Nachwuchsdesigner aus Ankara gewinnen Hansgrohe-Preis 2012 mit ihrem Konzept "iWashit"“

09/12

„My Green Shower Pleasure“ – nachhaltiger Umgang mit der Ressource Wasser im Bad: „iWashit” kombiniert Dusche, Waschmaschine und Grauwasserrecycling-system. 

Der diesjährige Wettbewerb um den Hansgrohe-Preis für nachhaltige Designideen im Umgang mit Wasser ist erfolgreich abgeschlossen worden: 150 Konzepte von Nachwuchsdesignern aus aller Welt zum Thema „My Green Shower Pleasure“ hatten sich um die Auszeichnung beworben. Die sechs besten Arbeiten wurden jetzt in Hamburg geehrt. Die Gewinner aus der Türkei, China, Kanada, Südkorea und Deutschland teilen sich ein Preisgeld von 5.000 Euro. Der Hansgrohe Preis wurde zum zweiten Mal verliehen. 

Überglückliche Sieger: Der Hansgrohe Preis 2012 ging an Ahmet Burak Aktas, Salih Berk Ilhan, Adem Onalan und Burak Soylemez von der Middle East Technical University in Ankara für ihr Konzept „iWashit“. 

Foto: Hansgrohe 

„Der verantwortungsvolle Umgang mit Wasser ist uns bei Hansgrohe seit jeher ein großes Anliegen“, erklärt Philippe Grohe, Leiter der Marke Axor der Hansgrohe SE. „Mit dem ‚Hansgrohe Preis 2012: Efficient Water Design’ wollen wir Nachwuchsgestalter ermutigen, sich intensiv mit dieser faszinierenden Ressource auseinanderzusetzen.“ Tatsächlich kommt es bei gutem Design nicht nur auf Perfektion in Form und Funktion an, sondern darüber hinaus auch auf eine Ästhetik, die etwas bewirken will – zum Beispiel in Sachen Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung. 

 

Die diesjährige Jury, bestehend aus Andreas Haug, einer der Gründer von Phoenix Design in Stuttgart, Jan Heisterhagen, Leiter des Hansgrohe Produktmanagements, und Carsten Tessmer, Leiter der Hansgrohe Unternehmenskommunikation, war vor allem von dem Konzept „iWashit“ überzeugt, das vier Nachwuchsdesigner von der Middle East Technical University in Ankara entwickelt hatten.  

 

Es kombiniert Dusche und Waschmaschine – formal, aber auch funktional. Das Wasser, das man zum Duschen benutzt, wird aufgefangen, von Filtern gereinigt und gesammelt. Dieses aufbereitete Wasser kann sofort für einen Waschgang oder noch einmal zum Duschen benutzt werden. „Eine in jeder Hinsicht spannende Idee und eine interessante Kombination“, findet die Jury, „die heutzutage durchaus vorstellbar ist und es verdient, dass sie weiterverfolgt wird. Sehr interessant gelöst: identische Bauteile, Ressourcen sparend, ästhetische Formensprache, hygienisch. Super gemacht!“