfrischen, reinigen und entspannen, wohingegen der Pulsatorstrahl von der Seite den Rücken intensiv massieren möchte. Dank Stop- und Eco-Funktion ermöglicht die Brause zudem einen sparsamen Umgang mit Wasser und Energie. 

2003: Entspannung und Massage mit dem Aquatower 3000

2003 wird das Duschen dreidimensionalen. Der Aquatower 3000 ist das Duschsystem mit den bisher meisten Funktionen des westfälischen Brausenherstellers und soll für vielfältige Duscherlebnisse sorgen. Von Erfrischung bis Erholung ist an alles gedacht, um körperlich und mental neue Energie zu tanken. Das System vereint Kopfbrause, Handbrause, vier Seitenbrausen und einen Thermostat. Verschiedene Strahlarten ermöglichen Abwechslung und genau die richtige Duschanwendung je nach Tageszeit und Stimmung. Mit dem Thermostat lässt sich die Temperatur einfach gradgenau einstellen, wodurch Wasser und Energie gespart werden. Für einen unkomplizierten Wechsel zwischen den verschiedenen Brausen und die Regelung der vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten sorgt der Aquadimmer, der bis heute in den Duschsystemen von Grohe verwendet wird. 

2005: Grohe mit Rainshower Duschsystemen

Nach der Einführung der großen Rainshower Kopfbrausen im Jahr 2003 ergänzt Grohe das Sortiment 2005 um die passenden Handbrausen Rainshower Classic und Cosmopolitan in zwei Größen und mit mehreren Strahlarten. Die nächste Innovation sind die puristisch gestalteten Rainshower Duschsysteme, die einen weiteren Fortschritt im Hinblick auf das Design von Duschsystemen darstellen. Deutlich schlanker und eleganter als vorangegangene Entwicklungen wollen sie die Dusche auch optisch zu einem Anziehungspunkt machen. 

2010: Rainshower Icon bringt Farbe ins Bad

Die Rainshower Familie wächst weiter und verfügt über Brausen in prägnantem Design. Nach der Entwicklung der Rainshower Icon, Eco und Solo in den geometrischen Formen Ring, Rundoval und Kreis, sorgte insbesondere die Rainshower Icon mit ihrer Ringform für Aufmerksamkeit. Grohe legt eine Kollektion mit farbigen Strahlbildnern auf, die Spaß und Frische ins Bad bringen sollen: die Rainshower WaterColours Collection. Ein Jahr später folgt die Rainshower NaturalColours Collection mit Strahlbildnern in sanften Naturtönen, die sich vor allem für das edle Spa-Bad eignen. 

2011: Power&Soul – Der Trick mit dem Klick

Mit dem One-Click-Showering für seine Produktneuheit Power&Soul entwickelt Grohe erneut eine innovative Duschtechnologie. Vier Tasten auf dem Brausekopf sorgen für vier Einzel-Strahlbilder und sieben individuell kombinierbare Mix-Strahlarten. Das neue Bokoma Spray nutzt die Kraft des Wassers, um mit acht dynamischen Düsen einen ‚Atmungseffekt‘ zu erzeugen. Dafür öffnen und schließen sich die Düsen einmal pro Sekunde, wodurch sie wie eine sanfte Massage wirken. Weitere Einzel-Strahlbilder sind der sanfte Rain Strahl, der mit Luft versetzte Rain O2 Strahl sowie der starke Jet Strahl. 

2013: Ein Erlebnis für alle Sinne mit F-digital Deluxe

Seinen bisherigen Höhepunkt findet die Brausenentwicklung in der F-digital Deluxe. Die Module ergänzen die 2010 gelaunchte Rainshower F-Serie in ihrem extrem flachen und minimalistischen Design und bieten zusätzliche Wohlfühl-Funktionen für die Dusche. Mit F-digital Deluxe kann die Duschkabine in stimmungsvolles und wohltuendes Licht getaucht oder mit angenehmem Dampf gefüllt werden – untermalt von der eigenen Lieblingsmusik. Über eine außerhalb der Kabine angebrachte Docking Station mit Apple iPod werden per App die Funktionen – farbiges LED Licht inklusive Dimmerfunktion, Musik und Dampfintensität – per leichter Berührung reguliert. Damit bietet Grohe jetzt maßgeschneiderte Duscherlebnisse für alle Sinne, die Körper und Seele gleichermaßen verwöhnen. 

 

Informationen zu allen aktuellen Produkten finden Sie unter: 

www.grohe.com