Wellness, die

[ˈwɛlnəs]

Der Begriff Wellness steht für ein Gesundheitskonzept, das über die körperliche Fitness hinausgeht. In den späten 1950er Jahren entwickelte der amerikanische Sozialmediziner Halbert L. Dunn aus den Worten für Wohlbefinden (englisch wellbeing*) und körperliche Leistungsfähigkeit (englisch fitness) das neue Kofferwort Wellness und legte damit den Grundstein für die US-amerikanische Wellness-Bewegung. Im alltäglichen Gebrauch wird Wellness mit einer passiven Form der Entspannung gleichgesetzt (Wellness-Urlaub). Aktive körperliche Betätigung wird eher nicht als Wellness empfunden.

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Wellbeing Bathroom, das

[ˌwɛlˈbiːɪŋ ˈbɑːθruːm]

Das Wellbeing Bathroom (in Abgrenzung zum Begriff Wellness) bezeichnet umfassend das, was ein Badezimmer zum allgemeinen Wohlbefinden beitragen kann. Das alte Well­ness-Kon­zept greift hierbe zu kurz. Denn zum Wohl­be­fin­den gehört heute mehr als zur Zeit der Fit­ness-Stu­dios, Ent­schla­ckungs-Kuren und Sauna-Besu­che. Wäh­rend Well­ness den Fokus auf kör­per­li­che Fit­ness und Ernäh­rung legt, um Leis­tungs­fä­hig­keit und Aus­se­hen zu ver­bes­sern oder zu erhal­ten, wird heute mehr Wert auf all­ge­meine kör­per­li­che und geis­tige Gesund­heit gelegt. Diese zweite Ebene des Wohl­be­fin­dens ist gemeint, wenn der inter­na­tio­nal gän­gige Begriff Well­being ins Spiel kommt. Denn wäh­rend mit dem Begriff Well­ness eher die phy­si­sche Dimen­sion des Wohl­be­fin­dens gemeint ist, steht Well­being für die men­ta­len und emo­tio­na­len Aspekte. Der Well­being-Trend beschreibt einen Life­style, bei dem nicht nur nach Ent­span­nung, son­dern auch nach sinn­stif­ten­den Akti­vi­tä­ten gesucht wird, die die Zufrie­den­heit stei­gern und glück­brin­gend sind.