Auf dem Weg zum individuellen Wohnraum

Foto: Villeroy & Boch; By Nature
Wie hat ein Bad auszusehen? Hier das Standardprogramm von Dusche oder Wanne, WC und Waschtisch, darüber der Spiegel, dort vielleicht noch ein Schränkchen… und alles streng an der Wand lang. Das war einmal. Doch die Formen für den Bedeutungswandel weg von reiner Zweckmäßigkeit hin zu mehr Ambiente und Wohnlichkeit müssen erst noch gefunden werden. Wer heute das Badezimmer noch als reinen Nutzraum betrachtet, der lediglich der Hygiene und der Körperpflege dient, outet sich als von gestern. Denn wer sich heute im Bad aufhält, der will sich hier wohlfühlen, fallen lassen, vom Stress des Alltags befreien. Und so wird das Bad immer wohnlicher eingerichtet, als Oase der Entspannung. Das Design wird durchgängiger und steht im Dialog mit den umliegenden Wohnbereichen. Durchgänge zu einem angrenzenden Schlaf-, Fitness- oder Ankleidezimmer werden geöffnet und lassen sich bei Bedarf durch Schiebetüren oder Ähnliches wieder beliebig transparent schließen. Entspannungsmöbel wie Liegen und Sessel halten Einzug und bilden zusammen mit Wanne oder Sauna eine Ruhezone. Wände werden gefliest, verputzt oder gar tapeziert, und beim Boden darf es ruhig auch mal Holz oder Teppich sein. Und die Möblierung bietet im Bad zwischen strenger und beschwingter Linienführung genauso viel Variantenreichtum wie in den übrigen Einrichtungssegmenten.