Mit LISI kreierte das Team Austria ein sogenanntes Plusenergie-Haus, das sich komplett energieautark präsentierte: Durch das Zusammenspiel von modularer Leichtbauweise, ökologischen Materialien und erneuerbarer Energie entstand ein hochwertiger und nachhaltiger Wohnbau. Die textile Außenfassade des Gebäudes ist bestückt mit Aktiv-Solar-Elementen und passt sich flexibel an die Bedürfnisse der Bewohner an. Zudem zeigt ein interaktives Benutzerhandbuch anhand audiovisueller Szenarien, wie sich die Energieströme des Hauses unter variablen Bedingungen optimal nutzen lassen. Angelegt als zwei Quader bietet das Haus neben dem geschlossenen Wohnbereich auch offene Terrassen. Im Badezimmer transportieren Waschtisch und WC der Serie Vero von Duravit ein zeitloses, geradliniges Design.
Das tschechische Team berief sich auf landestypische Traditionen: Mit ihrem Entwurf zeigte die CTU Prag eine ökologische Seniorenwohnung, inspiriert vom Brauch der kleinen, tschechischen Ferienhäuser, sogenannter „Chatas“. Das AIR House ist als ein- bis zwei Personenhaushalt für die Generation 50+ ausgelegt. Basierend auf der Grundfläche präsentierte sich das barrierefreie, solarbetriebene Haus als der kleinste Solar-Decathlon-Teilnehmer. Die komprimierte, umweltgerechte Architektur spart Anschaffungs- und Betriebskosten über den gesamten Gebäudelebenszyklus. Darüber hinaus steht das AIR House für Komfort auf konzentriertem Wohnraum: Im Badezimmer sorgt die Kombination aus dem spülrandlosen Wand-WC der Serie DuraStyle und dem Dusch-WC-Sitz SensoWash von Duravit für Komfort und effiziente Spültechnik. Bei einem Blick in das geöffnete WC enthüllt sich die Bidet-Funktion: Der Duschstab aus Edelstahl bietet drei unterschiedliche Duscharten. In der Küche des AIR Houses ermöglicht die Unterbecken-Spüle Vero einen sauberen Arbeitsbereich: Flüssigkeiten oder Zubereitungsreste lassen sich von der Arbeitsfläche einfach direkt in das Spülbecken wischen.
Die Prototypen der Wettbewerbsteilnehmer wurden in der kalifornischen Universitätsstadt Irvine aufgebaut und zehn Tage lang öffentlich auf ihre Alltagstauglichkeit getestet. Dabei durften die Gebäude ihren Energiebedarf nur über selbst produzierten Solarstrom decken. Die Jury bewertete, wie beim olympischen Zehnkampf („Decathlon“), zehn Kategorien. Dabei galt es, Faktoren wie gestalterische Qualität und Wohnqualität unter architektonischen sowie wirtschaftlichen Gesichtspunkten mit optimaler Energieeffizienz zu verbinden. Den Wettbewerb gewonnen hat das Team Austria. Die Teilnehmer aus Prag wurden dritter.
Weitere Informationen:
www.solardecathlon.gov
www.duravit.de